47-Jäh­riger gibt sich als „unbe­glei­teter Min­der­jäh­riger“ aus

Migranten, die es nach Europa schaffen, geht es hier meist nicht schlecht. Des­wegen wollen ja zig, wenn nicht hun­derte Mil­lionen kommen. „Unbe­glei­teten Min­der­jäh­rigen“ geht es noch weniger schlecht, bekommen sie doch oftmals eine Rund­um­ver­sorgung und ‑betreuung, haben auch gute Aus­sichten auf Fami­li­en­nachzug. Außerdem werden sie bei der Ein­reise weniger streng kon­trol­liert, und wenn sie Straf­taten begehen, weniger hart bestraft. All das hat sich natürlich bis in ent­le­genste Teile der Erde her­um­ge­sprochen, so auch tief nach Afrika und wird nicht selten miss­braucht. So kam es denn, dass nun in Frank­reich sogar ein 47-Jäh­riger mit diesem Trick durch­zu­kommen hoffte, der sich kur­zerhand als 16-Jäh­riger ausgab, der ganz alleine, ohne seine Eltern gekommen sei.

47-jäh­riger Afri­kaner gibt sich in Frank­reich für 16-jäh­rigen „unbe­glei­teten Min­der­jäh­rigen“ aus

Min­der­jährige Migranten oder „Flücht­linge“, zumal wenn sie auch noch unbe­gleitet sind von ihren Eltern, genießen in der EU noch höhere Schutz­rechte als solche, die das 18. Lebensjahr voll­endet haben. Die Bun­des­re­publik ver­pflichtet sich zum Bei­spiel gleich in vier inter­na­tio­nalen Abkommen, den Schutz für unbe­gleitete Min­der­jährige zu garan­tieren. Dabei sind die hier­durch ent­ste­henden Kosten der Rundum-Betreuung gigan­tisch. In Deutschland kostet ein ein­ziger unbe­glei­teter, min­der­jäh­riger „Flüchtling“ die Bürger zum Bei­spiel 50.000 Euro im Jahr, in manchen Bun­des­ländern sogar bis zu 60.000. Die jähr­lichen Kosten nur für diese min­der­jäh­rigen unbe­glei­teten Migranten gehen in Deutschland bereits in die Milliarden.

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In Frank­reich sieht es nicht viel anders aus. Schon Ende 2015 erreichte die Zahl der „unbe­gleitet Min­der­jäh­rigen“ auch dort den fünf­stel­ligen Bereich (über 10.000). Dabei sind die, die sich als min­der­jährig, also unter 18 Jahre alt aus­geben, dies tat­sächlich bei weitem nicht immer. Ein besonders spek­ta­ku­lärer Fall ereignete sich jetzt in Frank­reich, wo ein 47-jäh­riger Afri­kaner angab, er sei 16 und ohne Begleitung seiner Eltern, wie die öster­rei­chische regionale Zeitung „Wochen­blick“ berichtet (das Titelbild ist nur ein Sym­bolbild, zeigt also nicht diesen spe­zi­ellen 47-Jährigen).
Der Fall trug sich demnach in der süd­west­fran­zö­si­schen Gemeinde Angoulême zu. Dort zeigte der afri­ka­nische Immi­grant der Behörde ein Ersatz­do­kument für eine Geburts­ur­kunde. In diesem Ersatz­do­kument war sein Geburtsjahr mit 2002 ange­geben, sein Geburtsland mit Guinea. Die Polizei hat inzwi­schen aber die Kon­trollen ver­schärft, weil die Zahl der „unbe­glei­teten Min­der­jäh­rigen“ überall in Frank­reich extrem ange­stiegen sei, in diesem Distrikt aber noch stärker. Daher fragte die Polizei also bei den spa­ni­schen Behörden nach und siehe da, es stellte sich heraus: Just dieser Mann hatte mit seinem Pass 2017 in Spanien ein Visum bean­tragt. Hieraus ergab sich, dass sein Alter nicht 16, sondern 47 Jahre betragen müsse. Das heißt, der gute Mann hatte sich einfach mal so um über 30 Jahre jünger gemacht. Nachdem die Polizei das eruiert hatte, wurde ein Auf­ent­halts­verbot verhängt.

Nur die Spitze eines gewal­tigen Eis­berges, der nicht nur Frank­reich förmlich auf­zu­schlitzen droht

Dies mag ein sehr extremes Bei­spiel sein, aber es ist kein Ein­zelfall. Ganz im Gegenteil beklagen sich viele fran­zö­sische Depart­ments seit Jahren schon über den stei­genden Aufwand, der ins­be­sondere durch die Immi­gration „unbe­glei­teter Min­der­jäh­riger“ ent­stehe, die auch im Nach­barland riesige Kosten verursachen.
Die fal­schen Alters­an­gaben würden des­wegen so sehr zunehmen, um damit das Frem­den­recht zu umgehen und wohl auch, um eine noch bessere Ver­sorgung zu erhalten. Die Pariser Zen­tral­re­gierung habe die Behörden in den Depart­ments mit diesem Problem allein gelassen. Die Depart­ments hätten nicht einmal Zugang zum Zen­tral­re­gister gehabt, in welchem Migranten mit Fotos, per­sön­lichen Details, Fin­ger­prints und der Angabe „Groß­jährig“ regis­triert seien. Erst der zuneh­mende Druck aus der Peri­pherie habe das Innen­mi­nis­terium gezwungen, den ört­lichen Behörden Ein­sicht ins Zen­tral­re­gister zu gewähren.
Dies deutet wohl darauf hin, dass dies von zen­tralen bezie­hungs­weise über­ge­ord­neten Stellen alles genau so gewollt ist bezie­hungs­weise ins Gesamt­konzept passt. Denn hätte man wirklich etwas dagegen und würde die immensen Gefahren, die für die fran­zö­sische Bevöl­kerung durch diesen mas­sen­haften Miss­brauch ent­stehen, mit aller Ent­schlos­senheit unter­binden wollen, würde man völlig anders agieren und sich nicht derart auf der Nase her­um­tanzen, ja sich vor aller Welt vor­führen lassen.

Fran­zö­sische Emp­fangs­zentren heillos überlastet

Dabei stieg auch in Frank­reich die Zahl zuge­wan­derter „unbe­glei­teter Min­der­jäh­riger“  seit 2015 rapide an. Schätzte man ihre Anzahl 2014 auf ca. 6.000, so stieg diese Zahl 2015 erstmals über 10.000 und 2018 waren es bereits 40.000 Per­sonen! Dabei scheinen die Kosten je unbe­glei­tetem min­der­jäh­rigem Migranten in Frank­reich ähnlich hoch zu sein wie in Deutschland, also um die 50.000 Euro p.a. pro Immi­grant. Denn die Gesamt­kosten werden hier mit zwei Mil­li­arden Euro pro Jahr beziffert. Gleich­zeitig wird auch in Frank­reich der Mit­tel­stand immer mehr geschröpft, sodass die Leute inzwi­schen seit Monaten mas­sen­weise auf die Straße gehen (Gelb­wes­ten­be­wegung, die Macron sogar schon mit Kriegs­ma­terial bekämpfen lässt).
Die fran­zö­si­schen Emp­fangs­zentren seien heillos über­lastet, wird weiter berichtet. Erschwerend komme hinzu, dass die „Antrag­steller“ von einem Ort zum anderen ziehen würden, um so gleich mehrere Anträge stellen zu können, was ihre Chancen maxi­miere, irgendwo unter­zu­kommen und fürstlich ver­sorgt zu werden.
Das lassen sich natürlich auch 20‑, 25‑, 30- oder wie hier ein 47-Jäh­riger gerne gefallen. Hierbei stellt sich die Frage, wer diese Tau­sende und Aber­tau­sende Migranten dabei berät und ihnen hilft, wie sie am geschick­testen vor­gehen und die euro­päi­schen Behörden aus­tricksen können. Es wäre wohl naiv zu glauben, dass hier keine über­ge­ord­neten Orga­ni­sa­tionen die Finger im Spiel hätte.

Haupt­sache mehr Gleichheit, alles andere ist sekundär, wenn nicht egal

Das UNO Kin­der­hilfswerk UNICEF stand jeden­falls sofort auf der Matte, als die Alters­an­gaben der angeb­lichen „unbe­glei­teten Min­der­jäh­rigen“ schärfer über­prüft wurden und kri­ti­sierte die neuen Maß­nahmen als „repressiv“. Der Schutz von Kindern sei mit ver­schärfter Migra­ti­ons­kon­trolle nicht zu ver­ein­baren. Man lehne es ab, dass allein­ste­hende Min­der­jährige zual­lererst als Migranten und nicht als gefährdete Kinder ein­ge­stuft werden, hieß es.

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Es ist ganz offen­sichtlich, dass nicht nur afri­ka­nische und ara­bische Staaten ein mas­sives Interesse an der Mas­sen­mi­gration ihrer Über­pro­duktion und ins­be­sondere ihrer Pro­blem­fälle nach Europa haben, sondern dass es auch in der west­lichen und euro­päi­schen Welt selbst solche Inter­essen an einer gewal­tigen Umsiedlung gibt, sei es im Bereich des west­lichen Groß­ka­pitals, welches sich glänzend mit dem ara­bisch-isla­mi­schen Groß­ka­pital ver­steht, sei es im Bereich der christ­lichen Kirchen, der Mas­sen­medien oder der Politik (sechs der sieben rele­vanten Par­teien) und vor allen Dingen die EU, die wie die UNO gleichsam ein Krake überall ihre Arme drin hat.
Zugleich können wir gerade in Europa und Nord­amerika einen Abbau von Men­schen­rechten, ins­be­sondere von Reli­gi­ons­freiheit und dem Recht auf freie Mei­nungs­äu­ßerung, beob­achten, ja über­haupt einen geistig-mora­li­schen, kul­tu­rellen Nie­dergang, der aber eben­falls gewollt zu sein scheint, viel­leicht um so eine welt­weite Anglei­chung auf einem mitt­leren oder unter­durch­schnitt­lichen, wenn nicht nied­rigen Niveau her­zu­stellen, denn die Zahl der Europäer und Nord­ame­ri­kaner ist ja im Ver­gleich zum Rest der Welt schon jetzt nur noch sehr gering (zusammen ca. 16 Prozent) und wird von Dekade zu Dekade immer kleiner. Was macht da schon ein 47-jäh­riger Afri­kaner, der angibt, er wäre 16, um sich dadurch in Frank­reich gewisse Leis­tungen zu erschleichen? Denn dadurch dient er ja nur dem über­ge­ord­neten Ziel, mehr Gleichheit herzustellen.
 

Jürgen Fritz — Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog des Autors www.juergenfritz.com
Titelbild: Nicht der 47-jährige Afri­kaner, der sich als Min­der­jäh­riger ausgab, sondern ein Sym­bolbild, YouTube-Screenshot eines West­afri­kaners aus Der Glanz der Schat­ten­wirt­schaft in West­afrika – Fas­zi­nation Wissen vom BR