Gauland: “Der ver­fasste Islam ist mit dem Grund­gesetz nicht ver­einbar, denn zu ihm gehört die Scharia”

Nach Ansicht das AfD-Vor­sit­zenden Alex­ander Gauland ist die Summe der isla­mi­schen Glau­bens­lehren ver­fas­sungs­widrig. “Der ver­fasste Islam ist mit dem Grund­gesetz nicht ver­einbar, denn zu ihm gehört die Scharia”, sagte Gauland der “Welt am Sonntag”.

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Unter dem “ver­fassten Islam” ver­stehe er “die Gesamtheit der Glau­bens­regeln, die Muslime befolgen sollen”. Zwar wisse er, “dass viele Muslime einen Teil dieser Glau­bens­regeln nicht befolgen und nach dem Grund­gesetz leben”. Aber so Gauland: “Unser Problem ist, dass jeder indi­vi­duelle Muslim natürlich seinen Glauben leben kann, wir aber die Orga­ni­sation des mus­li­mi­schen Glaubens für nicht mit dem Grund­gesetz ver­einbar halten.”
Gauland verwies dabei auf den Roman “Unter­werfung” des fran­zö­si­schen Schrift­stellers Michel Hou­el­lebecq. Dieser Roman sei “die Dar­stellung, wie die Über­nahme einer Gesell­schaft durch Muslime zum Ende der bür­ger­lichen Freiheit führt”. Bei dem Roman handele es sich um eine “Fiktion mit sehr viel Wahr­heits­gehalt für die Zukunft”. Gauland weiter: “Das ist unsere Sorge: die schlei­chende Ver­än­derung einer Gesell­schaft, bis nur noch der Islam die Regeln bestimmt. Ich werde das nicht mehr erleben. Aber eine Gefahr ist das.”
 

Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Ausgabe des Grund­ge­setzes in einer Bibliothek, über dts Nachrichtenagentur