Imam: Im Koran steht nichts Sinnloses, deshalb besser nicht nachdenken – Jetzt alles klar! — Von Albrecht Künstle
Kinder und Narren sagen die Wahrheit, meinte meine Mutter bei entsprechendem Anlass. Und was heute „Geistliche“ denken und von sich geben, lässt tief blicken. Zwei Pfarrer und ein türkisch-islamischer Vereins-Imam aus Emmendingen gaben der Badischen Zeitung ihre Statements zum Sinn des Fastens. Die bemerkenswerteste Aussage stelle ich voran.
Imam Eyüp Aslanbay: “Fasten ist im Koran vorgeschrieben – daher denken wir gar nicht über den Sinn dahinter nach. Ein frommer Muslim hinterfragt nicht, was der Schöpfer ihm vorschreibt, denn in einer Sure im Koran steht, dass er nichts Sinnloses befiehlt. Im Gegensatz zum Christentum fasten wir voll, das heißt, wir essen und trinken von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts…“
Anm.: Sure 2:2. Dieser Koran sei/ist das Buch Allahs, die „Rechtsleitung“ für Muslime. Tatsächlich verwenden meine drei der vier Übersetzungen diesen Begriff „Rechtsleitung“, die Sharia (die über jedem weltlichen Recht stehe).
Genau das ist das Problem des Islam, sein koran-zentrierter blinder Gehorsam! Es erschreckt mich, diesen Klartext von einem gewöhnlichen türkischen Imam vernehmen zu müssen, der von den Kirchen noch hofiert wird.
Strenggläubige Koran-Muslime – auch Salafisten oder Islamisten genannt – hinterfragen nicht, sie vollziehen den Koran. Sie behaupten, der Koran sei Wort für Wort die Botschaft ihres Allah. Nur Einfachgläubige nehmen den Koran Gott sei Dank nicht wörtlich.
Strenggläubige Koran-Muslime hinterfragen nicht, warum Muhammad, der Urheber des Korans, für sich viele Ausnahmen reklamierte. Warum ließ er wohl schreiben, dass Reisende von der Fastenpflicht ausgenommen sind? Weil er auf seinen vielen Raubzügen – also quasi seine Dienstreisen – Kraft brauchte zur Erfüllung seiner „Berufung“, alles zu bekämpfen, was nicht in seinem Sinne war.
Strenggläubige Koran-Muslime hinterfragen nicht, ob das vielfache Tötungsgebot von Juden und Christen im Koran wirklich der Wille Allahs ist, wenn diese nicht konvertieren oder Tribut zahlen. Allah befiehlt, also folgen sie ihm blind. Wie sie heute noch ihren geistigen und zugleich weltlichen Führern folgen in der Verbreitung des von Allah gewollten Islam, in welchem Land auch immer. Wenn die Zeit reif ist, wird der Koran jeweils zum weltlichen Recht erklärt, die frühere Zurückhaltung aus einer Minderheitenposition heraus gehört dann der Geschichte an.
Und weil im Koran auch die Frauen als minderwertig, anders Veranlagte als verachtenswert und Andersgläubige als diskriminierungswürdig oder gar lebensunwert postuliert sind, fragen sich strenggläubige Koran-Muslime nicht, ob Muslime als Geschöpfe Allahs auf der richtigen Seite der Menschheit stehen. Sie vollziehen den Koran einfach und fühlen sich für ihr menschenverachtendes Tun nicht selbst verantwortlich. Es sei ja schließlich Allah, der ihnen alles gebietet.
Sie lügen, wenn sie behaupten, im Gegensatz zu uns Christen „fasten sie voll.“ Wer von den Christen fastet, der holt das, worauf er verzichtet, nicht doppelt nach, wenn die Sonne untergegangen ist. Und für uns gilt, dass trotz Gebet und „Fasten“ die arbeitsvertraglichen Pflichten wahrgenommen werden müssen. Viele Muslime erwarten jedoch von ihren Arbeitgebern, er möge sie in dieser Zeit schonen und die Kolleginnen und Kollegen sollen ihre reduzierte Arbeitsleistung kompensieren.
Es stimmt auch nicht, dass die Muslime in ihrer Fastenzeit Ramadan „eine wohlige Atmosphäre“ verbreiten. Die Erfahrung zeigt, sie sind wenig tolerant, wenn nebenan nicht gefastet wird und viele werden sogar aggressiv. Dabei bräuchten sie nur für sich selbst fasten, nicht für andere. Fakt ist auch, dass der Djihad den Fastenmonat Ramadan gebietet, aber der Djihad im Ramadan nicht verboten ist. Der IS forcierte den bewaffneten Kampf im Ramadan sogar (wie sich auch Muhammad nicht darum scherte); und wer als Gotteskrieger in dieser Zeit getötet wird, erhalte als Märtyrer im Paradies Muhammads besondere Privilegien.
Deshalb sei abschließend die Frage an diesen Imam erlaubt, ob der Koran wirklich „nichts Sinnloses befiehlt“? Dann würden die Verbrechen im Namen des Korans tatsächlich Sinn machen.
Die Statements der Pfarrer lassen sich leider kurz zusammenfassen. Es sind mehr oder weniger gute Tipps, wie man die Fastzeit allgemein leben könne, wie das auch in der Regenbogenpresse stehen könnte. Ein Hinweis, dass die Fastenzeit etwas mit dem Neuen Testament, dem Vermächtnis des christlichen Religionsgründers, zu tun haben könnte, fehlt. Noch nicht einmal die Dauer der Fastenzeit wird auf die Zeit Jesu Christi von 40 Tagen nach seiner Taufe angelehnt, die er in der Wüste gefastet und gebetet hatte. Die Rede ist nur von einer „kirchlichen Fastentradition“, also Fasten nur als Folklore, die Pflege der Gebräuche? Nur eines lässt mich aufhorchen: „Die Sonntage gelten nicht als Fastentage“. Warum nur habe ich im Religionsunterricht nicht richtig aufgepasst? Wann ist denn endlich wieder Sonntag!
Enttäuschend: Wenn es für die Zeitung selbstverständlich ist, in der Fastenzeit der Christen auch die Muslime einzubeziehen, warum fragte man nicht auch die Jüdische Gemeinde in Emmendingen, die es dort wieder gibt. Deshalb hier stellvertretend eine Fundstellte:
„Fasten im Judentum. Juden haben mehrere Fastentage. Vor Purim, vor Pessach, an Jom Kippur. Stets gilt aber die Regel: Faste nie länger als 25 Stunden am Stück – die Gesundheit geht vor. Der strengste Fasttag im Judentum ist der Versöhnungstag Jom Kippur.“
Vielleicht wollte die BZ deshalb die folgende heikle historische Gegebenheit umschiffen?
Am 6. Oktober 1973, während des islamischen Fastenmonats Ramadan, dem angeblichen Friedensmonat der Muslime, überfielen Ägypten und Syrien das jüdische Nachbarland Israel. Und zwar prompt am höchsten jüdischen Fastentag, an Jom Kippur! Ein Schelm, der Böses dabei denkt? Ein Trost: Der Fasten-Angriff des Islam auf die Juden an deren Fastentag blieb den Muslimen in aller Welt lange Jahre im Hals stecken.