Aus­län­der­be­hörde macht skan­da­lösen Deal mit liba­ne­si­schem Polizisten-Mörder

Erneut erregt ein krasser Fall von äußerst groß­zü­giger Behandlung eines mus­li­mi­schen Killers die Gemüter. Der Mann, der vor 15 Jahren den Ber­liner Eli­te­po­li­zisten Roland Krüger, den alle nur „Bulette“ nannten, erschoss, ist wieder frei. Eigentlich sollte Yassin Ali‑K. abge­schoben werden und eine sechs­jährige Ein­rei­se­sperre bekommen. Doch das Clan-Mit­glied machte einen Deal mit der Aus­län­der­be­hörde und kann bald unbe­helligt mit allein 1263 Euro Kin­dergeld ver­sorgt in der Haupt­stadt leben. Hinzu kommen alle sons­tigen Sozialhilfen.
Schon in der Haft behandelt man den heute 48-jäh­rigen Poli­zisten-Killer wie ein rohes Ei. Ergebnis: Er zeugte mit seiner Frau vier weitere Kinder im Gefängnis. Zwei hatte er schon – nun sind es sechs. Die letzten Jahre genoss er den offenen Vollzug, in diesem April wurde er end­gültig aus der Haft ent­lassen. Dann reiste er – so der Deal – frei­willig in sein Hei­matland Libanon aus. Eine Abschiebung war damit über­flüssig. Nach einem Jahr, so sicherten ihm Gericht und Ber­liner Aus­län­der­be­hörde zu, könne er dann wieder nach Berlin kommen.
Der Fall hatte sei­nerzeit Schlag­zeilen gemacht. 2003 wollte ihn eine SEK-Einheit in seiner Wohnung fest­nehmen, weil er an einer Mes­ser­ste­cherei in einer Disko beteiligt war. Doch Yassin Ali‑K. schoss dem 37-jäh­rigen Beamten Krüger von hinten in den Kopf – genau dort, wo es eine Lücke in der Pan­zerung gab. Für den Mord wurde er zu lebens­länglich verurteilt.
Eigentlich sollte er nach der Haftzeit in den Libanon abge­schoben werden, doch die Aus­län­der­be­hörde ver­säumte, ihn anzu­hören. Daher klagte Ali‑K. vor dem Ver­wal­tungs­ge­richt – und das gab ihm Recht. Die Richter hielten ihm auch zugute, dass er sechs Kinder habe und nicht von ihnen getrennt werden sollte. Die Abschiebung des Poli­zis­ten­mörders war geplatzt.
Nun zog die Aus­län­der­be­hörde nicht etwa in die nächste Instanz, sondern bot den Deal an: Er solle frei­willig aus­reisen, dann könne er bald zurück­kehren. Der Libanese wil­ligte sofort ein, berichtet Bild. (WS)


Quelle: Jour­na­lis­ten­watch