Die Bundesländer werden sich voraussichtlich auf ein Index-Modell einigen, bei dem der Rundfunkbeitrag in Schritten erhöht wird. Dies berichtete u.a. der Fachdienst »Medien-Korrespondenz«.
Nach Berichten des Fachdienstes »Medien-Korrespondenz« werden sich die Rundfunkkommissionen der Bundesländer voraussichtlich auf eine gestaffelte Rundfunkbeitrags-Erhöhung nach einem Teuerungs-Index einigen [siehe Bericht »Focus-Online«]. Dieser Index soll sich an allgemeinen Preissteigerungen und an der Inflation orientieren. Verschiedene Politiker der SPD und auch der CSU-Politiker Markus Söder hatten sich bereits öffentlich für dieses System ausgesprochen.
Für die Beitragszahler bedeutet dies, dass dann schrittweise immer wieder neue Preiserhöhungen folgen werden, ohne dass die Landtage explizit zustimmen müssen. Es ist davon auszugehen, dass dann der Rundfunkbeitrag jedes Jahr angepasst bzw. erhöht wird. Der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm begrüßt diese Entwicklung. Er hatte schon mehrfach eine Anpassung der Gebühren an die Inflation gefordert.