Putin droht: Wer uns angreift wird «den Löffel abgeben»

Als Reaktion auf die Andro­hungen des US-Prä­si­denten Donald Trump, die INF-Ver­träge zu kün­digen (siehe unten), hat der rus­sische Prä­sident Wla­dimir Putin erklärt, dass Russland niemals durch einen ato­maren Erst­schlag angreifen wird, jedoch im Falle eines Anf­griffs auf Russland emp­findlich zurück­schlagen wird.
«In unserem Konzept gibt es beim Einsatz von Atom­waffen keinen Prä­ven­tiv­schlag», sagte Putin. Der rus­sische Prä­sident betonte, dass Russland bereit sei, die Atom­waffen anzu­wenden «nur dann, wenn wir fest­stellen, dass jemand, der poten­zi­eller Aggressor ist, einen Schlag gegen Russland ausführt».
Der rus­sische Prä­sident sagte auch, was mit denen geschieht, die einen Angriff auf das Land aus­führen. Im Falle einer solchen Ent­wicklung «sind wir die Mär­tyrer, die ins Paradies kommen, und die Angreifer werden einfach «den Löffel abgeben» (Kick in the Bucket).
Bei einem Wahl­kampf­auf­tritt in Elko im US-Bun­des­staat Nevada am 20. Oktober 2018 kün­digte US-Prä­sident Donald Trump an, den INF-Vertrag zu kün­digen. Nach US- und auch NATO-Angaben, habe Russland gegen den INF-Vertrag ver­stoßen, der es ver­bietet, land­ge­stützte Nukle­ar­ra­keten mit einer Reich­weite zwi­schen 500 und 5.500 Kilo­metern zu pro­du­zieren, zu besitzen oder zu testen. So soll Russland den neuen land­ge­stützten Marsch­flug­körper 9M729 (NATO-Codename: SS-C‑8 Screw­driver) für das nuklear bestückbare Trä­ger­system Iskander‑K mit einer Reich­weite von 2.600 Kilo­metern pro­du­ziert haben. Der rus­sische Prä­sident Wla­dimir Putin ent­gegnete, dass das seit 2016 im Rahmen des US-Rake­ten­schildes auf dem rumä­ni­schen Mili­tär­flug­platz Deveselu sta­tio­nierte Aegis Ashore Missile Defense System (AAMDS) auch jederzeit mit nuklear bestückten Marsch­flug­körper ein­ge­setzt werden könnte, ferner betonten rus­sische Poli­tiker, dass es keine Beweise gebe, die einen kon­kreten rus­si­schen Ver­trags­bruch belegten. Inzwi­schen weist auch China die US-Vor­würfe zurück, dass die chi­ne­sische Auf­rüstung mit ato­maren Mit­tel­stre­cken­sys­temen etwas mit der Ent­scheidung von US-Prä­sident Trump zu tun habe, schließlich sei die Volks­re­publik China über­haupt kein Ver­trags­partner. (Wiki­pedia)

 

Quelle: SMOPO