Der Islamkritiker und Publizist Ahmad Mansour wurde am vergangenen Wochenende mit dem Menschenrechtspreis der Gerhart und Renate Baum-Stiftung ausgezeichnet. Den Preis überreichte als Laudator der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU)
In der Begründung der Stiftung für die Wahl Mansours als Preisträger heißt es, Mansour sei ein Publizist, „der sich unermüdlich als visionärer Brückenbauer für die Demokratie in unserer Integrationsgesellschaft einsetzt“. Sein Einsatz für die Demokratie und gegen Extremismus zeige sich in verschiedenen Projekten. Besonders hervorgehoben werden kann hier die 2017 mit seiner Frau Beatrice Mansour gegründete Gesellschaft „Mind Prevention“, eine Initiative, die Demokratieförderung und Extremismusprävention fördern will.
Laudatio hielt der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet
Die Staatskanzlei NRW twitterte dazu: „Ahmad Mansour kämpft gegen Hass und Extremismus, heimischen und eingewanderten Antisemitismus. Er bekämpft schlechte Gedanken, damit daraus keine schlechten Worte und keine schlechten Taten werden.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Köln vergeben. Die Laudatio hielt der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU).
Mitbegründer der „Initiative Säkularer Islam“
Der 1976 in einem arabischen Dorf in Israel geborene und sei 2004 in Berlin lebende deutsche Staatsbürger Mansour gehört mit zu den Menschenrechtsaktivisten, die für eine innere Reform des Islam kämpfen. Als solcher ist er Mitbegründer der „Initiative Säkularer Islam“.
Die inner-islamische Debatte in Deutschland dürfe nicht vom konservativen Islam bestimmt sein, sondern von den Maßgaben des Grundgesetzes bestimmt sein: Muslime dürften keine Sonderrechte haben, stattdessen sei insgesamt ein säkularer Staat anzustreben, in dem gleiche Rechte für Muslime wie Nichtmulsime zu gelten haben.
David Berger — Erstveröffentlichung auf dem Blog des Autors www.philosophia-perennis.com
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