Foto: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), über dts Nachrichtenagentur

BMZ will Zah­lungen an paläs­ti­nen­sische Uni über­prüfen, die Ter­ro­risten als Mär­tyrer ehrte

Berlin — Aus dem Etat des Bun­des­ent­wick­lungs­mi­nis­te­riums (BMZ) ist offenbar Geld an eine paläs­ti­nen­sische Uni­ver­sität geflossen, die einen Ter­ro­risten als Mär­tyrer geehrt hat. Das berichtet das Nach­rich­ten­ma­gazin Focus unter Berufung auf Infor­ma­tionen aus dem Minis­terium. So wurden im Jahr 2017 rund 275.000 Euro an die Al-Quds-Uni­ver­sität überwiesen.
Aus­ge­zahlt wurde das Geld durch die Katho­lische Zen­tral­stelle für Ent­wick­lungs­hilfe, wie aus einer Antwort des Minis­te­riums auf eine Anfrage des AfD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­neten Markus Frohn­maier her­vorgeht. Im Februar 2016 hatte die Hoch­schule einen paläs­ti­nen­si­schen Atten­täter geehrt, der bei einem Anschlag auf einen Bus in Jeru­salem 2015 drei Men­schen getötet und mehr als ein Dutzend ver­letzt hatte. Aus dem Ent­wick­lungs­mi­nis­terium hieß es, man prüfe die Vor­würfe und distan­ziere sich von jeder Form von Gewalt.


Quelle: dts Nachrichtenagentur