Merkels Besuch in Sachsen war, wieder einmal, ein einziges Desaster. In Dresden erwarteten sie am Straßenrand kilometerlange Schlangen an Gegendemonstranten. »Heuchlerin« war noch eine der für Merkel netteren Bezeichnungen auf den zahlreichen Plakaten.
Merkel und die Sachsen scheinen eine tiefe und innige Verbindung miteinander zu haben; von viel Sympathie zu- und füreinander aber scheint diese Verbindung nicht getragen zu werden. Der gestrige Besuch Merkels in Dresden zumindest stellte nachhaltig unter Beweis, dass man von ihr und ihrer Politik keine all zu gesteigerte Meinung hat. Kilometerlang hatten sich am Straßenrand Merkel-Gegner versammelt und auf Plakaten ihre ganz persönliche Meinung zu dieser Kanzlerin kundgetan, wie auf diesem Video klar zu erkennen ist.
Und obwohl gewisse Mainstreammedien verzweifelt versuchen, diesen Besuch irgendwie positiv zu verkaufen, sind die Fakten offenkundig.
Mit »Mädchen sterben, Frau Merkel« machten einige Demonstranten auf die zahllosen durch Migranten begangenen Messerattacken und andere Morde an jungen Mädchen in diesem Land aufmerksam. Morde, zu denen sich Merkel nur sehr zurückhaltend äußert und sich noch an keinem Tatort eines dieser Morde blicken ließ. Und auch das Brecht-Zitat schrieben die Sachsen Merkel ins Stammbuch: »Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.« Wobei ganz genau genommen der Urheber dieses Satzes der damalige Papst Leo XIII. ist, der Ende des 19. Jahrhunderts das Widerstandsrecht gegen despotische Gesetze ins Leben rief.
Am 01. September 2019 wird in Sachsen ein neuer Landtag gewählt. Die CDU ist in Umfragen hinter die AfD zurück gefallen, die nach aktuellem Stand nächstes Jahr die stärkste Fraktion stellen wird. Merkel wollte mit ihrem Besuch die Stimmunglage für ihre Partei vermutlich verbessern. Damit ist sie grandios gescheitert.
zuerst veröffentlicht auf freiewelt.net