Auch fünf Tage nach dem Massaker von Chemnitz findet Angela Merkel kein Wort der Anteilnahme oder der Trauer für die Opfer. Stattdessen kritisiert die Kanzlerin erneut angebliche „Ausschreitungen“ in der sächsischen Stadt aufs Schärfste. Zur Erinnerung: Flüchtlinge haben einen Deutschen umgebracht, zwei weitere schwer verletzt. Bei der 10.000-Mann-Demo gab es 15 Verletzte – alle auf Seiten der Trauernden, attackiert von der Antifa.
Doch die Bundeskanzlerin versucht weiter, den Massenprotest zu diskreditieren und spricht jetzt wieder von einer „Hetzjagd auf Migranten“, die mit „unserem Rechtsstaat nichts zu tun“ hätten. Wie empathielos kann eine Politikerin sein, sich so äußern? Jede Kritik am tödlichen Treiben der von ihr ins Land geholten Zuwanderer versucht sie sofort mit der Nazi-Keule zu erschlagen. Es gilt ihr Wort vom ARD-Sommerinterview, als sie an die Zuwanderer gerichtet sagte: „Ich bin Eure Kanzlerin!“
Wie recht sie hat. Sie ist nicht die Kanzlerin der Menschen in Kandel, Freiburg oder Chemnitz. Schon zum Terroranschlag vom Berliner Weihnachtsmarkt – begangen von einem Massenmörder, der ohne ihr Zutun nicht im Land gewesen wäre, fand sie keine Zeit, den Hinterbliebenen zu kondulieren oder den Schwerverletzten und für immer Gezeichneten auch nur ein Wort der Anteilnahme auszusprechen.
Stattdessen geht sie weiter auf die eigenen Bürger los – diesmal auf die Chemnitzer: „Wir haben Videoaufnahmen darüber, dass es Hetzjagden gab, dass es Zusammenrottungen gab, dass es Hass auf der Straße gab, und das hat mit unserem Rechtsstaat nichts zu tun.“ Was ist eine Hetzjagd? Wenn eine Gruppe Flüchtlinge drei Deutsche mit Messern tötet bzw. lebensgefährlich verletzt, steht dieses Wort auf dem Index. Es gilt nur für Deutsche – als Täter. Merkel: „Es darf auf keinem Platz und auf keiner Straße zu solchen Ausschreitungen kommen.“
Assistiert wird sie dabei von ihren Medien. ARD und ZDF und all die anderen selbsternannten „Leitmedien“ hetzen seit Tagen über die Proteste gegen die Morde. Die Morde an sich sind ihnen aber keine Empörung, ja nicht einmal ein Wort des Bedauerns wert.
Mit aller Macht will Merkel die Proteste unterdrücken. Man fühlt sich nach China versetzt, wenn sie das „Hilfsangebot“ von Bundesinnenminister Horst Seehofer an Sachsen begrüßt, die Bundespolizei in den Freistaat zu schicken, um, wie sie sagt, „Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten“. Was für ein Land ist das geworden, wenn Merkels Parteifreund, der sächsische Ministerpräsident Kretschmer, ankündigt: „Wir werden diesen Kampf gewinnen!“ Ein Kampf gegen das eigene Volk – geführt von Politikern, die eigentlich Schaden von ihm abwenden sollen. (WS)
Erstveröffentlichtung auf www.Journalistenwatch.com