Der Mord von Voerde erschüttert das ganze Land. Eine Frau wird nach aktuellem Ermittlungsstand einfach so, ohne dass dem irgendetwas vorausgegangen wäre, ohne dass der Täter sie überhaupt kannte, direkt vor einen fahrenden Zug gestoßen. Die 34-Jährige kann nicht mehr gerettet werden. Sie hinterlässt einen Ehemann und eine 13-jährige Tochter. Dringend tatverdächtig ist ein 28-jähriger Ausländer, der in Deutschland geboren wurde und hier lebte. Reiner Zufall? Hätte es genauso gut ein Deutscher sein können, der so ein schreckliches Verbrechen begeht? Was sagt die Polizeiliche Kriminalstatistik?
Seit 2016 steigt die Anzahl der Tötungsdelikte deutlich an, nachdem sie zuvor viele, viele Jahre lang stetig gesunken war
Betrachten wir zunächst die Anzahl der begangenen bzw. versuchten Tötungsedelikte (Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen, jeweils inklusive dem strafbaren Versuch) in den letzten drei Jahren:
- 2015 wurden 2.116 Tötungsdelikte registriert.
- 2016 wurden 2.418 Tötungsdelikte registriert (siehe PKS 2016, Seite 8). Das waren 14,4 Prozent mehr als 2015.
- 2017 wurden 2.379 Tötungsdelikte registriert (siehe PKS 2017, Seite 10). Das waren 1,6 Prozent weniger als 2016.
- 2018 wurden 2.471 Fälle Tötungsdelikte registriert (siehe PKS 2018, Seite 11). Das waren 3,9 Prozent mehr als 2017.
Insgesamt ist zu erkennen, dass die Anzahl der Tötungsdelikte in Deutschland seit vielen, vielen Jahren stetig zurückgegangen, dann aber von 2015 auf 2016 sprunghaft angestiegen ist, von 2017 auf 2018 dann nochmals und 2018 einen 15-Jahres-Höhepunkt erreicht hat. Womit dies zusammenhängen dürfte, werden wir gleich sehen.
Die Aufklärungsquote liegt bei Tötungsdelikten meist um die 95 Prozent, 19 von 20 Delikten werden hier also aufgeklärt. Die Täter bzw. Tatverdächtigen sind zu ca. 87 bis 89 Prozent, also etwa in sieben von acht Fällen männlich.
Der Anteil der Ausländer bei den Tötungsdelikten-Tatverdächtigen stieg innerhalb von drei Jahren von 36 auf 43 Prozent
Betrachten wir nun den Anteil von Nichtdeutschen bei den Tatverdächtigen.
- 2015 waren (siehe PKS 2015, Seite 69) 63,9 Prozent der Tatverdächtigen Deutsche, 36,1 Prozent Nichtdeutsche.
- 2016 waren von insgesamt 2.787 Tatverdächtigen: 1.647 Deutsche (59,1 Prozent) und 1.140 Nichtdeutsche (40,9 Prozent).
- 2017 waren von insgesamt 2.707 Tatverdächtigen: 1.562 Deutsche (57,7 Prozent) und 1.145 Nichtdeutsche (42,3 Prozent).
- 2018 waren von insgesamt 2.835 Tatverdächtigen: 1.618 Deutsche (57,1 Prozent) und 1.217 Nichtdeutsche (42,9 Prozent).
Wir sehen hier also sehr auffallend einen kontinuierlichen Anstieg des Anteils der nichtdeutschen Tatverdächtigen bei Tötungsdelikten innerhalb von drei Jahren von ca. 36 auf 43 Prozent. Nun machen ja aber Ausländer nicht 43 Prozent der Bevölkerung aus, sondern „nur“ ca. 13,15 Prozent (10,1 Mio. von 83.0 Mio.) aus.
Das heißt, ca. 10 Millionen Ausländer begingen 2018 also schon fast so viele Tötungsdelikte wie knapp 73 Millionen Deutsche (über 75 Prozent so viele um genau zu sein). Wobei hier hinzu kommt, dass Personen, die mehrere, zum Beispiel zwei Staatsangehörigkeiten besitzen in der Kriminalstatistik dann nicht halb zu den Deutschen und halb zu den Nichtdeutschen gezählt werden, sondern ganz zu den Deutschen, also die Statistik völlig einseitig zu Lasten der Einheimischen belasten. Immigranten (Migrationshintergründler), die eingebürgert wurden und nur die deutschen Staatsangehörigkeit besitzen, werden natürlich ohnehin zu den Einheimischen gezählt. Hier gibt es kaum verlässliche Zahlen, die autochthone Deutsche und alle direkte und indirekte Immigranten gegenüberstellen.
Ausländer begehen ca. 5,4 bis 5,5 mal so oft Tötungsdelikte wie Deutsche
Aber betrachten wir die Zahlen bezogen noch genauer und zwar unter der Fragestellung: Wie viel mal so oft begehen Ausländer Tötungsdelikte im Vergleich zu einheimischen Deutschen?
2017 waren von den 2.707 Tatverdächtigen 1.562 Deutsche (57,7 Prozent) und 1.145 Nichtdeutsche (42,3 Prozent). 2017 hatte Deutschland 82,8 Millionen Einwohner, davon ca. 73,1 Millionen Deutsche und ca. 9,7 Millionen Ausländer. Berechnen wir nun die Tatverdächtigen auf jeweils eine Million, so kommen wir zu folgendem Ergebnis:
- 2017 waren pro eine Million Deutsche 21,4 eines Tötungsdeliktes tatverdächtig und pro eine Million Nichtdeutsche 118. Dies ist das 5,5‑fache von 21,4.
2018 waren von den insgesamt 2.835 Tatverdächtigen: 1.618 Deutsche (57,1 Prozent) und 1.217 Nichtdeutsche (42,9 Prozent). 2017 hatte Deutschland 83,0 Millionen Einwohner, davon ca. 72,9 Millionen Deutsche und ca. 10,1 Millionen Ausländer. Berechnen wir nun die Tatverdächtigen auf jeweils eine Million, so kommen wir zu folgendem Ergebnis:
- 2018 waren pro eine Million Deutsche 22,2 eines Tötungsdeliktes tatverdächtig und pro eine Million Nichtdeutsche 120,5. Dies ist das 5,4‑fache von 22,2.
Erläuterung und Veranschaulichung
Was bedeutet das nun? Das heißt nichts anderes, als dass ein Ausländer im Durchschnitt fünfeinhalb mal so oft ein Tötungsdelikt begeht wie ein Deutscher bzw. genauer: eine Gruppe von tausend oder zehntausend oder hunderttausend oder eine Million Ausländern in Deutschland begeht im Schnitt fünfeinhalb mal so viele Tötungsdelikte wie die gleich große Gruppe an Deutschen.
Veranschaulichung: Stellen Sie sich bitte vor, jemand legt Ihnen zwei Revolver vor mit riesigen Trommeln von jeweils ca. 45.000 Kammern. In dem einen Revolver befindet sich nur eine einzige Patrone, in dem anderen fünf bis sechs Patronen. Beide Revolver sind nicht ganz ungefährlich. Gleichwohl gilt natürlich: Bei beiden wird in der Überzahl der Fälle, wenn jemand mit dem Revolver auf sie zielt und (hundertmal nacheinander) abdrückt, nichts passieren. Aber zu sagen, die beiden Revolver seien gleich gefährlich oder gleich ungefährlich, weil ja, wenn man nur ein paar Mal abdrückt, meist nichts passiert, wäre vollkommen absurd. Und welchen Revolver jeder halbwegs vernünftige Mensch, der an seinem Leben und seiner Gesundheit hängt, wählen wird, wenn er sich für einen der beiden entscheiden darf oder muss, dürfte klar sein.
Bei Asylanten und Geduldeten liegt der Faktor bei Tötungsdelikten nicht nur bei fünfeinhalb, sondern bei 20
Nun ist das eine noch ziemlich undifferenzierte Aussage einfach von Ausländern zu sprechen, denn die Gruppe der Ausländer ist ja in sich wiederum sehr verschieden, auch was die Neigung zur Kriminalität anbelangt. Würden wir hier noch mehr ins Detail gehen, würden wir schnell feststellen, tausend Dänen, Norweger, Engländer, Franzosen, Australier, Japaner oder Südkoreaner in puncto Kriminalität völlig anders zu bewerten sind als tausend Afrikaner, Araber, Iraker, Syrer, Albaner, Bulgaren etc. Viele Nationen liegen weit unter dem Faktor 5,4 oder 5,5, was Tötungsdelikte in Bezug auf einheimische Deutsche anbelangt. Manche liegen gar nicht höher als Deutsche. Das aber heißt, andere Nationen liegen weit, zum Teil sehr weit über diesem Faktor.
Wie Ines Laufer gezeigt hat, liegt der Faktor für Mord und Totschlag bei Asylanten und Geduldeten nicht bei füneinhalb, sondern bei 20 (!).
Realitätsbezug und moralische Integrität
Nun wird von den Ausländerkriminalitätsapologeten, von sogenannten „Experten“, genauer: von solchen, die dafür ausgegeben werden und dafür nicht selten finanziell recht gut honoriert werden, immer gerne ins Feld geführt, zu beachten sei, „dass sich die nichtdeutsche Wohnbevölkerung immer noch zu einem größeren Teil aus – unter demografischen Gesichtspunkten relativ stärker kriminalitätsbelasteten – jüngeren Männern unter vierzig Jahren zusammensetzt, als die deutsche Wohnbevölkerung. Ferner dürfte auch die besondere, konfliktträchtige Lebenslage in der Fremde, insbesondere auch in sozialstruktureller Hinsicht, bedeutsam sein.“
Das ist natürlich alles richtig. Männer begehen ca. 88 Prozent der Tötungsdelikte, wie oben bereits erwähnt. Und 90-jährige Männer morden natürlich seltener als 20‑, 30- oder 40-jährige. Auch begehen wohl solche, die weniger Bildung, keinen Beruf, kein geregeltes Einkommen haben, naturgemäß mehr Straftaten. Nur stellt sich die Frage, was der Ausländerkriminalitäts- und Massenmigrationsapologet damit eigentlich zum Ausdruck bringen möchte.
Wenn zu 90 bis 95 Prozent promovierte oder habilitierte Mathematikerinnen, Astrophysikerinnen oder Gehirnchirurginnen sowie kleine Mädchen und 80‑, 90-jährige Frauen einwandern würden, womöglich noch aus dem gleichen Kulturraum, dann wäre der Faktor bei den Tötungsdelikten natürlich nicht 5,4 bis 5,5 mal so hoch, sondern mit Sicherheit sogar geringer als bei deutschen Einheimischen. Allein es stellt sich die Frage, was diese Binsenweisheit für einen erkenntnistheoretischen Mehrwert haben soll. Denn: Es kommen keine 90 bis 95 Prozent kleine Mädchen, alte Frauen und promovierte oder habiliterte Astrophysikerinnen. Es kommen mehrheitlich ganz andere. Das, so möchte man diesen „Experten“ sagen, ist die Realität. Und es hat mit moralischer Integrität zu tun, von der Wirklichkeit auszugehen und nicht zu versuchen, den Menschen ein X für ein U vorzumachen.
Jürgen Fritz — Erstveröffentlichung auf dem Blog des Autors www.juergenfritz.com
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