Grüne: Keine Ahnung von nix, aber alle bevor­munden – von Kobold-Bat­terien, Gigabyte-Kraft­werken, Pend­ler­pau­schale als Ein­kommen und Strom­netzen als Speicher (+Videos)

Wenn es nicht so traurig wäre, dass die Links­grünen von der stramm­deut­schen Ver­bots­partei ihre völlig über­zogene Öko­dik­tatur auch tat­sächlich durch­drücken können und dass noch unter fre­ne­ti­scher Begeis­terung der ver­führten und ver­blen­deten Jugend, ja, wenn das nicht so wäre, dann könnte man sich ja köstlich amü­sieren über den ganzen Zirkus.
Da blubbert die auf­ge­regte und empörte Grü­nen­chefin Annalena Baerbock im Brustton der Über­zeugung, man müsse doch mal über­legen, wo und wie man denn an die Roh­stoffe gelange, wie zum Bei­spiel „Kobold“, das man ja für die Bat­terien für die Elek­tro­autos brauche und wie das denn recycelt werden könne. Sie meinte natürlich das Element „Kobalt“, für dessen Gewinnung sich in Afrika Kinder tot­schuften für Pen­ny­be­träge, und das so giftig ist, dass es im weiten Umkreis die Umwelt zer­stört. Aber sie redet von Kobolden und das gleich zweimal:
https://youtu.be/pPhSs4i07NU
Auch bei anderer Gele­genheit liegt Frau Baerbock erschre­ckend neben der Rea­lität. Sie ist in ihrer Partei Expertin für Energie. Bei einer Talkshow bei Maybritt Illner glänzte die grüne Ener­gie­ex­pertin mit pro­fes­sio­neller Selbst­si­cherheit und behauptete, jeder deutsche Bun­des­bürger emit­tiere neun Giga­tonnen CO2. Puh, das macht Ein­druck! Aber einen fal­schen, auch wenn es sich toll und gefährlich anhört, denn real beträgt der offi­zielle pro Kopf-Ausstoß jedes Deut­schen nur 9,23 Tonnen CO2, nicht Giga­tonnen. Das schafft noch nicht einmal der Welt­rang­lis­ten­führer im CO2-Pro-Kopf-Ausstoß, Katar mit 30,77 Tonnen. Da hat die Grü­nen­chefin sich mal um einen schlappen Mil­li­ar­den­faktor vertan. Aber wer wird schon so pin­gelig sein?

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Das ist noch nicht alles. Die grüne Ener­gie­ex­pertin Baerbock schoss noch einen wei­teren, bären­großen Bock: Kraft eigener Exper­ten­voll­kom­menheit erklärte sie, dass das Problem mit der berüch­tigten „Dun­kel­flaute“ bei erneu­er­baren Energien doch gelöst sei.
(Zum Ver­ständnis: Dun­kel­flaute bedeutet, dass an son­nen­losen Tagen und bei Dun­kelheit und Wind­stille eben weder Solar­zellen noch Wind­kraft­an­lagen funk­tio­nieren, sodass über­haupt kein Strom pro­du­ziert werden kann. Und da es nachts erfah­rungs­gemäß in ganz Europa dunkel ist und wenn es zugleich zu wenig Wind gibt, was auch meist flä­chen­de­ckend der Fall ist, wäre Europa weit­gehend ohne Strom, wenn es keine Kohle- oder Atom­kraft­werke mehr gibt. Man könnte überdies auch von den Nach­bar­ländern nichts mehr bekommen, wenn die nicht gott­seidank so ver­nünftig wären, eben doch Kohle‑, Gas- und Atom­kraft­werke zu betreiben.)
Frau Baerbock ver­kündete nun in Bezug auf dieses Problem bei einem Interview im Deutsch­landfunk froh­gemut:
„An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneu­erbare Energien. Des­wegen haben wir Speicher. Des­wegen fun­giert das Netz als Speicher. Und das ist alles aus­ge­rechnet. Ich habe irgendwie keine wirk­liche Lust, mir gerade mit den poli­ti­schen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren.“
Das Stromnetz ist aber allen­falls eine Reserve für wenige Sekunden und liegt sofort dar­nieder, wenn nicht sofort ein schnell ansprin­gendes Pump­spei­cher­kraftwerk den Zusam­men­bruch des Netzes vor­läufig etwas länger abwendet bis ein Gas­kraftwerk und dann ein ther­mi­sches Kraftwerk den Kno­chenjob stabil über­nimmt. Jeder Elek­tri­ker­lehrling hätte Frau Baerbock erklären können, dass das Stromnetz nur ein Sekun­den­speicher ist. Daher auch die ganzen Not­ein­griffe der Ener­gie­ver­sorger. Wer so was aus­ge­rechnet haben will und ob Frau Baerbock Lust hat, sich mit Kritik aus­ein­an­der­zu­setzen oder nicht, spielt keine Rolle. Das funk­tio­niert einfach nicht.
Aber Frau Baerbock ist nicht die einzige Bärenbock-Schütz*In. Ihr Par­tei­ge­nosse Cem Özdemir kann‘s auch. In einem Video ver­zapft er zum Thema Strom recht ori­gi­nellen Unsinn:
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Cem Özdemir: „Die Argu­mente sind ja nicht ganz neu. Im Spit­zen­last­be­reich, also nicht im Nor­mal­last­be­reich. Dann wenn der Ener­gie­ver­brauch am Höchsten in Deutschland ist, ungefähr mittags zwi­schen 11 und 12, ver­brauchen wir ungefähr 80 Gigabyte. Wir pro­du­zieren aber ungefähr 140 Gigabyte. Das heißt, das Andert­halb­fache dessen haben wir immer noch übrig, was wir brauchen. Selbst wenn wir die sieben ältesten Meiler abschalten würden, hätten wir immer noch mehr Strom als wir selbst im Spit­zen­last­be­reich gebrauchen.“
Nicht nur, dass Herr Özdemir allen Ernstes „Gigabyte“ sagt, dabei aber keinen Com­puter, sondern Strom­kraft­werke meint, die aber „Gigawatt“ pro­du­zieren, was ein bisschen was anderes ist, aber auf jeden Fall schon mal „Giga“, was bestimmt auch die Baer­bock­schen „Kobold-Bat­terien“ beein­druckt. Woher der Herr Özdemir aber die Über­zeugung nimmt, dass in Spit­zen­zeiten 140 Gigawatt pro­du­ziert werden, ist auch Fach­leuten schlei­erhaft:
„Wie Herr Özdemir aller­dings darauf kommt, dass 140 Gigawatt pro­du­ziert würden, bleibt ein Rätsel. Bestimmt hat Herr Özdemir auch dabei wieder eines seiner aus­wendig gelernten, tech­ni­schen Fremd­wörter ver­wechselt und die instal­lierte Leistung gemeint.“

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Herr Özdemir hat also keine Ahnung, was der Unter­schied zwi­schen instal­lierter Leistung und tat­sächlich ver­füg­barer Energie ist. Die an Solar- und Wind­an­lagen „instal­lierte Energie“ (nämlich die theo­re­tisch mög­liche Pro­duktion durch alle Solar­flächen und Wind­räder zusammen bei voller Aus­lastung) kann bei idealen Bedin­gungen viel­leicht so ungefähr 60 GW leisten, bei ungüns­tigen Umständen eben auch Null GW —  und das für erschre­ckend lange Zeit. Außerdem gibt es so etwas wie Winter in Europa, wo besonders viel Energie für Licht und Wärme gebraucht wird und besonders wenig Öko­strom produziert.
Man mag das ja lustig finden, welche Bären­böcke da geschossen werden. Doch diese Leute nehmen für sich in Anspruch, mit ihrem mehr als lücken­haften Wissen eine ganze Volks­wirt­schaft umstruk­tu­rieren zu wollen, über Grenz­werte zu ent­scheiden und Umwelt­steuern für dies und das erheben zu wollen. Sie haben nicht wirklich Ahnung davon, was das in der Atmo­sphäre zu 0,038% vor­kom­mende CO2 eigentlich wirklich macht.
Sie igno­rieren einfach, dass der Erfinder der Erd­er­wärmung mit seiner berüch­tigten „Hockey­stick-Kurve“ gerade in Kanada mit Pauken und Trom­peten seinen Prozess ver­loren hat, weil er sich nämlich wei­gerte, seine Roh­daten vor­zu­legen, auf­grund derer er diese steil nach oben zie­hende Erd-Tem­pe­ra­tur­kurve ermittelt haben will. Er bla­mierte sich auch gern mal in den Medien und wurde schon früh als Fäl­scher ent­larvt, worauf er immer sehr aggressiv reagierte. Seine Klage gegen seinen hart­nä­ckigsten Kri­tiker, Tim Ball, verlor er. Damit ist eigentlich die Erd­er­wärmung vom Tisch. Die Kli­ma­mo­delle und der ganze CO2-Unsinn sind gerade Anfang Sep­tember mit einem wis­sen­schaft­lichen Papier von echten Fach­leuten kom­plett zerlegt worden.
Und trotzdem geben die Grünen und die wut­schnau­bende Greta samt ihrer Jünger nicht nach. Robert Habeck, zweiter Häuptling bei den Grünen, greift das „völlig unzu­rei­chende Kli­ma­paket“ der Regierung heftig an – und auch er bla­miert sich mit pro­fundem Nicht­wissen. Der Focus berichtet:
„Grünen-Chef Robert Habeck leistete sich in der ARD-Sendung ‚Bericht aus Berlin‘ gleich mehrere grobe Schnitzer. Bahn­fahren müsse attrak­tiver werden, Auto­fahren unat­trak­tiver, findet der Vor­sit­zende der Klima-Partei. Aus diesem Grund dürfe die Pend­ler­pau­schale nicht stärker steigen als der Ben­zin­preis, so Habeck.“
Der Mode­rator macht ihn darauf auf­merksam, dass auch Bahn­fahrer die Pend­ler­pau­schale bekommen. Dar­aufhin ver­heddert sich der Grü­nen­po­li­tiker voll­kommen in seiner Ahnungslosigkeit:
„Aber nicht… dann ist es ja nur die Erstattung des Bahn­ti­ckets. Und die… oder wird die dann… das weiß ich gar nicht.“
Auch seine Rechen­künste zur Pend­ler­pau­schale versus Erhöhung der Kraft­stoff­steuer im Benzin‑, Diesel- und Heiz­öl­preis sind schlicht falsch. Der Ver­braucher hat von der um 5 Cent pro Kilo­meter erhöhten Pend­ler­pau­schale nicht 5 Cent mehr im Porte­monnaie, sondern er darf lediglich 5 Cent/km mehr von seinem Ein­kommen abziehen, was weit weniger aus­macht. Und das auch nur ab einer Weg­strecke zum Arbeits­platz ab 21 Kilo­metern. Die drei Cent mehr an Ben­zin­steuern muss der Ver­braucher aber in jedem Fall kom­plett zahlen.
Hier hat noch ein Poli­tiker offen­sichtlich keine Ahnung davon, was seine For­de­rungen an Kon­se­quenzen und Belas­tungen für den Bürger und die gesamte deutsche Volks­wirt­schaft bedeuten. Er ver­steht nicht einmal das Prinzip der Absetz­barkeit von Auf­wen­dungen vom zu ver­steu­ernden Ein­kommen. Und solche Leute regieren uns, bürden uns zuhauf Steuern, Vor­schriften und Verbote auf, obwohl sie von der Materie so gut wie nichts wissen.
Sogar die Poli­tiker anderer Par­teien waren von Habecks pein­lichem Auf­tritt befremdet: Arbeits- und Sozi­al­mi­nister Hubertus Heil (SPD) kri­ti­sierte: „Der Grünen-Chef, die Berufs­pendler und das Klima: Viel Meinung, wenig Ahnung”, twit­terte er. CSU-Gene­ral­se­kretär Markus Blume blies ins selbe Horn: „Haupt­sache dagegen, aber keine Ahnung gegen was …“ sei das „Prinzip der Grünen“, wütete er auf Twitter. Auch AfD-Frak­ti­onsvize Leif-Erik Holm ätzte über den Grünen-Ober­lehrer. Er wolle: „Am liebsten alles ver­bieten“ und „uns ‘Land­eiern’ die Welt erklären “. Dabei habe er selber „keine Peilung“ schrieb Holm auf seinem Twitter-Account.