von Collin McMahon
Die ersten Vorwürfe einer angeblichen Russland-Verschwörung der Trump-Mannschaft entstammen Soros-Medienstiftungen, die u.a. mit dem ZDF und den deutschen Parteistiftungen zusammenhängen.
Zwei Jahre ermittelte die Clinton-nahe Mueller-Kommission erfolglos wegen einer angeblichen Trump-Russland-Verschwörung, die auch von allen deutschen Mainstream-Medien kritiklos und atemlos nachgeplappert wurde, obwohl es nie stichhaltige Beweise dafür gab. Nun wendet sich das Blatt und die Wurzeln dieser möglicherweise kriminellen Verschwörungstheorie treten zutage.
Mehrere Medien berichteten bereits über die ukrainischen Wurzeln der Vorwürfe gegen Ex-Trump Wahlkampfchef Paul Manafort, darunter Epoch Times, The Hill und Gateway Pundit.
Epoch Times USA berichtete am 10.4., dass die Anschuldigungen gegen Paul Manafort (die nichts mit Donald Trump und dem Wahlkampf zu tun hatten) mit dem ukrainischen Abgeordneten Serghiy Leschenko und Artem Sytnyk vom ukrainischen Anti-Korruptionsbüro begannen. Diese waren nach dem Sturz von Viktor Janukowitsch in den Besitz einer Liste der ‚schwarzen Kassen‘ von Janukowitschs ‚Partei der Regionen‘ gekommen.
Serghiy Leschenko stellte diese Liste am 21.3.2017 in Kiew der Öffentlichkeit vor – ausgerechnet im Ukraine Crisis Media Center, das von George Soros gegründet wurde, um die Mediendarstellung des Ukrainekonflikts zu beeinflussen.
Das Papier enthielt Infos über Schwarzgeldzahlungen von 12,7 Millionen Dollar an Manafort und warf ihm eine Mitschuld an den Toten auf dem Maidan 2014 vor. Die Manafort-Gegner kämpften mit harten Bandagen: Anonyme „Hacker“ hatten sogar illegalerweise SMSen zwischen Manafort und seinen Töchtern gehackt.
Diese Infos gab Leschenko bereits 2015 an die ukrainisch-amerikanische Clinton-Mitarbeiterin Alexandra Chalupa weiter, die sie dem Yahoo News Journalisten Michael Isikoff zuspielte. Isikoff veröffentlichte die Infos am 12.8.2016 auf Yahoo News, womit die angebliche Trump-Russland-Verschwörung zum ersten Mal an die Öffentlichkeit kam. Manafort musste daraufhin als Trump-Wahlkampfleiter zurücktreten.
Leschenko stellte seine Infos außerdem dem Chef der Clinton-Detektei Fusion GPS zur Verfügung, Glenn Simpson, der sie an Mitarbeiterin Nellie Ohr weiterleitete. Nellie Ohrs Mann Bruce Ohr war Stellvertretender Generalstaatsanwalt im Justizministerium und half dort, die Lauschangriffe gegen die Trump-Kampagne unter dem Decknamen „Crossfire Hurricane“ in die Wege zu leiten. Nellie Ohr schrieb am 30.5.2016 eine E‑Mail an ihren Mann und dessen Kollegen mit dem Titel, „Ukrainische Dokumente enthüllen schwarze Kassen der Partei der Regionen“, so Epoch Times.
„Dokumente über die schwarzen Kassen der Partei der Regionen haben ihren Weg in die Hände der ukrainischen Antikorruptionsbehörde NABU gefunden“, schrieb Ohr. Die Dokumente stammten laut der Mail vom Chef der ukrainischen Sicherheitsbehörden, Viktor Trebak.
Die damalige ukrainische Regierung von Petro Poroschenko und die Nationale Antikorruptionsbehörde NABU unterhielten enge Kontakte zu George Soros und seinem Anti-Corruption Action Centre (AntAC). Als ukrainische Ermittler gegen AntAC wegen fehlenden 4,4 Millionen Dollar ermitteln wollten, wurden sie von der US-Botschaft der Obama-Regierung aufgefordert, die Untersuchungen einzustellen, wie John Solomon auf The Hill berichtet.
Als der neue Generalbundesanwalt der Ukraine, Juri Lutsenko, 2016 seinen Antrittsbesuch bei der Obama-Botschafterin Marie Yovanovitch abstattete, wunderte er sich: „Die Botschafterin gab mir eine Liste von Namen, gegen die ich nicht zu ermitteln hatte“, so Lutsenko. Der Grund scheint nun klar: Die ukrainische NGO AntAC arbeitete mit dem Obama-FBI und der NABU daran, im Wahlkampf belastendes Material über den Wahlkampf von Donald Trump zu sammeln.
Beginnend mit einer Antikorruptions-Initiative 2010 hat die Obama-Regierung ihre Antikorruptionsarbeit in der Ukraine an Soros-Gruppen ausgelagert. AntAC erhielt laut Rechenschaftsbericht seit 2012 59% ihres Budgets von 1,7 Millionen Dollar von der US-Regierung, insgesamt 1 Million Dollar, und fast 290.000 Dollar von der International Renaissance Foundation von George Soros.
Die FBI-Antikorruptionschefin in Kiew, Karen Greenaway, war häufig zu Gast bei Soros-Veranstaltungen und nahm 2016 mit der US-Botschafterin Yovanovitch und AntAC-Chefin Daria Kaleniuk an einer Konferenz teil. Mit der Trump-Wahl verlies Greenaway das FBI und wechselte in den Vorstand von AntAC.
AntAC war 2014 mit 7,5 Lobbyisten in Brüssel vertreten. Daria Kaleniuk ist ein häufiger Gast nicht nur beim Ukraine Crisis Media Center, sondern auch in Deutschland, u.a. am 22.9.2014 auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung und der International Renaissance Foundation bei den Kiewer Gesprächen, am 16.12.2015 bei der Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen, und zuletzt im Februar 2019 bei der Münchener Sicherheitskonferenz auf Einladung der Körber-Stiftung.
Das Ukraine Crisis Media Center ist maßgeblich an der einseitigen, pro-EU-Berichterstattung der deutschen Medien zum Thema Ukraine beteiligt. Das Media Center hält tägliche “Press-Briefings” ab, zu denen sich laut Freitag im März 2014 900 ausländische Journalisten angemeldet hatten. “Es ist sehr beeindruckend”, sagte Andreas Weise vom ZDF gegenüber PR Week: “Das Center hat sich als sehr nützlich für uns erwiesen”. Das Soros-Center biete einen “leichten Zugriff” auf “Key Newsmaker”, so ZDF-Reporter Weise, der seit 2010 Redaktionsmitglied beim heute-journal ist.
Das Ukraine Crisis Media Center wird u.a. mit deutschen Steuergeldern durch die Soros-nahe EU-NGO European Endowment for Democracy (EED) unter dem Vorsitz des EU-Abgeordneten Elmar Brok (CDU) finanziert. Die Ausgaben des EED sind intransparent, Rechenschaftsberichte liegen laut NGO-Monitor nicht vor.
Putin-Gegner George Soros hat Milliarden in die Ukraine investiert und gilt mit dem Ukraine Crisis Media Center als einer der Drahtzieher im Ausbruch des Ukraine-Konflikts. „Soros trug also mit seiner Open Society Foundation nicht nur maßgeblich dazu bei, dass den Demonstranten ein Umsturz gelingt, er wird auch einen deutlichen Gewinn aus seinen derzeitigen Geschäften in der Ukraine ziehen. Besonders durch seinen engen Kontakt zur neuen Poroschenko-Jazenjuk Regierung. Erst im Januar diesen Jahres führte er in Kiew mehrere private Gespräche mit der ukrainischen Regierung“, schrieb neopresse 2015.
Ukrainische Ermittler haben versucht, ihr Wissen über die Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen „Antikorruptionsbehörde“, den Demokraten und Soros-Gruppen an die US-Justizbehörden zu übermitteln, sagte der leitende Strafermittler Kostiantyn Kulyk dem Reporter John Solomon, aber bekämen kein Visum für die Vereinigten Staaten. Den örtlichen US-Behörden in der Botschaft könne man nicht trauen, so Kulyk, da sie in die Affäre mit involviert seien, die hinauf zum Sohn des Obama-Vizepräsidenten Joe Biden reiche.
Bidens Sohn Hunter Biden, der durch die U.S.-Botschaft in Kiew die Ukraine-Politik der Obama-Regierung koordinierte und im Vorstand des Erdgaskonzerns Burisma Holding saß, soll mehr als 3 Millionen Dollar Schwarzgeld erhalten haben, enthüllte der Korruptionsforscher Peter Schweizer in seinem Buch über die Korruption der Obama-Regierung „Secret Empires“.
John Solomon bemüht sich nun um einen Termin für Kostiantyn Kulyk beim US-Justizminister William Barr, der letzte Woche eine gründliche Aufarbeitung der „Spygate“-Affäre angekündigt hat.
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