Asyl­klagen und Straf­prozess gegen Flücht­linge über­fordern die Gerichte

- Asyl­klagen erfordern in FR die Schaffung von 17 Stellen = 1,55 Mio. EUR im Jahr
— Straf­prozess gegen Frei­burger Grup­pen­ver­ge­wal­tiger erfordert Baumaßnahmen
(Von Albrecht Künstle)
Über Süd­baden lacht die Sonne, hieß ein Wer­be­slogan unserer Winzer. Doch immer öfter ziehen nun dunkle Wolken auf, zumindest am Jus­tiz­himmel. Eine Pro­zess­welle schwappt über das Ländle sowie über das Land- und Ver­wal­tungs­ge­richt Freiburg herein. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass Migranten in unserem Land nicht nur alles bekommen, was sie für ein gutes Leben brauchen, Sie erhalten auch Pro­zess­kos­ten­hilfe, um gegen den Staat zu klagen, der sie auf­ge­nommen hat. Ob unsere dama­ligen Emi­granten, die aus Angst, in die Fänge der Nazis zu geraten, Deutschland ver­lassen haben, ihre Auf­nah­me­länder auch ver­klagt haben?
Am 28. März berichtete die Badische Zeitung, die zur Migration äußerst positiv steht, gleich dreimal über auf­ge­tretene Pro­bleme, zweimal davon spe­ziell aus dem links­grünen Freiburg:Fast 5.500 neue Asyl­klagen ein­ge­reicht – Ver­wal­tungs­richter in Freiburg über­lastet“. Obwohl das Ver­wal­tungs­ge­richt 2017 zwei­tausend Klagen mehr erle­digen konnten und 2018 noch einmal rund tausend mehr: Der Bestand der uner­le­digten Asyl­klagen stieg von 2.121 im Jahr 2016, auf 7.452 im Jahr 2017 und auf 7.555 im letzten Jahr. Von ins­gesamt 9.101 Klagen wurden also 83 Prozent durch Noch-Aus­länder ver­ur­sacht. Damit sind sie die mit Abstand größten „Arbeit­geber“ der Justiz, tref­fender Arbeits­be­schaffer. Und das kostet den Steu­er­zahler eine Stange Geld. Das Lan­des­jus­tiz­mi­nis­terium Baden-Würt­temberg musste 80 neue Rich­ter­stellen schaffen, davon 17 in Freiburg. Das sind über 90.000 EUR je Stelle und Jahr. Und die Kosten der zusätzlich benö­tigten Ver­wal­tungs­an­ge­stellten kommen noch hinzu, nicht zu ver­gessen die Kosten für die Dol­met­scher, denn die Kläger kommen aus 60 Nationen mit noch mehr Sprachen. An der Spitze der Kläger stehen Männer aus Gambia, wo alleine acht Sprachen exis­tieren. Hinzu kommen noch die Kosten für die Anwälte, für die das Asyl­recht eine Gold­grube ist.

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Aber dieses Mehr-Per­sonal muss auch irgendwo resi­dieren können. Dazu musste das Ver­wal­tungs­ge­richt für eine Außen­stelle 1.000 m² Büro­flächen in einer Frei­burger „Büromeile“ anmieten. Für diese neuen Büros mussten auch viele Akten­schränke ange­schafft werden, in denen 8.000 neu beschaffte Hän­ge­mappen auf ihre neuen Fälle warten. Alles Kosten, die in den Zig­mil­li­arden Migra­ti­ons­kosten im Jahr nicht ent­halten sind. Das Lan­des­fi­nanz­mi­nis­terium Baden-Würt­temberg in Stuttgart wollte dazu keine Angaben machen.
Und einige Seiten weiter in der Zeitung geht es um den Umbau für den Groß­prozess – Ver­hand­lungen zur Grup­pen­ver­ge­wal­tigung soll im Mai beginnen“ . Ein­ge­leitet wird der Zei­tungs­be­richt mit dem Satz, „Dieser Fall sprengt alle am Land­ge­richt bekannten Dimen­sionen.“ Für die zehn „Tat­ver­däch­tigen“ – Täter gibt’s nicht, obwohl die Gen-Tests die Mit­tä­ter­schaft bereits beweisen – muss der Gerichtssaal umgebaut, drei Publi­kums­reihen aus­gebaut und separate Logen­plätze für die Lüst­linge ein­ge­richtet werden. Auch ein Enten­teich muss tro­cken­gelegt werden, damit die Gefan­ge­nen­trans­porter parken können. Den Stadt-Grünen scheint das egal zu sein, obwohl der Chef-Erpel des Enten­teichs viel Grün in seinem Feder­kleid trug. Von wegen Soli­da­rität unter „Grünen“.
Und diese Straf­pro­zesse haben es in sich. In einem bekannt gewor­denen Fall füllte ein solcher Straf­prozess über 50 Akten­ordner. Bäume mussten gefällt werden, um diese Zentner an Papier pro­du­zieren und beschreiben zu können – ein Beschäf­ti­gungs­pro­gramm vom Feinsten, das Sozis aller Par­teien vor Neid erblassen lassen müsste.
An anderen Brenn­punkten im Ländle sieht es nicht anders aus. Am Kon­stanzer Land­ge­richt wird gegen neun Mafiosi ver­handelt, wofür das Gebäude zu klein ist. Deshalb wurde die Kantine zum Gerichtssaal umgebaut. Schließlich ist Fas­tenzeit und der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Was in der Lan­des­haupt­stadt Stuttgart abgeht, dringt nicht bis zu uns durch. Die Pro­bleme wabern unter der Dunst­glocke der Die­sel­fahr­zeuge. Man hört nur munkeln, dass die Ganoven alle nach Stuttgart verlegt werden wollen – in der Hoffnung, dass die Pro­zesse platzen, weil immer dann, wenn die Gerichte einen Anlauf nehmen, den einen oder anderen Straf­täter zu ver­knacken, ein Fahr­verbot auch für die die­sel­be­trie­benen Grünen Minnas gilt, und dann die Straf­sache irgendwann ver­jährt ist.
Zu guter Letzt: Das Finanz­mi­nis­terium stellte klar, dass die locker gemachten Mil­lionen für die zusätz­lichen Richter selbst­ver­ständlich „inklusive Pen­si­ons­vor­sorge“ seien. Na dann ist ja alles gut, und die Migra­ti­ons­of­fensive dient nicht nur der Schließung der Fach­kräf­te­lücke, sondern ist auch ein Beitrag für das finan­zielle Ruhe­kissen der zusätz­lichen Beamten. Vor­teile allent­halben, wohin man auch schaut?