Putin im O‑Ton zu den Sank­tionen und dem aktu­ellen Ver­hältnis zu den USA und zu Trump

Am Dienstag fand im rus­si­schen St. Petersburg eine Kon­ferenz zu den Fragen der Arktis statt. Es ging sowohl um Boden­schätze als auch um Umwelt­fragen. An der Podi­ums­dis­kussion nahmen neben Prä­sident Putin auch die Regie­rungs­chefs von Finnland, Schweden, Nor­wegen und Island teil. Tra­di­tionell werden solche Podi­ums­dis­kus­sionen in Russland von aus­län­di­schen Jour­na­listen mode­riert, die natürlich bemüht sind, Putin über Fragen der inter­na­tio­nalen Politik aus­zu­fragen. Diesmal war der Mode­rator war ein Redakteur von Bloomberg. 
(Von Thomas Röper)
Die Mode­ra­toren sind daher immer sehr bemüht, Putin mög­lichst viele Fragen zu stellen, die mit dem eigent­lichen Thema der Kon­ferenz nichts zu tun haben, und dabei werden die anderen Teil­nehmer der Dis­kussion sehr ver­nach­lässigt. Putin ver­sucht immer wieder, den Gesprächs­anteil der anderen Teil­nehmer zu erhöhen und auf das eigent­liche Thema zurück­zu­kommen. Trotzdem gab es auch diesmal wieder einige Fragen, die sich um die inter­na­tio­nalen Politik drehten. Diese Teile der Dis­kussion habe ich übersetzt.
Zunächst ging es um die Russland Sank­tionen, zu denen Putin befragt wurde.

Hier bestellen!

Beginn der Übersetzung:
Putin: Was die EU und die gegen­sei­tigen Sank­tionen angeht, Sie wissen das wahr­scheinlich, es ist nicht möglich, dass Bloomberg das nicht weiß: Nach Schät­zungen der Euro­päi­schen Kom­mission beliefen sich die Ver­luste der Euro­päi­schen Union in 2015 oder 2016 durch die Sank­tionen meines Wissens auf etwa 50 Mil­li­arden Euro, die Ver­luste Russ­lands werden auf 25 bis 26 Mil­li­arden geschätzt. Aber es ist klar, dass die Euro­päische Union mehr ver­liert als wir.
Nach deut­schen Schät­zungen, also nach Ein­schätzung von Experten aus Deutschland, beträgt der ver­lorene Gewinn für Deutschland 56 Mil­li­arden, unsere Ver­luste betragen nur ein Drittel davon. Aber wir freuen uns darüber nicht. Nein, es gibt nur gemeinsame Ver­luste und das ist wirklich schädlich.
Nun zur den Sank­tionen selbst.
Erstens müssen alle Sank­tionen, wenn sie recht­mäßig sein sollen, vom UN-Sicher­heitsrat genehmigt werden. Und das ist nicht der Fall, damit sind sie illegal. Das ist das Erste.
Aber das zweite ist, meiner Meinung nach, das Wich­tigste. Aus uner­find­lichen Gründen ver­hängt niemand Sank­tionen für Ein­mi­schungen in die inneren Ange­le­gen­heiten anderer Länder, für die Störung des innen­po­li­ti­schen Lebens, für die Zer­störung von Staaten. Niemand ver­hängt Sank­tionen gegen die­je­nigen, die einen Staat in eine Lage bringen, dass andere Länder gezwungen sind, bestimmte Maß­nahmen zum Schutz ihrer Inter­essen zu ergreifen.
Lassen Sie uns einfach auf die Ein­haltung der grund­le­genden Normen des Völ­ker­rechts, der Charta der Ver­einten Nationen, zurück­kommen, und viel­leicht müssen wir dann nicht über die Folgen der Bom­bar­dierung Jugo­sla­wiens oder einige andere Dinge nach­denken, die mit einer so groben Ver­letzung des Völ­ker­rechts und den Folgen daraus zusammenhängen.
Lassen Sie uns einfach zu einem nor­malen poli­ti­schen Leben zurück­kehren und aner­kennen, dass die Welt aus gegen­sei­tigen Abhän­gig­keiten besteht. Um ein gemein­sames Ergebnis zu erzielen, müssen wir zusammenarbeiten.
Mode­rator: Herr Prä­sident, Sie haben weltweit den Ruf, ein Realist und Prag­ma­tiker zu sein. Sie können zu Recht sagen, dass Sank­tionen unge­recht sind. Aber immer noch sagen viele euro­päische Mächte, dass die Sank­tionen in Kraft bleiben sollten. Was denken Sie, wie lange werden die Sank­tionen bleiben? Noch zehn Jahre? Wie sieht die Zukunft Russ­lands aus?
Putin: Russ­lands Zukunft hängt nicht von den Sank­tionen ab. Die Zukunft Russ­lands hängt nur von uns ab, davon, wie sehr wir unser poli­ti­sches System effektiv ver­ändern können, wie demo­kra­tisch es sein wird, wie wir die gesün­desten Kräfte der Gesell­schaft nach vorne bringen können, wie wir die kreative Energie unserer Bürger ver­wirk­lichen. Wie effektiv wir all das nutzen können. Wie effektiv wir die Res­sourcen der rus­si­schen Wirt­schaft nutzen können. Ich habe schon darüber gesprochen, dass im ver­gan­genen Jahr 600 Mil­li­arden Rubel (ca. 7 Mrd. Euro, Anm. d. Übers.), ich glaube, es waren 637, in Import­sub­sti­tution inves­tiert wurden. Und es funk­tio­niert alles effektiv. Wir haben eine her­vor­ra­gende Wis­sen­schaft und Bildung. Wir müssen das alles im rich­tigen Zustand halten und vor­an­schreiten. Und ich bin sicher, dass wir Erfolg haben werden, auch bei der Umsetzung natio­naler Projekte.
Sank­tionen sind ein Instrument, wenn wir es über­haupt ein­setzen, das aus­schließlich in die Hände des Sicher­heits­rates der Ver­einten Nationen gehört. Alles andere muss im Dialog gelöst werden und nicht, indem einige Länder anderen Ländern ihre Agenda auf­zwingen. So einfach ist das.
Sank­tionen werden heute nicht nur als Instrument des geo­po­li­ti­schen Kampfes, sondern als ein Element des Kon­kur­renz­kampfes in der Welt benutzt. Nehmen Sie „Nord Stream 2“, unsere ame­ri­ka­ni­schen Freunde kämpfen dagegen. Aber für die euro­päi­schen Partner ist es ein­deutig von Vorteil. „Nein, baut die Pipeline nicht!“, sagen die Ame­ri­kaner Es ist schwierig, mit der Euro­päi­schen Union zusam­men­zu­ar­beiten, es gibt viele Länder, und fast alles muss im Konsens ent­schieden werden.
Mit der Türkei haben wir „Turk Stream“ bereits durch das Schwarze Meer gebaut. „Turk Stream“ nimmt bereits Ende dieses Jahres die Arbeit auf. Aber mit den Euro­päern können wir uns noch immer nicht einigen. Ganz genauso haben haben wir es in den 1960er-Jahren bei dem Projekt „Gas gegen Rohre“ gesehen, das die USA bekämpft haben, als wir das Projekt damals mit Deutschland gemacht haben. Es war alles ganz genauso wie heute.
Das Gleiche galt für „Nord Stream 1“. Wenn es „Nord Stream 1“ nicht gäbe, wie wäre es jetzt mit der inter­na­tio­nalen Ener­gie­ver­sorgung? Ich kann es Ihnen sagen. Die Preise wären noch höher als heute, das ist alles. Wollen Sie Boden­schätze zu höheren Preisen kaufen? Nein. Ich weiß nicht, was noch pas­siert, um Druck auf die euro­päi­schen Länder aus­zuüben. Sollen Sie den Preis­un­ter­schied zwi­schen unserem Gas und dem ame­ri­ka­ni­schen Flüs­siggas aus ihren natio­nalen Haus­halten kom­pen­sieren? Wir reden immerhin über 30 Prozent Preis­un­ter­schied. Das ame­ri­ka­nische Flüs­siggas unter Markt­be­din­gungen nach Europa zu ver­kaufen, ist unmöglich. Es ist unmöglich, niemand würde es kaufen. Private Haus­halte zahlen nicht einfach so frei­willig mehr für die gleiche Ware.
Was müsste dann getan werden, um gleiche Bedin­gungen zu schaffen? Die Dif­ferenz müsste aus den Staats­haus­halten erstattet werden. Aber das wäre Zynismus der höchsten Sorte. Aber ich denke, wenn es so weiter geht, wird es so kommen. Aber das ist nicht mehr unsere Ent­scheidung. Das ist die Ent­scheidung der euro­päi­schen Partner.
Und die For­de­rungen, die Ver­tei­di­gungs­aus­gaben zu erhöhen? Was glauben Sie, womit das zusam­men­hängt? Hängt das Ihrer Meinung nach mit der Ver­schlech­terung der inter­na­tio­nalen Gesamt­si­tuation zusammen? Das ist nur ein Vorwand. Das Haupt­motiv ist es, zusätz­liches euro­päi­sches Geld in den mili­tä­risch indus­tri­ellen Komplex der USA zu pumpen, das ist alles. So einfach sind die wich­tigsten Antworten.
Und damit dies nicht geschieht, sollten wir zur Ein­haltung der grund­le­genden Normen des Völ­ker­rechts zurück­kehren. Darüber haben wir schon oft gesprochen.
Nachdem es dann zunächst wieder um die Fragen der Arktis ging, kam der Mode­rator wieder zu geo­po­li­ti­schen Themen zurück und ver­suchte, aus Putin weitere Ant­worten her­aus­zu­holen. Es ging dabei um Ölför­der­quoten, zu denen er immer wieder Infor­ma­tionen aus Putin her­aus­kitzeln wollte, worauf Putin schließlich lächelnd sagte:
Sie ver­suchen wirklich alles, um eine kon­kretere Antwort von mir zu bekommen, die bekommen Sie aber nicht. Wir werden mit der OPEC zusam­men­ar­beiten und unsere Ent­schei­dungen abhängig von der Situation auf den Märkten treffen.
Mode­rator: Ich bin Jour­nalist, darum tue ich, was ich kann. Ich habe noch eine letzte Frage zu inter­na­tio­nalen Pro­blemen an Sie, bevor wir zur Arktis zurückkommen.
Putin lachend: Ich bitte die Kol­legen Regie­rungs­chefs um Ver­zeihung, ich kann nichts dafür, dass er nur mich fragt.
Mode­rator: Ja, Sie können mir die Schuld geben, es ist alles meine Schuld, aber wir kommen gleich zurück zur Arktis.
Vor diesem Treffen sprachen wir mit den Nutzern der sozialen Plattform von „Bloomberg“, TicToc heißt sie. Dort sind über­wiegend junge Leute. Wir haben mit ihnen gesprochen, und es ist keine besondere Über­ra­schung, dass viele an der Frage der Bezie­hungen zwi­schen den USA und Russland inter­es­siert sind. Diese Frage ist oft auf­ge­taucht. Lassen Sie mich einige Minuten darauf verwenden.
Auf dem Gipfel in Hel­sinki lud Prä­sident Trump Sie nach Washington ein. Nun, da Muellers Bericht erschienen ist, ist es kein Problem mehr. Glauben Sie, dass Trump sein Ver­sprechen erfüllen kann, die Bezie­hungen zu Russland zu ver­bessern? Ich weiß, dass Sie in diesem Jahr eine Ein­ladung ins Weiße Haus haben.
Putin: Wissen Sie, es gibt hier in Russland ein gutes Buch, es heißt „Zwölf Stühle“, und fort gibt den Satz: „Kommen Sie uns besuchen, die alte Mama wird sich sehr freuen. Aber die Adresse wurde nicht hinterlassen.“
Die Situation sollte reifen. Wir haben immer gesagt, dass diese berüch­tigte Kom­mission von Herrn Mueller nichts finden wird, weil das niemand besser wusste, als wir. Russland hat sich bei keiner Wahl in den USA eingemischt.
Zweitens: Es gab die Absprachen, die Herr Mueller zwi­schen Trump und Russland gesucht hat, nicht. Ich kannte Herrn Trump nicht. Ja, er kam nach Moskau, aber als Geschäftsmann und, ehrlich gesagt, war das für uns nichts Beson­deres. Das Ganze ist totaler Quatsch, der aus­schließlich für das ame­ri­ka­nische Publikum kon­struiert wurde und im innen­po­li­ti­schen Kampf innerhalb der Ver­ei­nigten Staaten ein­ge­setzt wird.
Die Tat­sache, dass da ohne Mücke ein Elefant gemacht wurde, war für uns von vor­ne­herein klar. Ich habe das immer wieder gesagt. Aber jetzt ist es so gekommen, aber die Situation in den USA ist dadurch nicht ein­facher geworden. Jetzt werden neue Vor­wände gesucht, um Prä­sident Trump anzugreifen.
Ich denke, es tut mir leid, dass ich ein wenig aus­schweife, dass dies ein Element der Krise im poli­ti­schen System der USA selbst ist. Schauen Sie, was dort pas­siert: Jene Gruppen, die den recht­mäßig gewählten Prä­si­denten angreifen, sind nicht ein­ver­standen mit der Wahl des ame­ri­ka­ni­schen Volkes, wollen das Ergebnis der Wahl ändern.
Das ist eine Krise des poli­ti­schen Systems in den USA. So etwas haben wir in der Geschichte der USA noch nie gesehen. Ja, es gibt dort heftige Wahl­kämpfe, aber wenn ein Kan­didat gewonnen hat, dann wird es akzep­tiert, das war immer so, und sie haben sich um das Staats­ober­haupt vereint, um die natio­nalen Auf­gaben anzu­gehen. So etwas sehen wir derzeit in den Staaten nicht. Im Gegenteil — die Spaltung wird weiter vertieft.
Ver­stehen Sie, was dort pas­siert? Sie stellen ihre Gruppen- oder Par­tei­in­ter­essen über die natio­nalen Inter­essen. Das pas­siert dort.
Ich ver­teidige jetzt nicht den Prä­si­denten Trump, wir haben in vielen Fragen Unei­nigkeit mit ihm. Unter einer Regierung wurde eine große Anzahl von Sank­tionen gegen Russland ein­ge­führt, was wir natürlich nicht gut heißen, und auch nie gut heißen werden. Und wir glauben, dass das kon­tra­pro­duktiv ist. Aber wenn der Dialog zwi­schen den USA und Russland wieder auf­ge­nommen wird, ein voll­wer­tiger, gleich­be­rech­tigter Dialog, auch in Fragen, die unsere Inter­essen und die Inter­essen der Menschheit betreffen, nämlich in Abrüs­tungs­fragen, werden wir nur froh darüber sein, wir sind dazu bereit.
Mode­rator: Prä­sident Trump sagt, er sei von diesem Mueller-Bericht frei­ge­sprochen worden. Aber Sie per­sönlich als Mensch, freuen Sie sich nach all dem, was pas­siert ist, für Prä­sident Trump? Nachdem er das als „Hexenjagd“ bezeichnet hat?
Putin: Das muss Prä­sident Trump wissen. Was eine „Hexenjagd“ ist, wissen wir aus der Geschichte der USA. Das ist eine dunkle Seite in der ame­ri­ka­ni­schen Geschichte. Man kann nicht wollen, dass sich so etwas wiederholt.
Mode­rator: Ich habe in diesem Zusam­menhang noch eine letzte Frage. Das ist die letzte, das ver­spreche ich Ihnen.
Auf der berühmten Pres­se­kon­ferenz in Hel­sinki sagten Sie, Sie hätten gehofft, dass Trump 2016 gewinnen würde, weil er ver­sprochen habe, dass er die Bezie­hungen zu Russland ver­bessern will. Wollen Sie, dass er jetzt, dass er auch 2020 gewinnt?
Hier bestellen!

Putin: Wissen Sie, ich habe schon gesagt, dass wir in inter­na­tio­nalen Fragen bei Pro­blemen bei der Lösung einiger Krisen eine Menge Unstim­mig­keiten haben. Aber es gibt auch Ele­mente der Zusam­men­arbeit. So ver­schieden unsere Sicht­weisen auf die Syrien-Krise sind, aber trotzdem findet dort eine Zusam­men­arbeit statt, wir arbeiten zusammen.
Wir haben übrigens gemeinsame Pro­bleme in der Arktis, über die wir hier heute eigentlich sprechen wollen. Die Ver­ei­nigten Staaten haben in der Arktis viele Inter­essen. Wir haben viele Pro­bleme im Zusam­menhang mit dem Kli­ma­wandel im All­ge­meinen. Wir wissen, dass die USA das Pariser Abkommen nicht unter­zeichnet haben, die Regierung hat ihre eigenen Motive, ihre eigene Logik. Ich gehöre nicht zu denen, die der Meinung sind, dass man die Regierung in diesem Zusam­menhang angreifen sollte, sondern man einen Dialog führen muss. Und dann kann man, glaube ich, ver­suchen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Denn ohne die Betei­ligung der USA an diesem Prozess sowie ohne die Betei­ligung von China und Indien, ist die effektive Arbeit der inter­na­tio­nalen Gemein­schaft kaum zu erwarten. Die USA sind einer der größten Emit­tenten von umwelt­schäd­lichen Gasen. Das ist offen­sichtlich, das muss man ver­stehen. Deshalb ist es not­wendig, eine Lösung zu finden, die Ver­ei­nigten Staaten dort ein­zu­binden und sie zum Dialog ein­zu­laden. Generell ver­weigert sich Trump dem, soweit ich das ver­stehe, nicht.
Viele bila­terale Dinge scheinen mir heute unter dem Druck innen­po­li­ti­scher Umstände zu stehen. Wir hoffen, dass, wenn sich diese Situation nor­ma­li­siert, wir Aus­sicht auf eine Zusam­men­arbeit haben werden, und zwar auf bila­te­raler Ebene in allen von mir genannten Fragen. Und das sind Ter­ro­rismus, Epi­demien und Öko­logie. Ja, das sind viele Fragen und Abrüs­tungs­fragen kommen noch hinzu.
Ich denke, wir sind alle daran inter­es­siert und sobald die Bedin­gungen in den USA sich ver­bessert haben, werden wir daran arbeiten. Ob wir es wollen oder nicht, es hängt nicht von uns ab. Darum kann die Frage, ob wir etwas wollen oder nicht, hier nicht gestellt werden. Wir respek­tieren die Wahl des ame­ri­ka­ni­schen Volkes. Wer auch immer der Prä­sident ist, wir sind bereit, mit ihm zu arbeiten.
Ende der Übersetzung
Wenn Sie sich dafür inter­es­sieren, wie Russland auf die Fragen der inter­na­tio­nalen Politik blickt, dann sollten Sie sich die Beschreibung meines Buches ansehen, in dem ich Putin direkt und unge­kürzt in langen Zitaten zu Wort kommen lasse. Dort habe ich viele der­artige Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tungen kom­plett über­setzt, denn Putin nimmt jedes Jahr an vielen der­ar­tigen Dis­kus­sionen teil, wo er stun­denlang aus­län­di­schen Jour­na­listen Fragen beant­wortet. Das wird auch auf einem Nach­rich­ten­sender immer live über­tragen und diese Ver­an­stal­tungen sind für den poli­tisch inter­es­sierten Men­schen eine wahre Freude.
 

Thomas Röper — www.anti-spiegel.ru
Thomas Röper, Jahrgang 1971, hat als Experte für Ost­europa in ver­schie­denen Ver­si­che­rungs- und Finanz­dienst­leis­tungs­un­ter­nehmen in Ost­europa und Russland Vor­stands- und Auf­sichts­rats­po­si­tionen bekleidet, bevor er sich ent­schloss, sich als unab­hän­giger Unter­neh­mens­be­rater in seiner Wahl­heimat St. Petersburg nie­der­zu­lassen. Er lebt ins­gesamt über 15 Jahre in Russland und betreibt die Seite  www.anti-spiegel.ru. Die Schwer­punkte seiner medi­en­kri­ti­schen Arbeit sind das (mediale) Russ­landbild in Deutschland, Kritik an der Bericht­erstattung west­licher Medien im All­ge­meinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
Thomas Röper ist Autor des Buches „Vla­dimir Putin: Seht Ihr, was Ihr ange­richtet habt?“