Ungarns Außenminister Peter Szijjarto - Bild: МИД России - flickr.com - CC BY-NC-SA 2.0

Ungarn: Ein­wan­derung ist kein Menschenrecht

Ungarn beschuldigt UN-Mit­ar­beiter Lügen zu verbreiten.
Der unga­rische Aus­sen­mi­nister Peter Szi­j­jarto hat den UN-Men­schen­rechts­be­auf­tragten beschuldigt, Lügen über sein Land ver­breitet zu haben. Die Ein­wan­derung sei kein «fun­da­men­tales Men­schen­recht», heißt es auf der Web­seite demokrata.hu.
«In letzter Zeit begannen einige UN-Beamte, Lügen über und gegen mein Land zu ver­breiten», sagte Szi­j­jarto am Mittwoch dem UN-Gremium. «Solche Beamten zwingen uns unmög­liche Dinge auf, nämlich illegale Ein­wan­derer ins Land zu lassen», erklärte Szi­j­jarto. «Sie sagen, dass Migration ein grund­le­gendes Men­schen­recht sei, was eine Lüge ist», betonte er.
Szi­j­jarto argu­men­tierte, dass diese Beamten sich auf bestimmte Berichte beziehen, die vor­geben, die Meinung der unga­ri­schen Zivil­ge­sell­schaft zu ver­treten. Laut Péter Szi­j­jártó gibt es tat­sächlich Mei­nungen von ca. 60.000 NGOs in Ungarn, die bei den letzten Wahlen über die Politik der unga­ri­schen Regierung ent­scheiden wollten und gegen das Land arbeiten würden.
Letzte Woche hat die UN-Men­schen­rechts­or­ga­ni­sation das soge­nannte «Stop Soros» ‑Gesetz ver­ur­teilt, das im Juli von der Regierung des Landes ver­ab­schiedet wurde.
Ungarns Haltung nachvollziehbar
Im 10. Jahr­hundert kam erst­malig der Islam nach Ungarn. Die Moslems, die damals mit wirt­schaft­lichen Pri­vi­legien ins Land geholt wurden, blieben wei­test­gehend unter sich. Dies änderte sich auch nicht nach der mili­tä­ri­schen Eroberung weiter Lan­des­teile durch Moham­me­daner im 16. Jahrhundert.
Durch die isla­mi­schen Besatzer wurde das christ­liche Leben aus Ungarn ver­drängt und nur noch Moscheen errichtet. Ungarns heu­tiger Kampf gegen die isla­mische Mas­sen­mi­gration ist aus diesen Gründen ver­ständlich und gerechtfertigt.

Quelle: Schweizer Mor­genpost