Belgier müssen auf weih­nacht­liche Bezeich­nungen verzichten

Die Orga­ni­sa­toren des Weih­nachts­marktes in der bel­gi­schen Stadt Brügge haben den Namen in “Win­ter­markt” geändert. Einige behaupten, dies sei gemacht worden, um die Moham­me­daner nicht zu belei­digen, die zahl­reich in Brügge ver­treten sind. Laut einem Bericht von HLN darf es auch statt Weih­nachts­be­leuchtung in Zukunft  nur noch “Win­ter­be­leuchtung” heißen.
Senator Pol Van Den Driessche von der Oppo­si­ti­ons­partei des Landes bezeichnete die Änderung als «unglaublich und unver­ständlich». «Von jetzt an können wir nicht mehr vom «Weih­nachts­markt» in Brügge sprechen, sondern vom Win­ter­markt. Dies ist nicht nur eine lächer­liche Ent­scheidung, sondern wider­spricht auch unserer Indi­vi­dua­lität. Brügge hat eine sehr schöne und alte Tra­dition in Bezug auf Weih­nachten. Ob Sie religiös sind oder nicht, es ist Teil unserer Kultur. Ich möchte dieser törichten Form von Toleranz nicht nachgeben»
Bürger empört
«Wohnen wir noch in Belgien?», fragte ein Bürger der Stadt in einem Kom­mentar in einer bel­gi­schen Zeitung. «Unsere Normen und Werte schwinden, unsere Kultur ver­schwindet und unsere Feste brauchen andere Namen. Und wir müssen ihren Ramadan und das Zuckerfest respektieren.»
Der Orga­ni­sator Pieter Van­deryse sagte jedoch, die Änderung sei lediglich gemacht worden, um den Markt «neu­traler» erscheinen zu lassen und fügte hinzu, dass andere bel­gische Städte ihre «Weih­nachts­märkte» schon in «Win­ter­märkte» umbe­nannt hätten.

Quelle: SMOPO