"Nazis raus", "Vielfalt" und andere Kampfbegriffe ersetzen die Argumente auf der linken Seite - By Marco Verch - Say no to racism. Say yes to cultural diversity. #refugeeswelcome #nazisraus #berlikte #thisiscologne #koellelive #nopegida, CC BY 2.0, Link

Die Moral-Mafia

Die Mehrheit der euro­päi­schen Bürger wünscht sich aus gutem Grund ein Ende der Völ­ker­wan­derung, deren nächster Höhe­punkt sich bereits am afri­ka­ni­schen Horizont abzeichnet. For­schungen des renom­mierten PEW-Instituts zufolge wollen nämlich bis zu 75% der Ein­wohner aus den sub­sa­ha­ri­schen Ländern (wie Ghana oder Tan­sania) nach Europa aus­wandern. Ver­ant­wor­tungs­volle Regie­rungen in den EU-Staaten möchten des­wegen so rasch wie möglich eine Schließung der “Mit­telmeer-Route” herbeiführen.
Die Retter als Lockvögel
Bis dato ist es üblich, dass vor der nord­afri­ka­ni­schen Küste soge­nannte Ret­tungs­schiffe diverser NGOs kreuzen, um illegale Migranten auf­zu­nehmen, die mit see­un­taug­lichen Schlauch­booten auf­ge­brochen sind, weil sie das Sozi­al­pa­radies Europa erreichen wollen. Die NGO-Schiffe bringen die Schlauchboot-Migranten nicht zur nächst­ge­le­genen und nur ein paar See­meilen ent­fernten Küste (die immer die afri­ka­nische ist, von der sie ja her­kommen), sondern sie schippern die Leute stets über hun­derte(!) See­meilen nach Europa — meist nach Italien oder Malta.
Die “Retter” wirken wie Lock­vögel auf die um jeden Preis migra­ti­ons­wil­ligen Afri­kaner. Diese wiegen sich wegen der NGO-Schiffe in fal­scher Sicherheit und steigen trotz des Seenot-Risikos (das auch uner­fah­renen Leuten zwei­fellos bewusst ist) auf die oft deso­laten Schlauch­boote. Die Schlepper reiben sich die Hände, kas­sieren ihr schmut­ziges Fährgeld und die Migranten ver­lassen sich auf die NGOs, die von Spenden und staat­lichen Zuwen­dungen leben und für ihre Existenz die Migration als Daseins­grund benö­tigen. Die Kehr­seite der sich immer auf die “Mensch­lichkeit” beru­fenden NGOs ist eine letale: Die hoff­nungs­volle und ris­kante Reise endet für gar nicht wenige Afri­kaner mit dem Ertrin­kungstod im Mit­telmeer. Das ist die brutale Realität.
Schuld sind die bösen Rechten
Als ob diese Situation nicht schlimm genug wäre, treten nach jeder durch die geschil­derten Ver­hält­nisse ver­ur­sachten marinen Kata­strophe die netz­werk­artig orga­ni­sierten Hyper­mo­ra­listen aus der links­las­tigen Politik, aus den diversen Medien und aus der “Zivil­ge­sell­schaft” auf den Plan, um selbst­ge­recht ihre unter­stel­lenden und auf fal­schen Dar­stel­lungen beru­henden Schuld­zu­wei­sungen in die Welt zu trom­peten: Schuld sind nicht die schwer­kri­mi­nellen Schlepper und mit­ver­ant­wortlich sind nicht die als “Retter” daher­kom­menden Lock­vögel der NGOs, sondern schuld sind immer die rechten Poli­tiker und die ver­ant­wor­tungs­volle Regie­rungen wie jene in Italien oder die in Österreich.
Laut der euro­paweit ver­schwo­renen Hyper­mo­ra­listen würden diese zu Recht auf das Wohl ihrer Nationen bedachten poli­tisch Ver­ant­wort­lichen eine bös­artige und frem­den­feind­liche Politik betreiben, die zum nassen Tod der Afri­kaner führt. “Ihr lasst sie ertrinken!” — das ist die neue Kampf­parole der Linken und der Tugendstolzen.
Das Elend der offenen Grenzen
Die Pha­risäer, die solche ver­leum­de­ri­schen und rea­li­täts­ver­zer­renden Bot­schaften ver­breiten und einer restrik­tiven  Migra­ti­ons­po­litik die Schuld am Elend der in Seenot Gera­tenen geben, berufen sich regelhaft und in empörter Manier auf ihren Huma­nismus und auf ihre Barm­her­zigkeit — und sie ver­leugnen damit die Ver­nunft, die Objek­ti­vität und den nor­ma­tiven Zwang des Fak­ti­schen. Wenn man wirklich eine poli­ti­sches Ver­sagen dia­gnos­ti­zieren will, dann muss man objektiv sein: Die offenen Grenzen und der zwar mitt­ler­weile ver­halten for­mu­lierte, aber noch immer weithin schal­lende Lockruf der euro­päi­schen Linken erzeugen erst jene Vor­aus­set­zungen, dass über­haupt die Schlepper im Mit­telmeer ihrem dre­ckigen Geschäft nach­gehen können. Und das frag­würdige “Hilfs­pro­gramm” der NGOs tut sein übriges, dass alles so bleibt wie es ist: Medial insze­nierte Ret­tungen von fern­seh­ge­recht jubelnden illegal ein­ge­reisten Afri­kanern und schaurige Bilder von gebor­genen Leichen.
“NoWay” — sofort
Das alles ist nicht mehr mit­an­zu­sehen und kann nur durch grund­le­gende Maß­nahmen ver­hindert werden. Wenn man haben will, dass im Mit­telmeer kein Schlauchboot-Migrant mehr ertrinkt, dann muss das aus­tra­lische Modell der “NoWay”-Politik sofort umge­setzt werden. Die Aus­tralier hatten bis  2014 ein ähn­liches Problem wie Europa: Zahl­reiche Migranten ver­suchten, mit untaug­lichen Booten über das Meer nach Aus­tralien zu gelangen und ken­terten, es gab auch dort immer wieder zahl­reiche Tote. Die Regierung ent­schloss sich damals, strikt und aus­nahmslos alle ille­galen Schiffe zurück­zu­weisen. Seither stirbt niemand mehr den Ertrinkungstod.
Kämpft für das aus­tra­lische Modell!
Wären unsere Hyper­mo­ra­listen und Barm­her­zig­keits-Pre­diger ehrlich und würden sie der Ver­nunft und der wahren Mensch­lichkeit endlich Raum geben, so müssten sie für das aus­tra­lische Modell kämpfen und nicht andauernd den unsäg­lichen “Ihr lasst sie ertrinken”-Choral anstimmen. Die gerech­teste und sicherste Maß­nahme ist die Schließung der Mit­telmeer-Route, alles andere ist nicht kon­sistent argu­men­tierbar, auch wenn man sich noch so huma­nis­tisch und hilfs­bereit dar­stellt. Wer nicht ins Boot steigt, kann nicht ertrinken, das ist die ein­fachste Formel.
Das Häss­lichste am euro­päi­schen Tugend­stolz aber ist: Je länger die töd­liche Krise im Mit­telmeer andauert, desto mehr ver­festigt sich der Ver­dacht, dass es zahl­reiche als Moral-Apostel ver­kleidete Pro­fi­teure gibt, die gar nicht an einer Lösung der Migra­ti­ons­krise inter­es­siert sind, sondern diese so lange wie möglich für ihre poli­ti­schen und wirt­schaft­lichen Zwecke miss­brauchen wollen.
 

Dr. Marcus Franz — www.thedailyfranz.at