Am 21. Dezember demonstrierten 150 Linke von der "Leipziger Initiative gegen Islamismus" vor der Al-Rahman-Moschee des radikalen Imams Hassan Dabbagh

Leipzig: Linkes Bündnis fordert Verbot von radi­kalem Moscheeverein

“Wider­stand gegen isla­mi­schen Fana­tismus” und “blinde Toleranz”

Von Michael Stürzenberger
Die Ost­deut­schen sind in punkto gesundem Men­schen­ver­stand und kri­ti­scher Auf­merk­samkeit gegenüber der Isla­mi­sierung dem geistig dege­ne­rierten Westen deutlich voraus. Ganz offen­sichtlich auch die dor­tigen Linken: Kurz vor Weih­nachten hat das linke Bündnis „Leip­ziger Initiative gegen Isla­mismus“ vor der Al-Rahman-Moschee demons­triert, in der der bekannte Hass­pre­diger Hassan Dabbagh das kora­nische Gift versprüht.
In diesem Koran­bunker seien seit 2008 nach eigenen Angaben zwi­schen drei und fünf Per­sonen wöchentlich in den Islam hin­ein­kon­ver­tiert worden, alleine bis 2012 mehr als 5000. Dort seien auch Flücht­linge so massiv radi­ka­li­siert worden, dass sich „nicht wenige“ überlegt haben sollen, wieder in ihre Heimat zurück­zu­kehren, um nicht auch hier wieder mit „Isla­misten“ kon­fron­tiert zu werden. Der Zulauf für diese radikale und vom Ver­fas­sungs­schutz beob­achtete Al-Rahman-Moschee sei so groß, dass am Freitag ange­sichts von gut tausend ein­strö­menden Moham­me­danern jetzt zwei Pre­digten hin­ter­ein­ander abge­halten werden müssen.
Dieses finstere Treiben ist auch den Linken von diesem Bündnis auf­ge­fallen, sodass sie am Freitag, den 21. Dezember, vor der Al-Rahman-Moschee demons­trierten. Ein Redner bezeichnete den Hass­brüter als „isla­mis­ti­sches Radi­ka­li­sie­rungs­zentrum“ und bedauerte, dass sich keine „libe­ralen Moslems“ gegen die radi­kalen Sala­fisten in ihren Reihen wenden würden. Die Kund­ge­bungs­teil­nehmer fordern eine Aberkennung der Gemein­nüt­zigkeit des Moschee­vereins und die Ein­leitung eines Verbotsverfahrens.
Erstaunlich, wie klar bei dieser Ver­an­staltung die Pro­ble­matik von Linken ange­sprochen wird: So ließe sich die Frage, wie die Inte­gration von Men­schen gewähr­leistet werden könne, deren prak­ti­zierter All­tags­islam nicht wenige zivi­li­sa­to­rische Errun­gen­schaften tag­täglich mit Füßen trete, nicht mit kul­tur­sen­sibler Gleich­gül­tigkeit lösen. Eine solche bringe vor allem Frauen, Homo­se­xuelle, Juden und Anders­gläubige zunehmend in Gefahr und sei nicht hinnehmbar.
Die Leip­ziger Zeitung zitiert weiter:
„Der Wider­stand gegen den isla­mi­schen Fana­tismus darf weder einer blinden Toleranz zum Opfer fallen, noch durch frem­den­feind­liche Iden­ti­täts­po­litik ver­drängt werden.“
Die ein­stu­dierte Denk­weise „gegen Rechts“ tickt natürlich auch noch bei diesen Linken. Jah­relang haben sie Kritik am Islam als ver­meint­liche „Frem­den­feind­lichkeit“ und „Ras­sismus“ gewertet. Diese Denk­scha­blonen können sie wohl noch nicht so ganz abstreifen. Aber die Iden­ti­fi­zierung des Islam­pro­blems scheint schon ganz gut zu klappen, auch wenn sie es noch teil­weise unter dem fal­schen Begriff „Isla­mismus“ einordnen:
„Es sollte nicht hin­ge­nommen werden, dass im not­wen­digen Kampf gegen Rechts der Kampf gegen den Isla­mismus ver­säumt wird.“ Die man­gelnde Pro­ble­ma­ti­sierung des Islams als dem größten Inte­gra­ti­ons­hin­dernis führe zu Par­al­lel­ge­sell­schaften sowie Dop­pel­stan­dards und auch dazu, dass radikal-isla­mische Orga­ni­sa­tionen unge­hindert anwachsen können.
Die frau­en­feind­liche Ein­stellung des Islams sei auch ein Thema der Kund­gebung gewesen, wie die Leip­ziger Internet Zeitung meldet:
In meh­reren Rede­bei­trägen betonen die Ver­an­stalter klare Dif­fe­renzen zwi­schen ihrer Islam­kritik und jener aus dem rechten Spektrum. Im Fokus steht hier vor allem die Rolle der Frauen im Islam; eine For­derung der Initiative ist deshalb ein Verbot der Voll­ver­schleierung im öffent­lichen Raum, da dies unter­drü­ckend und ent­wür­digend sei.
Eine Red­nerin der Frau­en­rechts­or­ga­ni­sation Terre des Femmes the­ma­ti­siert die all­täg­liche und häufig töd­liche Gewalt gegen Frauen auf der Welt, die zu einem erheb­lichen Teil von Mus­limen ausgehe.
Es wäre inter­essant zu erfahren, wo diese Linken den Unter­schied von ihrer Islam­kritik zu jener der „Rechten“ sehen. So ist der Auf­wach­prozess in der linken Szene momentan auch noch ein recht zartes Pflänzchen, denn in Leipzig demons­trierten denk­blo­ckierte Links­ideo­logen stur für Toleranz zum Islam und gegen ihre eigenen Gesinnungsgenossen:
Doch es gibt Linke, die ent­schieden gegen diese For­de­rungen sind: In Sicht­weite zu den Pro­testlern steht ein Info­stand des Netz­werks gegen Islam­feind­lichkeit und Ras­sismus: „Wir stellen uns an die Seite der Muslime, die mit dem Aufruf ver­un­glimpft werden und rufen zum Dialog auf.“
Die Fakten sind aber ein­deutig auf der Seite dieses linken Leip­ziger Bünd­nisses, das auch über den Radikal-Imam Dabbagh gut infor­miert ist:
Nach Infor­ma­tionen des »Inter­na­tional Institute for Counter-Ter­rorism« (ICT) pflegt Dabbagh enge Kon­takte zu ver­schie­denen Jiha­disten. So galt er als ein enger Ver­trauter des ehe­ma­ligen Finanz­chefs von Al-Qaida, Dr. Adly el-Attar. Die isla­mische Ter­ror­or­ga­ni­sation, die weltweit für die Ermordung tau­sender Men­schen ver­ant­wortlich ist, hat Dabbagh einst finan­ziell unterstützt.
Der Salafist, der sich offi­ziell gern als Ver­künder einer Religion des Friedens ausgibt, stand im Kontakt zur soge­nannten »Ham­burger Zelle« um Mohammed Atta, die für die Anschläge am 11. Sep­tember in New York und Washington ver­ant­wortlich war. Die Angriffe soll er im Anschluss als »gerechte Strafe Allahs gegen alle Ungläu­bigen« bezeichnet haben. Darüber hinaus pflegte er unter anderem gute Kon­takte zur sala­fis­ti­schen Szene in Ulm und stand auch im Kontakt mit der dor­tigen Ter­ror­zelle der »Isla­mi­schen Jihad-Union«, bekannt als »Sau­er­land­gruppe«. (…)
Im Zuge von Haus­durch­su­chungen wurden in der Leip­ziger Al-Rahman Moschee unter anderem Pro­pa­gan­da­videos von Al-Qaida gefunden, in denen zum bewaff­neten Jihad auf­ge­rufen wurde. Auf von Dabbagh ver­an­stal­teten Islam-Semi­naren, die im gesamten Bun­des­gebiet statt­finden, traten mehrmals Jihad-Rück­kehrer auf, die dort u.a. für die mit Al-Qaida ver­bündete isla­mis­tische Miliz »Junud al-Sham« Kämpfer rekru­tieren wollten.
Auch über den Islam wissen sie einiges:
Dieses, das gesamte All­tags­leben umfas­sende Regelwerk des Islams, das für die Gläu­bigen zahl­reiche Verbote und Vor­schriften vor­sieht, schlägt somit ohne wei­teres in eine Freund-Feind Unter­scheidung um, in der die unis­la­mische Lebens­weise sofort als Ver­schwörung gegen den Islam erscheint. Diese einer freien Gesell­schaft abträg­liche Haltung wird durch eine wort­wört­liche Lesart des Korans getragen, die von ver­schie­denen isla­mi­schen Rechts­schulen geteilt wird. Dieser hat als das offen­barte Wort Gottes den Rang einer unhin­ter­frag­baren Geset­zes­schrift, der unbe­dingt Folge zu leisten sei.
Diese Linken regis­trieren auch auf­merksam, dass es unter den ört­lichen Moslems keinen Protest gegen diesen radi­kalen Moschee­verein gibt, sondern im Gegenteil raschen Zulauf:
Zur Wahrheit gehört aller­dings auch, dass die von der Moschee aus­ge­henden Radi­ka­li­sie­rungs­ver­suche unter Flücht­lingen nicht auf jene all­ge­meine Ablehnung gestoßen ist, die wün­schenswert gewesen wäre. Laut dem säch­si­schen Ver­fas­sungs­schutz, der die Moschee beob­achtet, habe diese »in den Jahren 2015 und 2016 im Zuge der Migra­ti­ons­ströme« einen mas­siven Zulauf ver­zeichnen können, sodass mitt­ler­weile »regel­mäßig bis zu 1.000 Per­sonen« zu den dor­tigen Frei­tags­ge­beten pilgern. Die Moschee war durch den rasanten Zuwachs nach eigenen Angaben dazu gezwungen, seit geraumer Zeit zwei Frei­tags­gebete hin­ter­ein­ander abzu­halten, um allen Zuhörern des dor­tigen Sala­fisten-Pre­digers einen Platz anbieten zu können.
Hoch­in­ter­essant auch diese Rede von einem anwe­senden Linken, der aller­dings Mit­glied in der ver­werf­lichen AG „No Tears for Krauts“ ist. Auszug:
Der Kampf gegen den Isla­mismus scheint bis auf ein paar irren Anti­im­pe­ria­listen allen am Herzen zu liegen. Wie kann es dann sein, dass im August bei „Wir sind mehr“ 65.000 Men­schen gegen braune Was­te­lands in den säch­si­schen Zonen­rand­ge­bieten demons­trierten, heute aber kaum mehr als ein Tau­sendstel dessen gegen die Hals­ab­schneider des Pro­pheten sein zartes Stimmchen erhebt?
Die Antwort dürfte Wenigen gefallen. Sobald sich eine Kritik am Isla­mismus kon­kre­ti­siert, sobald sie Ross und Reiter benennt, kurz: Sobald darauf hin­ge­wiesen wird, dass Isla­mismus ohne Islam schwerlich zu denken ist, bekommt der linke isla­mis­mus­kri­tische Men­schen­freund einen zie­henden Schmerz in der Bauch­gegend und ver­schwindet auf Nim­mer­wie­der­sehen im Dickicht der „Toleranz und Weltoffenheit“.
Die heutige Kund­gebung vor einer Moschee wird deshalb nicht zu Unrecht als Tabu­bruch wahr­ge­nommen. Denn nir­gendwo sonst als vor einem isla­mi­schen Got­teshaus, in dessen Inneren Männer und Frauen säu­berlich sepa­riert werden, wird so offen­sichtlich, dass die Trennung zwi­schen „fried­lichem Islam“ auf der einen Seite und dem wun­der­schön unkon­kreten „bösen Isla­mismus“ auf der anderen nicht ohne wei­teres auf­recht­zu­er­halten ist. So zu tun, als hätte der Islam mit dem Isla­mismus nicht das Geringste zu tun, ist so, als würde ein Alko­ho­liker behaupten, dass es am Schnaps ja wohl kaum liegen könne. Wer sich aber dieser künst­lichen und im Kern ideo­lo­gi­schen Trennung ver­weigert, gilt zumindest als verdächtig.
Dabei ist es das eine, eine Petition gegen das Kin­der­kopftuch zu unter­schreiben, und das andere, den Islam in der Kon­se­quenz als das zu bezeichnen, was er ist: die weltweit gegen­wärtig größte Gefahr für indi­vi­duelle Frei­heits­rechte. Dass diese nicht nur durch bärtige Isla­misten beschnitten werden, dass der All­tags­islam auch in Halle und Leipzig – beides Städte mit ver­gleichs­weise kleiner mus­li­mi­scher Bevöl­ke­rungszahl – Mädchen vom Sport- und Schwimm­un­ter­richt fernhält, dass auch ganz normale mos­le­mische Jung­männer ihren Schwestern aus Angst um die Beschmutzung der Fami­li­enehre das Leben zur Hölle machen, davon will der stets dif­fe­ren­zierte Main­stream nichts wissen. Man spricht hier­zu­lande so gern über den Isla­mismus, um über den Islam schweigen zu können.
Endlich haben es auch Linke erkannt, dass der Islam sie als „Ungläubige“ genauso bedroht wie den Rest der nicht-isla­mi­schen Bevöl­kerung. Ihr „God­father“ Karl Marx wusste es schon vor über 150 Jahren:
„Der Koran und die auf ihm fußende musel­ma­nische Gesetz­gebung redu­zieren Geo­graphie und Eth­no­graphie der ver­schie­denen Völker auf die ein­fache und bequeme Zwei­teilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „harby“, d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläu­bigen und schafft einen Zustand per­ma­nenter Feind­schaft zwi­schen Musel­manen und Ungläu­bigen. In diesem Sinne waren die See­räu­ber­schiffe der Ber­ber­staaten die heilige Flotte des Islam.“
Der Islam bedroht ALLE Nicht-Moslems in Deutschland und Europa. Irgendwann wird sich hier­zu­lande ein breites gesell­schaft­liches Bündnis gegen diese exis­ten­tielle Gefahr für Freiheit und Demo­kratie formen, bei dem die poli­tische Aus­richtung in „Rechts“ oder „Links“ keine Rolle mehr spielen wird. Leipzig dürfte nur der Beginn des Auf­wach­pro­zesses innerhalb der linken Szene sein, wenn sich die häss­liche Fratze des poli­ti­schen Islams auch in den linken Hoch­burgen immer stärker bemerkbar macht. Wenn das eigene Leben direkt betroffen ist, dann ver­blasst auch die ideo­lo­gische Verblendung.


Michael Stürzenberger
Michael Stür­zen­berger

PI-NEWS-Autor Michael Stür­zen­berger arbeitete als Jour­nalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim isla­mi­schen Ter­ror­an­schlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pres­se­sprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohl­meier und von 2014 bis 2016 Bun­des­vor­sit­zender der Partei „Die Freiheit“. Seine fun­da­mentale Islam­kritik muss er seit 2013 in vielen Pro­zessen vor Gericht ver­tei­digen. Unter­stützung hierfür ist über diese Bank­ver­bindung möglich: Michael Stür­zen­berger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon.