Burkina Faso: Das neue Land mit isla­mi­schem Dschihad und Abschlachtung von Christen

Am 12. Mai stürmten bis zu 30 bewaffnete isla­mische Ter­ro­risten in der kleinen west­afri­ka­ni­schen Nation Burkina Faso eine katho­lische Kirche, schlach­teten min­destens sechs christ­liche Gläubige — dar­unter den amtie­renden Priester — und brannten die Kirche bis auf die Grund­mauern nieder.
Ousmane Zongo, der Bür­ger­meister von Dablo, wo der Angriff stattfand, erin­nerte sich an den Vorfall:
“Gegen 9:00 Uhr drangen während der Messe bewaffnete Per­sonen in die katho­lische Kirche ein… Sie begannen zu schießen, als die Gemeinde zu fliehen ver­suchte… Sie brannten die Kirche, dann die Geschäfte und ein kleines Restaurant nieder, bevor sie zum Gesund­heits­zentrum gingen, wo sie das Gelände durch­suchten und das Fahrzeug der Ober­schwester in Brand setzten… Die Stadt ist in Panik. Die Leute ver­stecken sich zu Hause. Geschäfte und Läden sind geschlossen. Es ist prak­tisch eine Geisterstadt.”
Im Gespräch über die Situation im Land — das aus 60% Mus­limen, 23% Christen und 17% Ani­misten oder anderen besteht — berichtet die BBC: “Die dschi­ha­dis­tische Gewalt ist in Burkina Faso seit 2016 auf­ge­fla­ckert… In der Region waren Kämpfer der al-Qaida und der Gruppe Isla­mi­scher Staat sowie der lokalen Ansarul Islam [Cham­pions des Islam] aktiv.”

Hier bestellen!

Während 2016 ins­gesamt 12 isla­mische Ter­ror­an­schläge regis­triert wurden, wurden trau­ri­ger­weise nur schon in den ersten fünf Monaten des Jahres 2019 fast 160 gemeldet.
Der Angriff vom ver­gan­genen Sonntag ist in der Tat der dritte Kir­chen­an­griff in nur fünf Wochen. Am Sonntag, dem 28. April, stürmten isla­mische Ter­ro­risten in Sil­gadji gegen Ende des Got­tes­dienstes eine pro­tes­tan­tische Kirche und töteten sechs christ­liche Gläubige, dar­unter den Pastor, den 80-jäh­rigen Pierre Oult, und seine beiden Söhne. Laut einem ein­hei­mi­schen Christen:
“Die Angreifer ver­langten von den Christen, sich zum Islam zu bekehren, doch der Pastor und die anderen lehnten ab. Sie befahlen ihnen, sich unter einem Baum zu ver­sammeln und nahmen ihnen ihre Bibeln und Mobil­te­lefone ab. Dann riefen sie sie, einer nach dem anderen, hinter das Kir­chen­ge­bäude, wo sie sie erschossen.”
Am 5. April betraten isla­mische Bewaffnete eine weitere katho­lische Kirche und ermor­deten vier Christen. Der gleiche Bericht merkt an, dass “das Schicksal eines vor einem Monat ent­führten katho­li­schen Priesters unklar bleibt”.
Ange­sichts des üblichen Schicksals der in Burkina Faso ent­führten Christen ist Opti­mismus nicht ange­bracht. So ent­führten und ermor­deten mus­li­mische Ter­ro­risten im Februar Antonio Cesar Fer­nandez, einen 72-jäh­rigen Christen, der seit 1982 als Mis­sionar in Afrika tätig war. Andere — dar­unter Kirk Woodman, ein Kanadier — wurden eben­falls ent­führt und später ermordet aufgefunden.
Die in Burkina Faso ope­rie­renden isla­mi­schen Ter­ro­risten scheinen anderen afri­ka­ni­schen Dschihad-Gruppen wie der nige­ria­ni­schen Boko Haram und der soma­li­schen Al Shabaab ähnlich zu sein. Wie diese, wenn sie keine Kirchen ter­ro­ri­sieren und Christen abschlachten, zielen sie auf alles andere, was mit dem Westen in Ver­bindung gebracht werden könnte. Laut einem Bericht:
“Ein Großteil des isla­mi­schen Zorns in Burkina Faso hat mit der Lehre von soge­nannten west­lichen Gedanken und Idealen zu tun. Neben Kirchen sind Schulen eben­falls ein beliebtes Ziel der Mili­tanten, die sich dafür ein­setzen, das Land zu einem isla­mi­schen Staat zu machen und die Scharia zu ver­hängen… Von 2.869 Schulen in Burkina Faso wurden in den letzten drei Jahren 1.111 geschlossen, was direkt auf isla­mische extre­mis­tische Gewalt zurück­zu­führen ist.”
“Viele Schulen wurden abge­fa­ckelt”, erklärte ein Schul­leiter, dessen eigene Schule in der Stadt Foubé in Brand gesetzt wurde.
Die Dschi­hadis haben auch ein Hotel (20 Tote) und ein Restaurant (18 Tote) ins Visier genommen, die bei west­lichen Men­schen beliebt sind.
Wie bei anderen afri­ka­ni­schen isla­mi­schen Ter­ror­gruppen ist die moti­vie­rende Ideo­logie, die die Ter­ro­risten von Burkina Faso antreibt, ein­deutig isla­mi­scher und dschi­ha­di­scher Natur. Nachdem bei­spiels­weise acht Muslime wegen ihrer Rolle bei Ter­ror­an­schlägen, bei denen 14 Men­schen getötet wurden, ver­haftet wurden, sagte der Staats­anwalt: “Sie alle trugen auf der Stirn, oder besaßen weiße Bänder, auf denen auf Ara­bisch der fol­gende Satz geschrieben stand — über­setzt als — “Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist Sein Gesandter”.
Als sie das Feuer auf die fran­zö­sische Bot­schaft in Ouag­adougou eröff­neten, hörte man die fünf Angreifer den alten Kriegs­schrei des Dschihad, “Allahu Akbar” (“Allah ist der Größte.”), schreien.
Unnötig zu sagen, dass solche klaren Motiv­in­di­ka­toren das Estab­lishment nicht dazu ver­an­lasst haben, sein Nar­rativ zu über­ar­beiten. Sten Hagberg, ein schwe­di­scher Pro­fessor für Anthro­po­logie an der Uni­ver­sität Uppsala, bot am ver­gan­genen Sonntag bei einem Interview zum Gemetzel in der Kirche das übliche Gerede an: Der Angriff, sagte er, “hat meiner Meinung nach viel mehr mit Politik und Wirt­schaft zu tun als mit Religion”.
Die Situation in Burkina Faso erinnert daran, dass sich der Dschihad, wenn Gruppen wie der isla­mische Staat im Irak und in Syrien unter­gehen, wei­terhin wie ein Lauf­feuer in obskuren und ver­ges­senen Nationen auf der ganzen Welt aus­breitet und unzählige namenlose und gesichtslose Unschuldige verschlingt.

Quelle: www.gatestoneinstitute.org