Symbolfoto - Wie alt die syrischen Schüler, die in den Schulklassen mit minderjährigen Mädchen zusammen sitzen, wirklich sind, ist oft unbekannt. (c) Metropolico.org (Immigranten beim Grenzübergang Wegscheid) [CC BY-SA 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

Studie: 40% der über­prüften »min­der­jäh­rigen« Flücht­linge nannten fal­sches Alter

Nach einem Focus-Bericht gaben einer Studie zufolge rund 40 Prozent der über­prüften angeblich min­der­jäh­rigen Flücht­linge ihr Alter falsch an.

Wie »Focus-Online« berichtete, haben viele – angeblich »min­der­jährige« – Flücht­linge ihr Alter falsch ange­geben. Nach einer Studie der Rechts­me­dizin in Münster im Auftrag von Jugend­ämtern und Gerichten haben in rund 40 Prozent der unter­suchten Fälle die Flücht­linge ein fal­sches Alter genannt.
Viele Migranten, die nach Deutschland als »unbe­gleitete min­der­jährige Flücht­linge« gekommen sind, waren zum Zeit­punkt ihrer Ankunft tat­sächlich schon älter. Dies haben die foren­si­schen Unter­su­chungen des rechts­me­di­zi­ni­schen Insti­tutes der Uni­ver­sität Münster anhand von 600 Stich­proben ergeben. Für diese Nach­un­ter­su­chungen waren sämt­liche Alters­gut­achten des Instituts zwi­schen 2007 und 2018 ana­ly­siert worden.
Viele nannten wohl ein jün­geres Alter, um einen beson­deren Schutz­status zu erhalten. Die meisten Betrof­fenen kamen aus Afgha­nistan, Eritrea, Algerien und Guinea. Sie kamen in der Regel ohne Papiere an. Die Alters­be­stim­mungen haben auch in anderer Hin­sicht eine hohe Relevanz, denn sie sind für straf­recht­liche Fragen von hoher Bedeutung. 

 


Quelle: freiewelt.net