Bei den Kommunalwahlen in der Türkei zeichnet sich trotz des landesweiten Siegs der AKP ein Rückschlag für Präsident Recep Tayyip Erdogan ab. Nach Auszählung fast aller Stimmen liegt der Kandidat der sozialdemokratischen CHP, Ekrem Imamoğlu, in der Wirtschaftsmetropole Istanbul knapp vor Ex-Ministerpräsident Binali Yildirim von der AKP. Beide Kandidaten hatten sich in der Nacht bereits zum Sieger erklärt. Istanbul galt bisher als AKP-Hochburg.
Erdogan selbst war von 1994 bis 1998 Oberbürgermeister von Istanbul. In der Hauptstadt Ankara liegt ebenfalls die CHP mit rund 50,9 Prozent der Stimmen vor der AKP mit rund 47,1 Prozent. Auch in den Großstädten Antalya und Adana liegt die CHP vorne. Die Wahl galt als wichtiger Stimmungstest für Erdogan und seine Partei. Der Wahlgang wurde trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen von Gewalt überschattet: Bei einer Schießerei in einem Wahllokal in Ostanatolien wurden zwei Wahlhelfer getötet.
Erdogan selbst war von 1994 bis 1998 Oberbürgermeister von Istanbul. In der Hauptstadt Ankara liegt ebenfalls die CHP mit rund 50,9 Prozent der Stimmen vor der AKP mit rund 47,1 Prozent. Auch in den Großstädten Antalya und Adana liegt die CHP vorne. Die Wahl galt als wichtiger Stimmungstest für Erdogan und seine Partei. Der Wahlgang wurde trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen von Gewalt überschattet: Bei einer Schießerei in einem Wahllokal in Ostanatolien wurden zwei Wahlhelfer getötet.
Unkommentierte Nachricht der dts Nachrichtenagentur — Foto: Istanbul, über dts Nachrichtenagentur