Migranten steigen von Schlepperbooten auf NGO-Schiffe um, die sie nach Europa chauffieren. Foto: Irish Defence Forces / Wikimedia (CC BY 2.0) - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:LE_Eithne_Operation_Triton.jpg?uselang=de

Schwerer Schlag für „Retter“ — Italien und Malta ver­weigern Anlegen von NGO-Schiff „Aquarius”

Erstmals hat Italien einem Schiff mit ille­galen afri­ka­ni­schen Migranten die Ein­fahrt in einen Hafen ver­wehrt. Ita­liens neue Regierung, bestehend aus der Fünf-Sterne-Bewegung und der Lega, setzte jetzt das um, was der neue Innen­mi­nister Matteo Salvini bereits am Freitag ankün­digte: Einen „Sommer der Lan­dungen“ werde es nicht mehr geben.
Schiff mit mehr als 600 Ille­galen darf nicht anlegen
Betroffen von der neuen Gangart gegenüber den Orga­nis­tionen, die ihre „Ret­tungs­tä­tig­keiten“ wieder im vollem Unfang auf­nahmen, ist das Schiff „Aquarius“ von “SOS Medi­ter­ranée” mit 629 Migranten an Bord. Angeblich befinden sich unter den „Geret­teten“ auch 123 Min­der­jährige, elf Klein­kinder sowie sieben schwangere Frauen, was erkennen lässt, dass hier gezielt für einen „Mix“ gesorgt wird, der eine Rück­führung prak­tisch ver­un­mög­licht, selbst wenn gefälschte Doku­mente oder am besten über­haupt keine vor­gelegt werden können.
Unstim­mig­keiten zwi­schen Italien und Malta
Laut Medi­en­be­richten hatte Ita­liens Innen­mi­nister bekanntlich mit der Schließung ita­lie­ni­scher Häfen gedroht, sollte Malta die Migranten nicht auf­nehmen. Logisch und auch nach­voll­ziehbar argu­men­tierte er, dass laut See­recht der nächste sichere Hafen anzu­steuern wäre und nicht eine Wunsch­des­ti­nation. Und dieser sichere Hafen sei eben Valetta, wie Salvini seinem mal­te­si­schen Amts­kol­legen schriftlich mitteilte.
Aber auch Malta ver­weigert die Auf­nahme, da die „Ret­tungs­ak­tionen“ der „Aquarius” vor der liby­schen Küste ihrer Ansicht nach von der Ein­satz­zen­trale der ita­lie­ni­schen Küs­ten­wache in Rom koor­di­niert worden seien. Und Malta fühle sich auch deshalb nicht zuständig, da die „Rettung“ unmit­telbar vor der liby­schen Küste stattfand und somit die Leute zurück nach Libyen zu bringen wären.

Italien und Malta bereit, huma­nitär zu helfen
Italien habe zwei Patrouil­len­boote mit Ärzten an Bord der „Aquarius“ ent­sandt, die „bereit seien, ein­zu­greifen und die Gesundheit von jedem an Bord sicher­zu­stellen“, teilte inzwi­schen der ita­lie­nische Minis­ter­prä­sident Giu­seppe Conte mit. Und der mal­te­sische Minis­ter­prä­sident Regie­rungschef Joseph Muscat habe ange­boten, Per­sonen, die drin­gende medi­zi­nische Ver­sorgung benö­tigten, an Land kommen zu lassen.
Man kann getrost davon aus­gehen, dass das Stoppen der jetzt gerade erst so richtig wieder anlau­fenden Schleu­sungen von „Flücht­lingen“ über das Mit­telmeer nicht so ohne Wei­teres hin­ge­nommen werden wird.
Wie werden Gut­men­schen und Schleu­ser­banden reagieren?
Die 2008 beschlossen Agenda der EU, 50 Mil­lionen Afri­kaner nach Europa zu holen, soll ja weiter durch­ge­zogen werden (nur eng­lische Zei­tungen, wie Daily Mail berich­teten darüber). Man kann somit davon aus­gehen, dass jetzt „Schiffs­ka­ta­strophen“ von den Schleu­ser­banden insze­niert werden. Par­allel dazu könnten Kriegs­schiffe, wie von der deut­schen Fre­gatte „Meck­lenburg-Vor­pommern“ bereits „erfolg­reich“ prak­ti­ziert, die Ret­tungs­ak­tionen der NGOs ver­stärkt „assis­tieren“ bzw. für einen sicheren Transport der Migranten nach Europa sorgen. Auch über die furcht­baren Zustände des im Namen der Huma­nität „befreiten“ und vormals reichsten afri­ka­ni­schen Staates, Libyen, wird wohl massiv berichtet werden.
Rühr­selige Szenen mit Regie­fehler auf Twitter
Und weil man glaubt, davon aus­gehen zu können, dass der umer­zogene Europäer weiter auf Zuruf sein Herz über das Hirn stellen wird, wird bereits jetzt über rühr­selige Szenen am Bord der „Aquarius“ Stimmung gemacht. Aller­dings mit einem kleinen Regie­fehler: Die Damen der auf Twitter zu sehenden kleinen Gesangs­runde, die selbst­ver­ständlich nur aus Frauen (teil­weise mit Baby) besteht — ein Jung­män­nerchor ließ sich scheinbar nicht zusam­men­trommeln -, hätten zumindest während der Auf­nahmen, wo sie unter Anleitung eines Diri­genten anstatt zu Allah zum „Lord“ gos­pel­artig singend beten, ihre Kopf­tücher abnehmen können. Im Islam sind der­artige Gebets­ge­sänge nämlich nicht üblich. Auf der Web­seite der Times Malta kann man ent­spre­chendes Bild­ma­terial samt Video der zum Chris­tentum spontan Kon­ver­tierten bestaunen.
Innen­mi­nister will auch „Sea Watch 3“ nicht anlegen lassen
Ita­liens Innen­mi­nister Salvini kün­digte inzwi­schen auf Twitter an, auch die bereits vor Libyen auf „Ret­tungs­ein­sätze“ lau­ernde deutsche „Sea Watch 3“ nicht in Italien anlegen zu lassen. Der Minister befürchtet, dass das Schiff die „die zigste Ladung Ein­wan­derer nach Italien zu bringen“ wolle. Man habe jedoch „auf­gehört, den Kopf zu senken und zu gehorchen“. Hier seine Tweets (mit Screenshot von marinetraffic.com) :

https://dieunbestechlichen.com/2017/08/vorwurf-schlepperei-italien-beschlagnahmt-schiff-von-linker-ngo-jugend-rettet/
https://dieunbestechlichen.com/2017/12/schlepper-und-schleuserkoenigin-merkel-setzt-sich-in-libyen-fuer-ngo-schlepper-ein/
https://dieunbestechlichen.com/2018/02/die-kriminelle-energie-im-el-dorado-der-asylindustrie/


Quelle: unzensuriert.at