Über­wa­chung: China hat aus­län­dische Unter­nehmen im Visier

Früher beschränkte sich Peking auf Spionage. Heute werden west­liche Unter­nehmen genau beob­achtet und in einem Ran­king­system bewertet. Unter­nehmen, die schlecht im Ranking sind, könnten mit Ein­schrän­kungen rechnen.

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China baut massiv die Über­wa­chung aus. Dies betrifft nicht nur die zahl­reichen Kameras an Straßen, auf Plätzen, an öffent­lichen Orten. Vor allem das Internet wird massiv über­wacht. Dabei werden nicht nur chi­ne­sische Bürger über­wacht. Auch alle Aus­länder, die sich in China auf­halten und sich dort im Internet oder real bewegen, werden überwacht.
Neben den Indi­viduen werden auch die Unter­nehmen über­wacht. Dies betrifft auch die aus­län­di­schen Unter­nehmen, die in China aktiv sind [siehe Bericht »Han­dels­blatt«]. Sie werden genauso wie die Bürger mit »sozialen Ratings« ver­sehen. Wenn sich ein aus­län­di­sches Unter­nehmen schlecht verhält im Sinne der Defi­ni­tionen aus Peking, dann wird es abge­wertet. Wenn sich ein aus­län­di­sches Unter­nehmen positiv für China verhält, wird es aufgewertet.
Die Folgen? Unter­nehmen, die in China aktiv sind oder dort auf den Markt gelassen werden wollen, müssen sich eine positive Repu­tation im Ranking auf­bauen. Doch viele west­liche Firmen sind mit den Ran­kings massiv über­fordert und fühlen sich über alle Maßen beob­achtet. Ein schlechtes Ranking könnte dazu führen, dass Unter­nehmen Beschrän­kungen hin­nehmen müssen, so etwa beim Markt­ein­tritt mit einem Produkt, das dort ver­kauft werden soll.

Quelle: www.freiewelt.net