Sachsens Minis­ter­prä­sident Kret­schmer fordert Spar­be­mü­hungen von öffentlich-recht­lichem Rundfunk

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Sachsens Minis­ter­prä­sident Michael Kret­schmer (CDU) hat von den Sendern des öffentlich-recht­lichen Rund­funks sichtbare Spar­be­mü­hungen gefordert. Ande­ren­falls werde Sachsen wei­teren Gebüh­ren­er­hö­hungen nicht zustimmen, sagte Kret­schmer der “Bild-Zeitung” (Don­ners­tags­ausgabe). “Wir haben als gewählte Volks­ver­treter einen sehr genauen Ein­druck davon, was die Bevöl­kerung bereit ist an Kosten zu tragen. Dafür brauchen wir eine trag­fähige Reform von Auftrag und Struktur des öffentlich-recht­lichen Rund­funks”, so der säch­sische Minis­ter­prä­sident weiter.Die Inten­danten seien nun “letzt­malig auf­ge­fordert, eine rea­lis­tische Kos­ten­schätzung vor­zu­legen”, damit man zu einem “akzep­tablen Ergebnis” komme. “Die bisher vor­ge­legten Ein­spar­vor­schläge erfüllen bei Weitem nicht die Erwar­tungen und lassen wie­derholt die von der KEF auf­ge­zeigten Ein­spar­po­ten­tiale unbe­rück­sichtigt. Das ist auch den Bürgern nicht ver­mit­telbar. Wir brauchen eine Bei­trags­sta­bi­lität, sonst wird Sachsen dem nicht zustimmen”, so der CDU-Poli­tiker. Grund­sätzlich bekannte sich der säch­sische Minis­ter­prä­sident zum öffentlich-recht­lichen Rundfunk. “Es geht um die Zukunft des öffentlich-recht­lichen Rund­funks. ARD und ZDF sind Inseln der Ver­läss­lichkeit, die wir gerade in Zeiten der Fake News dringend benö­tigen. Es geht den Minis­ter­prä­si­denten nicht um das Ob sondern allein um das Wie”, sagte Kret­schmer der “Bild-Zeitung”.

 


Dresden (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Michael Kret­schmer, über dts Nachrichtenagentur