Bun­des­kri­mi­nalamt warnt vor Bedrohung: Die Zahl rechter „Gefährder“ ist gestiegen

Die Zahl der als besonders gefährlich gel­tenden Rechts­extre­misten hat in den ver­gan­genen zwei Jahren deutlich zuge­nommen. Laut eines internen Berichts des Bun­des­in­nen­mi­nis­te­riums führt das Bun­des­kri­mi­nalamt (BKA) aktuell 33 Per­sonen als rechte „Gefährder“. Ihnen werden poli­tisch moti­vierte Gewalt­taten bis hin zu Ter­ror­an­schlägen zugetraut.
Ende 2016 lag diese Zahl noch bei 22, berichtet der „Spiegel“. Hinzu kommen 111 Männer und Frauen, die von den Poli­zei­be­hörden als „rele­vante Per­sonen“ im rechts­extremen und rechts­ter­ro­ris­ti­schen Bereich ein­ge­stuft werden. Hier lag die Zahl 2016 noch bei 104.
Ver­fas­sungs­schutz warnt vor Bedro­hungen jen­seits der Organisationen
Das Bun­desamt für Ver­fas­sungs­schutz warnt laut des Berichts, dass sich ter­ro­ris­tische Bedro­hungen ver­stärkt jen­seits der gän­gigen rechts­extremen Orga­ni­sa­tionen ent­wi­ckelten. Bei den Ver­däch­tigen, die zuletzt ins Visier gerieten, sei ein Großteil noch nicht lange rechts­extre­mis­tisch auf­ge­fallen, „teil­weise han­delte es sich um bislang gänzlich unbe­kannte Personen“.
Das BKA hatte auf­grund der stei­genden Gefahr von rechts 78 zusätz­liche Stellen bereits 2017 bewilligt bekommen. Bisher konnten jedoch laut des Berichts nur 20 der Posten besetzt werden.
 


Quelle: EpochTimes