Wann crasht es? “Migration ist die Mutter aller Pro­bleme” — bald auch an der Börse!

Die EU-Börsen zeigen seit einem Jahr auf­fällige Schwächen. Der DAX fiel um 6%, der Euro Stoxx 50 um ‑4%. Der seit Trumps Amts­an­tritt ent­standene 20%ige Abstand zu den US-Märkten (S&P 500 +17%) erreicht einen Rekordwert. US-Zölle, Han­dels­krieg oder die chi­ne­sische Kon­kurrenz können keine Ursache für die euro­päische Schwäche sein, weil die USA von den Wid­rig­keiten der Glo­ba­li­sierung glei­cher­maßen betroffen sind. Was sagt Horst See­hofer in seinem neu­esten Spruch “Die Migration ist die Mutter aller Pro­bleme”. Sollte er auch im Falle der Börse Recht behalten?

Tabu-These: Migration bringt sozialen Unfrieden, die Börsen werden reagieren

Der Bör­sen­spruch “Poli­tische Börsen haben kurze Beine” gilt nicht, wenn eine wirt­schafts­feind­liche Politik zu sozialen Span­nungen führt. Migration ist nicht umsonst. In Deutschland bluten die Kom­munen finan­ziell aus, weil Berlin die Asyl­kosten nicht erstattet, die Woh­nungsnot treibt die Mieten in die Höhe, für innere Sicherheit werden immer neue Mil­li­arden benötigt, Stau­re­korde wegen maroder Straßen und Brücken sind nicht mehr zu leugnen. Rent­ner­armut, Kin­der­armut und andere neu ent­deckte “Armuts­arten” beherr­schen die öffent­liche Dis­kussion der Talk­shows. Die sozialen Span­nungen werden offen­sichtlich sich ver­stärken. Da helfen auch keine Verbote, wie das neue Miet­gesetz oder Sprüche vom gespal­teten Land. Das Ausland sieht das alles und vergibt dem euro­päi­schen Primus schlechte Noten. Beim Doing Business, der die Geschäfts­freund­lichkeit und die Unter­neh­mens­zu­frie­denheit misst, ver­liert Deutschland dauernd. (1) 2018 liegt er nur noch auf Platz 20. Die Davos-Stiftung lässt die einstige Kon­junk­tur­lo­ko­motive des Kon­ti­nents beim Sicher­heits­ranking auf Platz 51 durch­rut­schen. (2) Staatlich sub­ven­tio­nierte Experten halten dagegen solange es noch geht. Fallen Indi­ka­toren gut aus wird geprahlt, fallen sie schlecht aus, liegt es an der Erhe­bungs­me­thode. Der Ruf Deutsch­lands darf im Ausland nicht beschädigt werden. Das Land ver­liert nicht nur im Fußball, will es aber nicht wahrhaben.

Die Börse lässt sich nicht täuschen

Die 2015 durch Merkels Migra­ti­ons­party über­raschten euro­päi­schen Börsen, fei­erten später Rekorde, weil sie von einem ein­ma­ligen Phä­nomen aus­gingen. Schließlich sollten unter den Migranten en masse syrische Ärzte und poten­tielle Fach­kräfte gewesen sein. Da der Mythos platzte, Europa sich spaltete und die Will­kom­mens­partie unver­mindert andauert, erkennen die Finanz­märkte langsam den schlei­chenden Zer­fall­prozess. Sie warnen mit Kursschwächen.

“Die Börse hat immer Recht” — besagt eine weitere Bör­sen­weisheit. Die letzte Kurs­schwäche dürfte erst der Anfang eines kräf­tigen Rück­schlags sein, der gut 20% aus­machen kann. Denn der migra­ti­ons­be­dingte “soziale Unfriede” ist ein klarer Stand­ort­nachteil, auch wenn diese These in Fach­kreisen noch ein Tabu ist. Ana­lysten ändern jedoch schnell die Meinung, wenn der Bör­senwind sich dreht. Viele werden fragen, ob ein neuer Crash noch schocken würde? Er kann auf keinen Fall schaden. Die deut­schen Akti­en­muffel sind ohnehin nur sehr mar­ginal in diesen Risi­ko­pa­pieren inves­tiert. Anders als den vielen aus­län­di­schen Groß­fonds. Falls sie nicht recht­zeitig aus­steigen, werden die großen medialen Ärger machen. Dann bleiben Merkel und ihr Migra­ti­ons­aben­teuer nicht verschont.
Bislang war es so, dass ein Bör­sen­crash eine über­pro­por­tionale Auf­merk­samkeit erzeugte, weil sie immer die Finanz­si­cherheit bedrohte und häufig die passive Wirt­schaft erst auf den Plan ruft. Viel­leicht hören wir bald von unseren DAX-Bossen das bis dato Uner­hörte: Eine unkon­trol­lierte Migration schadet Deutschland und muss unbe­dingt gestoppt werden? Letzt­endlich würde ein Absturz den Druck auf Berlin und Brüssel massiv erhöhen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Nur “popu­lis­tische Bör­sen­plätze” haben weiter gute Chancen. (3)


Dr. Viktor Heese: war vor seiner Pen­sio­nierung 30 Jahre als Bör­sen­analyst tätig; www.prawda24.com, www.finanzer.eu