Collage - Bild von George Soros von IMF Staff Photographer/Michael Spilotro - flickr.com - CC BY-NC-ND 2.0

Soros: Der Mil­li­ardär, der die Linken und die Gen­de­ri­sierung weltweit finanziert

Soros spaltet. Er spielt mit einem Vexierbild: Auf der einen Seite der erfolg­reiche Bör­sen­spe­kulant und auf der anderen Seite der Phil­an­throp, das ihn als Liebling aller Linken aus­weist. Als Phil­an­throp fördert er weltweit NGOs, wie in den USA (Women’s March”) und in Europa. Die NZZ bezeichnete denn diese Seite von Soros auch als “Financier von Umstürzen”.
(Von Eckhard Kuhla)
Weltweit ver­netzte Finanz­ströme initi­ieren links-ori­en­tierte Pro­test­be­we­gungen, mit dem erklärten Ziel, für die Rechte von Min­der­heiten zu kämpfen. Diese Finanz­ströme kon­trol­lieren vor­wiegend US Mil­li­ardäre mit dem Label „Kampf für Men­schen­rechte“, bei­spiels­weise für Rechte von Frauen oder von Homo­se­xu­ellen. Das Label „Phil­an­thropie“ schafft dazu noch zusätz­liche Freunde. Einer der bekann­testen „Wohl­täter“ unter den Olig­archen: George Soros.
“Phil­an­throp und Mil­li­ardär”, so wird der Oligarch George Soros häufig in den Medien vor­ge­stellt. Sein intel­lek­tu­elles Rüstzeug fand er in Poppers Werk “The Open Society”. Als Bil­der­berger ist er zudem einer der füh­renden Ver­treter der “Neuen Welt­ordnung”. Soros spaltet. Er spielt mit einem Vexierbild: Auf der einen Seite der erfolg­reiche Bör­sen­spe­kulant und auf der anderen Seite der Phil­an­throp, das ihn als Liebling aller Linken aus­weist. Als Phil­an­throp fördert er weltweit NGOs, wie in den USA (Women’s March”) und in Europa. Die NZZ bezeichnete denn diese Seite von Soros auch als “Financier von Umstürzen”.

Die Namen dieser NGOs ver­schleiern mit men­schen­recht­lichem bzw. phil­an­thro­pi­schem Anstrich ihre wahren Aktionen, die mit regie­rungs­kri­ti­schem Anstrich auf­treten. Auf einen Nenner gebracht, gilt die über­grei­fende Leitidee “Change, no charity”, “Ver­än­derung keine Wohl­tä­tigkeit”. Die nicht immer fried­lichen Aktionen der Frau­en­lobby (z.B. Recht auf Abtreibung) und Homo­lobby (z. B. Trans­se­xua­lität als legale Norm) kämpfen vor Ort als Min­derheit für ihre Rechte, die sie in west­lichen Ländern bereits erlangt haben.
Die Affi­nität von Soros zu solchen Gruppen liegt weit zurück, da fallen häufig Namen wie Judith Butler, eine beken­nende Lesbe und Begrün­derin der Gen­der­theorie. Im Sinne dieser Theorie hat eine Soros-Gruppe 2010 die Stan­dards für die Sexu­al­erziehung in Europa defi­niert. Diese Stan­dards pro­pa­gieren die Akzeptanz – nicht Toleranz – der Mann/Frau Iden­tität mit den zahl­reichen sexu­ellen Ori­en­tie­rungen der Non-Heteros Das ist Thema des Faches Sexu­al­erziehung auf deut­schen Schulen im Rahmen der Früh­sexua­li­sierung. Sexu­al­erziehung hieß vor der Gen­de­ri­sierung noch schlicht Sexu­al­kunde, als gemeinsame Aufgabe mit den Eltern.
Das Soros-Netz

Wie schon erwähnt, arbeitet Soros mit weltweit sich über­de­ckenden Netz­werken, die wie­derum auf von ihm geschaffene, regionale Orga­ni­sa­tionen zurück­greifen können. Beginnen wir mit den glo­balen Netz­werken. Hier eine Auswahl der Soros-Stiftungen:
Open Society Foun­da­tions (OSF) (1)
Die OSF ist nach Meinung vieler Sach­kenner die größte und zen­trale Foun­dation des Soros-Impe­riums. Sie stellt quasi das Kom­man­do­zentrum seiner Akti­vi­täten und das Ver­teil­zentrum der Soros-Gelder dar. Für das Jahr 2015 weist die Stiftung auf ihrer Web­seite einen Gesamt­för­der­betrag von 800 Mio. $ aus. In ihrer Selbst­dar­stellung ist ein­deutig der Anspruch auf Mit­ge­staltung von poli­ti­schen Aktionen erkennbar. Bezogen auf „Gender“ zeigt die För­der­liste (2) die Einzelprojekte.
Global Human Rights
Ver­treter von Open Society im Global Board stellen eine Ver­zahnung mit der „Zen­trale“ OSF her. Die Stiftung fördert – lt. ihrer Selbst­dar­stellung – die Durch­setzung von Men­schen­rechten vor Ort und sorgt dazu für ent­spre­chende Bereit­stellung von Res­sourcen und Instru­menten. Wei­terhin ist dort zu lesen: 2015 instal­lierte die Stiftung ein Gesamt-För­der­pro­gramm über 75 Mil­lionen $ für 6oo Ein­zel­pro­jekte vor Ort. Auf das Ein­treten für Frau­en­rechte (5) wird auf der Web­seite besonders eingegangen. .
Human Rights Watch
Die Stiftung wurde ursprünglich zur Ein­haltung der Hel­sinki Akte gegründet. OFS wird an erster Stelle der „Partner“ genannt. Auch diese Stiftung tritt für Frau­en­rechte ein.
Wie die kon­krete Arbeits­auf­teilung der drei Stif­tungen aus­sieht und wie die Geld­ströme und in welcher Höhe sie fließen, erschließt sich dem außen­ste­henden Betrachter kaum. Soll wohl auch nicht sein. Es sind keine öffent­lichen Gelder, und außerdem fördert Intrans­parenz die Verschleierung.
Phil­an­thropie als Etikettenschwindel
Die Phil­an­thropen traten in der Ver­gan­genheit häufig auch als öffent­liche Spon­soren auf, in Deutschland bei­spiels­weise als För­derer von Bil­dungs­an­stalten. Dem­ge­genüber macht die Ver­wendung des Aus­hän­ge­schildes “Philanthropie“(3) für regie­rungs­kri­tische Pro­jekte in der poli­ti­schen Welt stutzig. Man ver­mutet Eti­ketten-Schwindel. Die Men­schen­freund­lichkeit dieser Pro­jekte erschließt sich zumindest nicht auf den ersten Blick: Das Netzwerk OSF fördert bei­spiels­weise in Europa, besonders in Ost­europa, NGOs, die die Migration – vorbei an den Regie­rungen – und die Ver­breitung des Gen­de­rismus unter­stützen. Einen ersten öffent­lichen Auf­tritt hatte ein Teil dieser Gruppen kürzlich bei der Demo gegen die Schließung der Soros-Uni­ver­sität in Budapest.
Zu den ein­zelnen Netz­werken: Da gibt es zunächst das Global Phil­an­thropy Project (GPP). Diese Stiftung ist wie­derum auch mit der Open Society Foun­dation und mit der deut­schen „Drei­linden“ – Stiftung ver­bunden. Sie fördert unter anderem Pro­jekte der LGBTI Gruppen. L steht dabei für les­bisch, G für gay bzw. schwul, B für bise­xuell, T für trans­se­xuell, I für intersexuell.
Das GPP ist übrigens ver­bunden mit der „Astraea Lesbian Foun­dation for Justice“, hier ihr pro­fes­sio­nelles Mar­ke­ting­video (4). „Astrea“ ist sin­ni­ger­weise in der grie­chi­schen Mytho­logie der Name des letzten Men­schen­ge­schlechts, das soge­nannte „eiserne Geschlecht“. Es kennt keine Achtung vor Gesetz und Gerech­tigkeit und pfelgt keinen Respekt vor den Eltern.
Men­schen­rechte: ein Euphemismus ?
„Ich bin Femi­nistin, weil ich Men­schen­recht­lerin bin.“ Dieses Zitat erläutert griffig unsere The­men­stellung, es stammt von der Direk­torin des Deut­schen Instituts für Men­schen­rechte (5). Eine der größten Geld­geber dieses Instituts ist die Drei­linden-Stiftung. Es ver­tritt die Bun­des­re­publik in der UN Menschenrechtskommission.
Viele Stif­tungen der Olig­archen treten kaum an das Licht der Öffent­lichkeit. Im Gegensatz zur Amadeu-Antonio-Stiftung; sie ist eng ver­bunden mit der Heinrich Böll Stiftung, beide finan­zieren Studien und Tagungen zu Gender-Themen in Deutschland.
Die Stiftung Drei­linden ist im Übrigen eine Gründung von Ilse Bosch, einer Enkelin von Robert Bosch. Im „Stern“ gab sie vor einiger Zeit ein Interview, welches u.a. einen pri­vaten Ein­blick in die Welt der Spon­soren liefert: „Wir haben einen irren Reichtum, den müssen wir besser teilen!“ Dieses Interview erscheint auf einer spe­zi­ellen Web­seite, „Pecunia Erbinnen“ genannt. Ilse Bosch hat zusammen mit anderen, eben­falls ver­mö­genden Damen, u.a. die Stiftung „Filia Frau­en­stiftung“ (6), „einer Tochter des Femi­nismus“, gegründet. Und hier schließt sich der Kreis wieder zu Soros: Ilse Bosch ist außerdem bei Human Rights Watch im Komitee aktiv für das “Lesbian, gay, bisexual and trans­gender rights Program”.
Die Effi­zienz pri­vater, glo­baler Geldströme
Die obigen Geld­ströme unter­liegen kei­nerlei öffent­licher Kon­trolle, sie dienen dem Gut­men­schentum einiger sehr ver­mö­gender Men­schen. Sie können mit einem sehr kom­moden Geschäfts­modell gemanagt werden: Es benötigt kei­nerlei Cost-Benefit Ana­lysen. Die „Kosten“ der För­derung spielen bei der Höhe des Ver­mögens der Spon­soren keine Rolle und der Benefit liegt im Kitzel der Macht­aus­übung auf die von ihnen abhän­gigen Pro­test­gruppen und dem Erreichen poli­ti­scher Veränderungen.
Im Ver­gleich zu den staat­lichen Ent­wick­lungs­pro­grammen ist diese Art direkter För­derung und Mit­tel­kon­trolle zumeist effek­tiver. Staat­liche Gelder kommen häufig mit Schwund – bedingt durch Kor­ruption und Nepo­tismus – bei den kaum greif­baren Emp­fängern an.
Bezeich­nen­der­weise sind die regio­nalen „Ver­teil­sta­tionen“ der OSF in der Nähe der rele­vanten natio­nalen Minis­terien ange­siedelt. Das sichert direkte Kon­takte und Informationsvorsprung.
Das Mar­keting dieser För­der­pro­gramme für NGOs arbeitet genial mit Sprache, kon­kreter: mit Euphe­mismen einer höheren Wer­te­ka­te­gorie zur Ver­de­ckung eigent­licher Pro­jekt­ziele. Bei­spiels­weise: Früher kämpften Frau­en­gruppen eigen­ständig für ihre Rechte. Die Akti­ons­ziele der Olig­archen werden eine Ebene höher in der Wer­te­hier­archie ver­ortet: man kämpft für „Men­schen­rechte“ und für die „Men­schen­würde“ ein­zelner Lob­by­gruppen und hat damit eine erhöhte, positive Auf­merk­samkeit gewonnen.
Die Netz­werke der För­derer und Geför­derten bleiben – auch mit der Höhe der Geld­flüsse – im Ver­bor­genen. Zudem ist nicht immer fest­zu­stellen, wer För­derer und wer Geför­derter ist, manchmal liegt Beides vor. Über­ra­schend ist zudem die För­derung von kaum sicht­baren Min­der­heiten mit einem Bevöl­ke­rungs­anteil von 2 bis 5%, wie die LGBTI – Gruppen. Der Grund liegt in der großen Kampf­be­reit­schaft dieser Gruppen, wenn es um ihre Rechte geht.
Was bleibt? Frau­en­för­derung ist global. Die För­derung sexu­eller Min­der­heiten stärkt die Kampf­kraft der von Soros geför­derten NGOs. Die globale Ver­netzung Beider, das heißt der Frau­en­för­derung mit den Gruppen sexu­eller Min­der­heiten, schafft Syn­ergien und stärkt gemein­sames Auf­treten in Demos vor Ort.
Und die För­derer? Letzt­endlich geht es ihnen um das Auf­brechen gesell­schaft­licher Bin­dungen, wie z.B. der Familie und damit um die globale Umge­staltung der Gesellschaft.
Ver­lin­kungen
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Quelle: www.theeuropean.de