Nie gab es eine WM, die mit den deutschen Fans weniger zu tun hatte und für Deutschland so peinlich war.
Mit der haushohen Niederlage gegen Südkorea ist die WM für Deutschland nun beendet. Verdientermaßen. Die deutschen Fans empfinden keine echte Trauer über das Ausscheiden einer Mannschaft, die mit ihnen nicht mehr wirklich etwas zu tun hat.
Die „Welt“ schreibt:
„Deutschland ist raus. Ist das peinlich. Was für eine schwache Vorstellung. Die Mannschaft von Joachim Löw wird Gruppenletzter.“
Das kann für den gesamten Auftritt Deutschlands auf dieser WM gelten. Sie stand von den ersten Stunden an unter dem schlechten Omen des Erdoganskandals, den Özil und Güdogan hinlegten. Die Statements der Fans waren danach eindeutig: Lasst die Erdogan-Werbefiguren zuhause!
Und in der Tat: Wenn die „Welt“ nun über das Spiel schreibt: Was für eine blamable Vorstellung der deutschen Elf. Harmlos, ideenlos, lustlos“ – so ist das genau diese Ideen- und Lustlosigkeit, die zuvor schon Fachleute an Özil kritisiert hatten. Er steht wie kein anderer für das Elend dieser WM!
Löw, der den Grünen nahe steht, interessierte sich für die Meinung der Fans nicht, stellte politische Erwägungen über sportliche Bedingungen. Auch heute ließ er Özil – trotz der Warnungen kluger Urgesteine des deutschen Fußballs – mit auflaufen.
Nie gab es eine WM, in der die Distanz zwischen den Fans und dem, was in der ehemaligen Nationalmannschaft, die nun nur noch Mannschaft heißt, passierte, so groß war.
Insofern spiegelt sich in dem gleichgeschalteten Fußball die ganze Misere des Systems Merkel wider. Hier wie dort ist ein grundsätzlicher Wechsel dringend notwendig.
Danke, danke, danke an David Berger für diese passenden Worte! — Erstveröffentlichung auf www.philosophia-perennis.com