Bun­des­um­welt­mi­nis­terin Schulze (SPD) bekräftigt For­derung nach Tem­po­limit auf Autobahnen

In der Debatte um Höchst­tempo 130 auf Auto­bahnen hat Bun­des­um­welt­mi­nis­terin Svenja Schulze (SPD) ihre For­derung nach einem gene­rellen Tem­po­limit auf Auto­bahnen bekräftigt. “Die Vor­teile liegen auf der Hand”, sagte Schulze den Zei­tungen der Funke-Medi­en­gruppe (Don­ners­tags­aus­gaben). Der Verkehr werde “sicherer und fließt besser. Außerdem gibt es weniger Abgas und CO2”.
Zudem wäre ein Tem­po­limit ein Signal an die Auto­branche, mehr in “leichte Pkw” zu inves­tieren, so die Umwelt­mi­nis­terin weiter. Am Don­nerstag werden sich in Berlin unter anderem der Bun­des­ge­schäfts­führer der Deut­schen Umwelt­hilfe, Jürgen Resch, und der Vor­sit­zende der Gewerk­schaft der Polizei in Nord­rhein-West­falen, Michael Mertens, als Teil eines “Breites Bünd­nisses für ein Tem­po­limit in Deutschland” zu dem Thema äußern. Eine Bun­des­tags­pe­tition für eine Höchst­ge­schwin­digkeit von 130 Kilo­metern pro Stunde hat das Quorum von 50.000 Mit­zeichnern erreicht und muss nun im Peti­ti­ons­aus­schuss beraten werden. Die Idee für eine Höchst­ge­schwin­digkeit von 130 Stun­den­ki­lo­metern auf Auto­bahnen kam kürzlich von einer Arbeits­gruppe, die Vor­schläge für mehr Kli­ma­schutz im Verkehr erar­beiten sollte. Bun­des­ver­kehrs­mi­nister Andreas Scheuer (CSU) lehnt den Vor­schlag ab.
 


Unkom­men­tierte Nach­richt der dts Nach­rich­ten­agentur — Foto: Autobahn, über dts Nachrichtenagentur