Wie Selbst­hei­lungs-Kraft wirkt… Mach’s smart, nicht hart

Ärzte, aber auch Heil­prak­tiker und Psy­cho­logen können mir nicht mehr helfen…“, sagte mir Walter, als wir uns ken­nen­lernten. „Na, dann haben wir ja eines gemeinsam: Ich kann Dir auch nicht helfen!“, gab ich ihm ehrlich zur Antwort. Und genau dieser „Scherz“ ist essen­tiell für die geistige Haltung, um die es beim Bewusstsein unserer Selbst­hei­lungs-Kraft geht.
Aber erstmal zu Walters Geschichte: Er stand bis vor zwei Jahren enga­giert im Leben, mit Familie und einer Firma mit einigen Ange­stellten. Alles schien gut und erfolg­reich zu laufen. Doch ganz schlei­chend fühlte Walter sich immer schwächer und konnte nicht mehr seiner Arbeit nach­gehen. Ein „medi­zi­ni­scher Rund-um-Check“ in einer renom­mierten Klinik ergab sehr schlechte EKG-Werte, geringes Lun­gen­vo­lumen und „schlechte“ Blut­werte. Spital-Auf­enthalt, zwei Reha-Kuren, ein paar Monate Psy­cho­the­rapie, TCM, Diäten und Ernäh­rungs­er­gän­zungen folgten – alles ergab keine signi­fi­kanten Ver­än­de­rungen. Und alle Experten erklärten ihm, dass sie ihm nicht mehr wei­ter­helfen können – „es muss wohl psy­cho­so­ma­tisch sein“. Was wohl soviel heißen soll, wie selbst ein­ge­bildet… und damit nicht existent oder eben unheilbar. Manchmal frage ich mich, ob solche Bewer­tungen einfach ein „Brett vor dem Kopf“ umfas­sendes Bewusst­seins sind…
Mit Walter bin ich den Weg gegangen, der ihn in den Sinn des Lebens und des Leidens „ein­weiht“. Das klingt hoch­trabend, ist aber ganz simpel: Es ist der Weg eigenen Erkennens, auf dem Krankheit lediglich ein Symptom einer viel essen­ti­el­leren Störung ist. Ein Symptom dafür, unser SEIN ver­gessen zu haben und an Über­zeu­gungen bzw. Schein-Iden­ti­täten zu haften, mit denen wir uns schlichtweg schaden. Unsere eigene innere Macht zu erkennen, ist nichts Mys­ti­sches, es ist heute nur unge­wöhnlich in einer Welt, in der uns als „normal“ ver­kauft wird, abhän­giger „Pharma-Junkie“ zu sein. In der Metapher der „Matrix“-Filme ist das die Schwelle zur roten Pille des Erkennens, des Durch­schreitens der Gedanken-Matrix, die uns gefangen hält. In „The Matrix“ wird dem Haupt­dar­steller Neo mit einem Mal bewusst, dass er Gefan­gener in einer künstlich erschaf­fenen Illu­si­onswelt – der Matrix – ist. Diese Matrix des gewohnten Lebens, mit dem, was der Main­stream mit den täg­lichen „blauen Pillen“ in den Bereichen Medizin, Bildung, The­rapie, Coa­ching, Religion, Gesell­schaft, Kultur, Medien und Politik „erschafft“: Innerhalb der Matrix glauben wir an die Inhalte, die uns der Main­stream ver­mittelt und halten den ganz all­täg­lichen Irrsinn für „normal“. Wir glauben, abhängige Wesen zu sein und wissen nicht um unend­liches Gewahrsein und unsere ureigene Schöpferkraft. 
 
Die Matrix der Mani­pu­lation des Erkennens
Die rote Welt des Erkennens ist jahr­tau­sende altes Wissen, das oft im Geheimen über Schritte der Ein­weihung wei­ter­ge­geben wurde. Die Arbeit mit Walter begann ganz schlicht: „…und so ist es; es gibt nichts zu tun…“. Das bedeutet zunächst, den Fokus des Bewusst­seins zu ver­ändern, von der Suche nach einer „Lösung“ bzw. „Heilung“, aus­schließlich zu dem, was ist. Nur im Jetzt können wir Kör­per­emp­fin­dungen, Gedanken, Gefühle, unsere gesamten inneren Wirk­lich­keiten wahr­nehmen. Und Walter wurde durch mein „…und so ist es; es gibt nichts zu tun…“ geradezu erfasst von einer abgrund­tiefen Trau­rigkeit. Spannend: Also „beob­achten“ wir diese Trau­rigkeit, wo sie uns hin­führt. Des­wegen, weil sie Jetzt da ist. Es gilt aus­schließlich dafür, den Raum zu halten: Nicht tun, nur beob­achten, was ist. Wohl­ge­merkt, „…es gibt nichts zu tun…“, auch nichts „…zu ver­stehen…“ und nichts weg-zu-machen. Es geht darum, Beob­achter darüber zu sein, was in dem Moment auf­taucht. Denn es taucht immer etwas in der Dua­lität der Gegen­sätze auf: Hell – dunkel, schön – hässlich, schlau – dumm, etc… Und aller Dua­lität liegt Pola­rität zugrunde – eine Pola­rität, in der die dualen Gegen­sätze in einem vereint sind, und dieses im Potential „beides in einem zu sein“ können wir ganz konkret erfahren. Und das oft bereits nach kür­zester Zeit: Wo gerade noch Ver­zweiflung war, „ist“ plötzlich Freude. Wo gerade noch Enge uns ein­schnürte, können wir Weite erfahren. Ver­zweiflung und Erleuchtung sind nur Mil­li­meter von ein­ander entfernt.
Und so erging es Walter: Aus der abgrund­tiefen Trau­rigkeit ent­wi­ckelte sich Leben­digkeit, und damit arbei­teten wir. Was ich mit „arbeiten“ meine, ist die tech­nische Seite der Tools, der von mir ent­wi­ckelten Methode „Quanten-Intel­ligenz“. Ent­scheidend ist jedoch, in welchem Geist diese Werk­zeuge ein­ge­bunden sind: Alles dreht sich darum, „Beob­achter zu sein“. Nur dadurch kommen wir aus men­talen Kon­strukten unserer Schein-Iden­ti­täten raus. Es braucht Neu­gierde und Ent­de­cker­freude, was sich in uns ver­birgt und sich uns zeigt. Es ist eine ver­än­derte Nutzung unseres Gehirns am gewohnten Einerlei des Neo­cortex vorbei. Unser bewusster Ver­stand zeigt uns ein „Büh­nen­stück“, doch um nach­haltige Ver­än­de­rungen zu erfahren, braucht es eine Lust, die Welt hinter der Bühne zu ent­decken und im ersten Schritt zum Autor des eigenen Lebens-Dreh­buchs bzw. zum Inten­danten des Lebens zu werden. Das ist „Schöp­fer­kraft zu sein“ und diese schöp­fe­rische Intel­ligenz mit jedem Tag inten­siver zu leben.
 
Die schöp­fe­rische Intel­ligenz in uns
Mit Walter bin ich über einige Monate diesen Weg gegangen, auch nachdem er die Erschöp­fungs-Sym­ptome schon längst hinter sich gelassen hatte. „Jen­seits“ der Sym­ptome wird es häufig erst richtig spannend, weil wir voll­kom­menes Neuland betreten. Sobald wir bereit sind, eine Störung als Weg zu unserer wahren Iden­tität zu sehen und uns ein­lassen auf das, was ist, können wir beginnen, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und die Ver­än­de­rungen vor­zu­nehmen, die es zum Erreichen unseres „Authen­tisch-SEINS“, unserer Wahr­haf­tigkeit, braucht. Was es dazu benötigt, ist ein klares Com­mitment uns unserem wirk­lichen Schmerz und unserer tiefsten Sehn­sucht zu stellen. Einfach nur „kon­su­mieren“ wie in der „blauen Matrix“, lässt sich das nicht. Walter hat in seinem Leben auf einer sehr essen­ti­ellen Ebene erkannt, was für ihn wirklich wichtig ist und wer oder was dieses Phä­nomen „ICH“ ist. Mit einem Mal wird klar, wer die Gedanken und die Über­zeu­gungen erschafft. So steht Walter heute gesünder und kraft­voller im Leben und leitet begeis­terter als je zuvor sein Unter­nehmen. Gleich­zeitig hat er aber auch etliches „abge­wählt“ und lässt sich nicht mehr von unbe­wussten Über­zeu­gungen schwächen. Unsere Selbst-Hei­lungs­kraft erwächst als auto­ma­tische Nebenwirkung.
Solange wir zulassen, dass Schreck­liches, Bedau­erns­wertes und Beschwer­liches der Ver­gan­genheit, Ängste und Sorgen um die Zukunft und Erwar­tungen anderer unser Leben bestimmen, bleiben wir in einem illu­sio­nären SEIN gefangen. Wie Sisyphus täglich aufs Neue den schweren Stein nach oben rollen muss, müssen wir Krank­heiten und Leiden ertragen und Pro­bleme lösen. Das ist die blaue Welt der Matrix! Ein Bewusstsein unserer Selbst­hei­lungs-Kraft im Jetzt zu ent­decken und abzu­wählen, weiter die „blaue Pille“ der Illusion und des Ver­gessens zu schlucken, ist etwas voll­kommen anderes: … mach’s smart, nicht hart!