Freiburg: Wider­liche Grup­pen­ver­ge­wal­tigung durch Migranten

Unter dem Druck aus den sozialen Medien hat die Staats­an­walt­schaft Freiburg eine Pres­se­er­klärung abge­geben, dass über die Ver­ge­wal­tigung einer 18-jäh­rigen Frau durch mehrere Männer bereits drei Tage nach der Tat berichtet worden sei. Nun wurden die Tat­ver­däch­tigen ermittelt, bei denen es sich bis auf einen “deut­schen Staats­an­ge­hö­rigen” um Asyl­be­werber handelt, die in einer Unter­kunft für Flücht­linge unter­ge­bracht waren:
Ori­gi­nal­wortlaut: Das Poli­zei­prä­sidium Freiburg berichtete bereits in einer ersten Pres­se­mit­teilung am 17.10.2018, dass am Sonntag, den 14.10.2018, durch eine Frau auf einem Poli­zei­revier Anzeige gegen Unbe­kannt erstattet worden sei.
Die 18-jährige Frau habe sich am Vor­abend mit einer Freundin in einer Frei­burger Dis­kothek in der Hans-Bunte-Straße befunden. Dort soll sie von einem nicht näher bekannten Mann ein Getränk erhalten haben. Gegen Mit­ter­nacht habe die Frau dann gemeinsam mit diesem Mann die Dis­kothek verlassen.
In einem nahe­ge­le­genen Gebüsch kam es nach Angaben der Geschä­digten dar­aufhin zu einem sexu­ellen Über­griff durch den Unbe­kannten. Nach diesem sollen weitere, damals noch unbe­kannte Täter sich an der zwi­schen­zeitlich wehr­losen Frau ver­gangen haben.
Die Kri­mi­nal­po­lizei des Poli­zei­prä­si­diums Freiburg hat unmit­telbar nach der Anzeige der Tat am 14.10.2018 die mitt­ler­weile 13köpfige “Ermitt­lungs­gruppe Club” (EG Club) ein­ge­richtet. Diese ermittelt seitdem in enger Abstimmung mit der Staats­an­walt­schaft Freiburg intensiv.
Am Freitag, den 19.10.2018, erhielten die Ermittler durch das Lan­des­kri­mi­nalamt die Rück­meldung, dass eine DNA-Spur, welche am Opfer gesi­chert werden konnte, zu einem Treffer in der DNA-Analyse-Datei geführt habe. Der 19jährige Mann syri­scher Staats­an­ge­hö­rigkeit konnte unmit­telbar darauf am Samstag, den 20.10.2018, durch die Ermitt­lungs­gruppe in einer Flücht­lings­un­ter­kunft in Freiburg fest­ge­nommen werden.
Weitere intensive Ermitt­lungen, Ver­neh­mungen, kri­mi­nal­tech­nische Unter­su­chungen sowie ver­deckte Maß­nahmen führten im Laufe der ver­gan­genen Woche nach und nach zur Fest­nahme wei­terer sieben Tat­ver­däch­tiger. Gestern, am Don­nerstag den 25.10.2018, konnte der letzte der bislang ins­gesamt acht dringend Tat­ver­däch­tigen in einer Umland­ge­meinde, eben­falls in einer dor­tigen Flücht­lings­un­ter­kunft, fest­ge­nommen werden. Die Betei­ligung wei­terer Per­sonen kann nicht aus­ge­schlossen werden. Die umfang­reichen Ermitt­lungen der EG Club dauern an.
Zum kon­kreten Tat­ablauf in der Nacht vom 13. auf den 14.10.2018 werden noch weitere Ermitt­lungen geführt. Die bis­he­rigen Unter­su­chungen des LKA legen eine Beein­flussung des Opfers mit berau­schenden Mitteln nahe. Art, Umfang und Ursache einer mög­lichen Beein­flussung sind Gegen­stand lau­fender Ermittlungen.
Bei den fest­ge­nom­menen Tätern handelt es sich somit ins­gesamt um sieben Männer syri­scher Staats­an­ge­hö­rigkeit im Alter von 19 bis 29 Jahren sowie einen 25jährigen Mann deut­scher Staatsangehörigkeit.
Sämt­liche Tat­ver­dächtige wurden im Stadt­kreis Freiburg sowie im Land­kreis Breisgau-Hoch­schwarzwald fest­ge­nommen, die syri­schen Staats­an­ge­hö­rigen über­wiegend in Asyl­un­ter­künften. Fast alle der aktu­ellen Tat­ver­däch­tigen sind bereits poli­zeilich in Erscheinung getreten.
Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Freiburg befinden sich sämt­liche Tat­ver­dächtige wegen des drin­genden Ver­dachts der Ver­ge­wal­tigung in Untersuchungshaft.
Wei­terhin sucht die Ermitt­lungs­gruppe Club Zeugen, die sach­dien­liche Angaben zum Tat­ge­schehen vom 14.10.2018 machen können. Ins­be­sondere Besucher des dor­tigen Clubs in der Hans-Bunte-Straße, die in der Tat­nacht Wahr­neh­mungen zum Tat­ablauf gemacht haben, werden gebeten sich unter Tel: 0761–8825777 zu melden.
Um Gefähr­dungen des Ermitt­lungs­er­folges zu begegnen, können derzeit weitere Aus­künfte zu den bis­he­rigen und den noch durch­zu­füh­renden Ermitt­lungen nicht erteilt werden.