
Doktorspiele und sexuelle Stimulation zwischen Kleinkindern gehören an Mainzer Kindergärten ausdrücklich weiterhin zum Erziehungsprogramm. Esther Burg, Leiterin der Kita Neustadtzentrum in Mainz, würde erst mal nicht eingreifen, wenn zwei Kinder nackt auf dem Bett liegen und sich gegenseitig erkunden. In ihrer Einrichtung sind „Doktorspiele“ keineswegs verboten, sagt die Pädagogin. Man wolle Kinder ermutigen, die Erfahrung zu machen, dass es schön sein könne, den eigenen Körper kennenzulernen.
Ulrike Schmauch, Professorin an Fachhochschule Frankfurt für Soziale Arbeit und Gesundheit, fordert sogar, dass sich alle Kitas ein sexualpädagogisches Konzept erarbeiten. „Um das dritte und vierte Lebensjahr herum erkunden die Kinder besonders gerne ihre Genitalien“, sagt die ehemalige pro-familia-Pädagogin. „…mal kribbelt es bei der Berührung oder erzeugt aufregende Lust“. Die Selbsterforschung unter Kleinstkindern könnte sich zur Selbstbefriedigung und zu den Doktorspielen weiterentwickeln.

Schaut man jedoch genauer hin, handelt es sich um die Durchsetzung des Landesaktionsplans „Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen. Akzeptanz für queere Lebensweisen“. Zur Palette, der vom Land mit jährlich knapp 180.000 Euro geförderten Akzeptanzerziehung gehört auch ein Kita-Aufklärungskoffer, der vom Verein „QueerNet Rheinland-Pfalz“ in Kooperation mit der Initiative lesbischer und schwuler Eltern ILSE erstellt wurde.
Quelle: Epoch Times
























