Mehr als 800.000 Menschen kamen bei dem Völkermord der Hutu an den Tutsi vor 25 Jahren in Ruanda ums Leben. Nun wurde der Opfer gedacht. Am Völkermord-Denkmal von Gisozi, wohin sich 1994 Tausende mit Hilfe der UN in Sicherheit gebracht hatten, entzündete Ruandas Präsident Paul Kagame gemeinsam mit seiner Frau und anderen Politikern eine Flamme. Mit dabei der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Aber ob das so eine gute Idee war, dem schwer Ischias-Erkrankten eine brennende Fackel in die Hand zu drücken?
Die Helferin packte Junckers Arm mit beiden Händen und die Gattin des Präsidenten sprang schnell zurück
In Gisozi sind mehr als 250.000 Opfer der Genozids von 1994 begraben. Eine Gedenkstätte hält hier die Erinnerungen an die Gräueltaten von damals wach. An diesem Ort wollte der Staatschef Ruandas Kagame gemeinsam mit Politikern aus aller Welt der Opfer gedenken und dabei zusammen mit seiner Frau Jeannette Nyiramongi Kagame, dem Kommissionspräsidenten der Afrikanischen Union, Moussa Faki Mahamat, sowie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine Flamme entzünden.
Doch das wäre beinahe wenig glimpflich für die Präsidenten-Gattin ausgegangen, wäre eine Helferin nicht schnell dazwischen gegangen, um Juncker die Fackel aus der Hand zu nehmen. Jeannette Nyiramongi Kagame sprang, die Flamme unmittelbar vor ihrem Kleid und ihrem Gesicht, einen großen Schritt zurück. Die Helferin eilte, irgendwie schon früh ahnend, dass es gefährlich werden könnte, schnell herbei und packte Junckers Arm mit beiden Händen. Und selbst der Präsident von Ruanda griff schnell nach links, um seine Frau vor dem Feuer zu schützen. Doch sehen Sie selbst:
Die Hintergründe
Wie diese Gefährdung der Frau des Präsidenten von Ruanda durch den EU-Kommissionschef zu erklären ist, da gehen die Meinung freilich auseinander. Einige meinen, er sei einfach für einen kurzen Moment unaufmerksam gewesen, womöglich in Gedanken an die vielen Toten, was ihn emotional so sehr mitgenommen habe. Andere meinen, es sei doch gar nichts passiert, das seien nur wieder Fake-News von EU-Skeptikern und ‑kritikern. Dieses Filmdokument sei eindeutig eine Fälschung. Einige wenige meinen freilich, dass der EU-Regierungschef vielleicht ein Schlückchen eines alkoholischen Getränkes zu sich genommen haben könnte, um seine tiefe Trauer der vielen Toten wegen zu verkraften. Dies kann aber eigentlich ausgeschlossen werden, da ein EU-Regierungsoberhaupt sich ja wohl kaum so verhalten würde.
Wobei der wahre Grund wohl für immer verborgen bleiben wird, denn anders als bei Spitzensportlern gibt es bei Spitzenpolitikern keine Blut-Tests auf Alkohol und Medikamente. Und damit hätte wir auch schon das Stichwort für eine weitere Erklärung.
Wie Juncker zum Wohle Europas seinen Ischias wieder einmal heldenhaft besiegte
Bliebe nur noch eine vierte Möglichkeit: Sein schweres Ischiasleiden hat erneut so stark beeinträchtigt, dass er starke Schmerzmittel zu sich nehmen musste, um überhaupt noch stehen zu können. Obschon die Rückenschmerzen schier unerträglich gewesen seien – jeder normale Mensch hätte das gar nicht ausgehalten, hätte sich mit Tabletten vollgedröhnt und ins Bett gelegt, nicht aber so Jean-Claude Juncker -, habe dieser sich in seiner gewohnten Heldenhaftigkeit alles abgerungen, um die unfassbaren Strapazen durchzustehen. Seine Selbstlosigkeit, Disziplin und Selbstüberwindung verdiene daher nicht nur unser aller Respekt, nein dieser Mann ist zweifelsohne ein Vorbild für ganz Europa, wenn nicht die ganze Welt!
Wobei Letzteres vielleicht doch nicht, weil natürlich alle Nicht-Europäer mindestens genauso große Helden sind, ja eigentlich noch größere, allein dadurch, dass sie keine Europäer sind und durch das, was ihre Vorfahren – zumeist natürlich von Europäern ‑erdulden mussten. Das mit den Hutus sei eine absolute Ausnahme!
Das schneiden wir lieber raus, das müssen die Leute ja nicht sehen
Bei der ARD werden Sie diese Szene übrigens niemals zu sehen bekommen. Dort wurde sie ganz gezielt herausgeschnitten:
Ebenso bei Daily Mail:
und auch bei The New Times:
und auch bei EU-Reporter:
Vergleich
Und nun stellen Sie sich bitte vor, dem US-Präsidenten Donald Trump oder einem AfD-Politiker wäre das passiert. Ob diese ganzen Schmuddelsender/-medien diese Szene auch gezielt herausgeschnitten hätten? Oder würden sie sie gerade zig- und hundertfach wieder und wieder auf allen Kanälen zeigen? Was glauben Sie?