Deutschland hat nur ein Thema: Fliegt die Nationalmannschaft bei der Fußball-WM am Samstag gegen Schweden (bei einer Niederlage) aus dem Turnier?
Genervt sind viele Fans und Bürger auch davon, dass es immer noch einige Spieler gibt, die die Nationalhymne nicht mitsingen.
Vor allem liegt das Augenmerk auf Mesut Özil, der nach seinem „Erdogan-Desaster“ (wie auch Ilkay Gündogan) viele Sympathien verloren hat.
AfD-Fraktionschefin Alice Weidel erklärte dazu:
“Für die Spieler der ‘Mannschaft’, die lieber Erdogan feiern, als unsere Nationalhymne mitzusingen, und damit den GER-Teamgeist und deren Erfolg gefährden, hier noch einmal etwas Nachhilfe.“ Vielleicht klappe es dann gegen Schweden besser, dem nächsten Gruppengegner für Deutschland.
In dem von ihr geposteten Video war der Text der deutschen Nationalhymne zu sehen.
Weidel zielte damit auf die beiden Nationalspieler Ilkay Gündogan und Mesut Özil, die mit einem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan für einen Eklat gesorgt hatten.
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Inzwischen hat sich Özil zu seinem „Nichtmitsingen“ der Nationalhymne geäußert.
Zu seinem Foto mit Erdogan hat sich Özil bislang noch nicht geäußert.
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Dazu muss man wissen, dass Özil bekennender Muslim ist.
Die Stuttgarter Nachrichten schrieben u.a. dazu am 23. Mai 2016:
Auf seinem Facebook-Auftritt veröffentlichte der Weltenbummler am Sonntagabend ein Bild, das ihn in ein weißes bodenlanges Pilgergewand gehüllt zeigt. Im Hintergrund sind weitere muslimische Gläubige zu sehen, die die „Kaaba“, das quaderförmige Heiligtum der Moschee in Mekka umkreisen.
Auch in den Kommentaren, die zumeist aus der arabischen Welt, Özils türkischer Heimat oder von seinen Anhängern in England stammen, drücken die Fans ihre Anerkennung für Mesut Özils Religiösität aus. „Es ist schön zu sehen, wie religiös du bist“, schreibt ein Nutzer. Ein anderer Fan kommentiert: „Ein guter Moslem, ein guter Spieler“. In einem weiteren Kommentar wünscht sich eine junge Frau einen männlichen Nachkommen, um ihm den Namen des berühmten Fußballers geben zu können.
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Erstveröffentlichung dieses Beitrags auf www.guidograndt.de