Der Plan für dras­tische Ent­eignung von Sparern und Bar­geld­be­sitzern liegt vor

Die FED tritt auf die Bremse — wie geht es weiter?
Was für eine Über­ra­schung aber auch – FED-Chef Jerome Powell paddelt zurück: Die FED kapi­tu­liert und bläst Zins­er­hö­hungen für 2019 kom­plett ab. Statt der geplanten zwei Zins­er­hö­hungen bleibt der Zins bei 2,25 bis 2,5 Prozent und die ame­ri­ka­nische Notenbank signa­li­siert in ihrem aktua­li­sierten Aus­blick sogar, dass erst für 2020 wieder eine Erhöhung in Anbe­tracht gezogen wird. Dies betrachten wir als unwahr­scheinlich. Wir sagen: eine Rezession steht vor der Türe — und zwar global. Aus diesem Grund werden die Zinsen kei­nes­falls steigen, sondern sinken und die Geld­presse wird wieder ange­worfen, um die Kon­junktur anzu­kurbeln. Will­kommen in der Zinsfalle!

Rezession kommt!

Das Euroland Italien steckt bereits in einer Rezession und für Deutschland hat die OECD bereits ihre Wachs­tums­pro­gnose für das Brut­to­in­lands­produkt mehr als hal­biert: Von 1,6 Prozent im November 2018 auf 0,7 Prozent im März 2019. Die Wirt­schafts­weisen erwarten für Deutschland keine Rezession. Unserer Meinung handelt es sich hierbei mehr um Wunsch­denken, als um eine fun­dierte Pro­gnose. Die Rezession wird kommen, bezie­hungs­weise man kann bereits von einer Rezession in einer unserer Schlüs­sel­in­dus­trien – der Auto­mo­bil­in­dustrie – sprechen. In den ersten zwei Monaten 2019 sank bei den Auto­mo­bil­her­stellern der Output im Durch­schnitt um 9,7 Prozent im Ver­gleich zu den Vorjahresmonaten.

Auf dem größten Markt für Auto­mobile – China – sieht es noch wesentlich düs­terer aus. Der chi­ne­si­schen Auto­mo­bil­ver­ei­nigung (China Asso­ciation of Auto­mobile Manu­fac­turers) zur Folge sanken im Januar und Februar 2019 die PKW-Ver­käufe um 17,5 Prozent zum Vor­jah­res­zeitraum. Bereits 2018 ging es um 4 Prozent abwärts. Schon werden bei den deut­schen Her­stellern und Zulie­ferer Schichten gekürzt oder ganz gestrichen und sogar Ent­las­sungen stehen im Raum. Die Ent­wicklung wird auf andere Branchen und Länder aus­strahlen — eine Art Dominoeffekt.

Bestätigt wird der wirt­schaft­liche Abschwung durch den Ein­kaufs­ma­na­ger­index. Dieser fällt auf ein 74- Monatstief!

Aus diesem Grund wird weder die FED und schon gar nicht die Euro­päische Zen­tralbank (EZB) 2020 die Zinsen erhöhen. Ganz im Gegenteil, die Zinsen werden fallen. Wie hier im Video von uns erklärt.

Zinsen werden sinken und es wird wieder Geld gedruckt

Die Noten­banken werden alles tun, um eine Rezession zu unter­binden, da es ansonsten lediglich eine Frage der Zeit ist, bis unser auf Pump und kon­ti­nu­ier­lichem Wachstum basie­rendes Wirt­schafts- und Finanz­system uns mit einem Rie­sen­knall um die Ohren fliegt. 

Staaten, viele Unter­nehmen und Pri­vat­per­sonen sind bereits bis zur Hals­krause ver­schuldet. Ergo: die Welt ist süchtig nach der Droge bil­ligem Geld. Diese Droge wird es in Kürze wieder in rauen Mengen geben. Mit der kom­menden Rezession werden Noten­banken zukünftig in noch grö­ßerem Stil als in der Ver­gan­genheit die Geld­schleusen öffnen und die Zinsen weiter senken. Die EZB wird wei­terhin dras­tisch in die Märkte ein­greifen und Zom­bie­un­ter­nehmen wie bei­spiels­weise die ita­lie­ni­schen Banken am Leben erhalten. Kurzum: Die Zinsen werden weiter sinken und die Noten­bank­bi­lanzen werden in einem weitaus grö­ßeren und uns bis dato unbe­kannten Stil auf­ge­bläht werden, um den Schein einer funk­tio­nie­renden Finanzwelt weiter auf­recht­zu­er­halten. Summa sum­marum: Die Plan­wirt­schaft der Noten­banken wird uns auf unbe­stimmte Zeit erhalten bleiben.

Was bedeutet das für uns Bürger konkret?

Die Banken und Ver­si­che­rungen werden weiter unter dem Noten­bank­ex­pe­riment leiden und damit wir Sparer. Wir alle werden durch die Nied­rig­zins­phase weiter ent­eignet und sind Opfer dieses Aus­nah­me­zu­stands. Alters­vor­sorge wird immer schwie­riger. Immer mehr Men­schen werden im Alter zu wenig zum Leben haben. Die Alters­armut wird ins­gesamt weiter wachsen. Junge Men­schen können heute nicht mehr adäquat für das Alter vor­sorgen. Alters­armut ist vor­pro­gram­miert! Lebens- und Ren­ten­ver­si­che­rungen, Bau­spar­ver­träge und Ries­ter­renten erwirt­schaften nicht mehr die ver­spro­chenen Erträge. Wenn über­haupt, werden die mick­rigen Zinsen zumeist von den Gebühren weg­fressen. Die Garan­tie­zinsen werden weiter sinken und immer mehr Finanz­in­stitute werden Filialen schließen und schluss­endlich von der Bild­fläche verschwinden.

Die FED wird ebenso wie die EZB die Zinsen weiter senken. Im Gegensatz zur EZB hat die FED noch einen Puffer von ein paar Prozent, bis es in den USA in den nega­tiven Bereich gehen wird. In der Eurozone sind die Zinsen bereits bei 0 Prozent ange­langt. Die EZB um Mario Draghi hat bereits ihr Pulver ver­schossen. In Kürze werden wir Bürger der Eurozone mit nicht uner­heb­lichen Nega­tiv­zinsen tyran­ni­siert. Dies bedeutet: Geld wird noch billiger. 

Wenn Sie lesen, dass ein wei­teres Auf­kauf­pro­gramm der Noten­banken gestartet wird und die Zinsen weiter gesenkt werden, dann greifen Sie zu und kaufen Aktien, ETF´s, Fonds und Immo­bilien. Denn dann geht die Party weiter. Dann wird die bereits jetzt schon ange­schwollene Blase an den Aktien- und Immo­bi­li­en­märkten noch weiter auf­ge­blasen. Dax 20.000 wir kommen! Folglich wird Wohnen noch mehr zum Luxusgut. Doch Vor­sicht ist geboten! Achten Sie auf das Timing. Steigen Sie recht­zeitig wieder aus und rea­li­sieren Sie Ihre Gewinne. Jede Party geht irgendwann zu Ende.
Das Einzige, was die Noten­banken mit ihrer Politik erreichen werden, ist sich abermals teuer Zeit zu erkaufen und den Crash abermals in die Zukunft zu ver­schieben. Denn eines werden sie nicht — das Problem lösen! Nein, lediglich die Fallhöhe wird weiter nach oben jus­tiert und der Auf­prall damit noch härter. Als Voll­kas­ko­schutz ist Gold in Ihrem Port­folio unab­dinglich. Wenn selbst Banken aktuell bis zu 10 Prozent Gold als Absi­cherung emp­fehlen, dann können Sie sich ein Bild davon machen, wie viel Sie besitzen sollten. Selbst die Noten­banken der Welt kaufen seit 2008 immer mehr Gold als Lebens­ver­si­cherung auf. Im letzten Jahr sogar so viel wie seit 70 Jahren nicht. Fakt ist: Keine Krise wurde jemals und wird auch in Zukunft jemals mit Geld­drucken gelöst. Auch wenn immer mehr Öko­nomen der „Modern Money Theorie“ (MMT) anhängen. Das Einzige, was momentan von den Noten­banken betrieben wird, ist volks­wirt­schaft­liche Scha­dens­ma­xi­mierung. Den Preis dafür werden wir Bürger bezahlen. Und zwar in Gänze.