Köln – Bereits während seiner Zeit als Linksterrorist begeisterte er sich für den Islamismus, Bernhard Falk, seinerzeit verurteilt wegen vier versuchter Morde, für die er zwölf Jahre einsaß. Heute hilft der 51-jährige Mitgliedern islamistischer Mörderbanden, die in deutschen Gefängnissen einsitzen. „Darunter Rückkehrer, die einst im Ausland für Terrorgruppen gekämpft haben sowie Salafisten, die junge Männer für den sogenannten ‘Gotteskrieg’ rekrutieren.” Dies geht aus einem Artikel des Focus hervor. Eine nur allzu konsequente Fortführung seiner früheren Aktivität, als er noch für die „antiimperialistischen Zellen“ Bomben baute und Anschläge verübte.
Der Verfassungsschutz von NRW kommt zu dem Ergebnis: “Falk vertritt die Ansicht, dass die Bundesrepublik Deutschland einen Kampf gegen den Islam betreibt und steht für den nach seinem Empfinden zwingend erforderlichen ‚islamischen Widerstand’ gegen den Imperialismus der USA, der BRD und Israels“. Für ihn hat der Islam „revolutionäres Potential“.
Hier wächst sozusagen zusammen, was zusammengehört. Denn sowohl Linksradikale als auch Salafisten wollen Deutschland abschaffen und durch eine weltanschauliche Diktatur ersetzen.
Wie der graubärtige Exterrorist der Deutschen Welle in Köln berichtet „betreut“ Falk 122 Häftlinge. Er vermittelt Anwälte und sieht sich als „Nothelfer“.
Unter seinen Schützlingen ist auch Bilal G., ein Frankfurter Islamist, der einem 16 Jahre alten Schüler geholfen hatte nach Syrien in das von der Terrororganisation „Islamischer Staat“ kontrollierte Gebiet auszureisen. Der Jugendliche starb daraufhin bei Kämpfen im Kriegsgebiet.
Falk ist clever genug, nicht für Terrorgruppen wie den IS oder Al-Kaida öffentlich Werbung zu machen. Allerdings zeigt der 51-Jährige im Gespräch mit der deutschen Welle Verständnis dafür, dass sich manche Menschen für den „militanten Widerstand“ entscheiden:
„Wenn Menschen in verschiedenen Ländern meinen, bestimmte Methoden zu wählen, dann ist das ihre Entscheidung.“
Zu diesem „Methoden“ gehören wie man weiß auch die Verschleppung, Vergewaltigung und Versklavung von jesidischen Frauen und die Folter und Ermordung von Kriegsgefangenen sowie die Vernichtung von antiken Tempeln, die zum Weltkulturerbe zählen. Mit diesen Leuten erklärt sich Falk als anscheinend solidarisch. „Ich bin jemand, der unabhängig davon, was im einzelnen Fall passiert ist, versucht, eine gewisse Solidarität zu zeigen“, erklärt der Salafist. Deshalb unterstützt Falk laut Focus auch den radikalen Salafistenprediger Abu Walaa. Der gebürtige Iraker gilt als Kopf des IS in Deutschland.
Seit September 2017 steht dieser in Celle vor Gericht. Auch Sven Lau, einer der bekanntesten Deutschen Salafisten, unterstützt Falk im Gefängnis.
NRW-Verfassungsschutzpräsident Burkhard Freier beobachtet diese Aktivitäten mit großer Besorgnis. Seiner Ansicht nach geht es hier nicht um humanitäre Betreuung oder gar Resozialisierung, sondern darum, dass „Personen in der extremistischen Szene gehalten werden sollen“. Für seine indirekte Unterstützung des IS hat Falk auf Facebook sogar ein Spendenkonto eingerichtet. Ein Schlag gegen alle, die wegen Anprangerung von Migrantengewalt oder islamkritischer Posts monatelange Sperrungen und Löschungen auf sich nehmen müssen. Fazit: Der Kampf des Verfassungsschutzes gegen den Salafismus ist, wie im Fall Falk deutlich zu sehen, nichts weiter als ein hilfloses Schattenboxen.
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