Update:
Vor Begeisterung über den Artikelfund in der FAZ wurde völlig übersehen, dass der Artikel von 2007 stammt, also leider kein Vorbote einer Rückbesinnung auf Tatsachen, sondern ein Nachhall einer Zeit ist, als man noch legal eine andere, auf wissenschaftliche Tatsachen gestützte Meinung vertreten durfte. Und schon damals wurde ein Wirtschaftlicher Zusammenbruch im Falle einer ökostalinistischen CO2-Diktatur prognostiziert.
Auch aus dieser Perspektive – über seine inhaltliche Qualität hinaus — ist der FAZ-Artikel unbedingt wert, breitflächig verteilt zu werden.
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Seit die junge Greta ihre mit verzweifelter Wut ausgespiene „Wie könnt ihr es wagen!?“-Rede in die Welt geschleudert hat, hat sich ein seltsamer, subkutaner Wandel vollzogen. Niemand sagt es laut, aber ihr wutverzerrtes Gesicht, die gereckte Faust und das Geschrei ließ auch manchen Fridays-For-Future-Jünger erschrocken einen Schritt zurückweichen. Diese Maske des nackten Hasses zeigte ein Zerrbild, vor dem man instinktiv zurückschreckt. Sie ist auf einmal nicht mehr das unschuldige Kind, mit dem sich jeder identifizieren kann. Greta hat vielleicht, wie man umgangssprachlich sagt, die Nummer überrissen.
Gleichzeitig werden auch besonnenere Stimmen hörbar. Einige Tage vor den Beratungen des „Klimakabinetts“ hatte IG-Metall Chef Jörg Hofmann noch die Fridays-for-Future Demonstrationen begrüßt, gab aber dennoch zu bedenken, man dürfe den Klimaschutz nicht gegen Wachstum und Beschäftigung setzen. Und er fügte hinzu: „Es ist auch nicht möglich, die deutsche Industrie bis 2035 völlig emissionsfrei zu machen, ohne dass uns Massenarbeitslosigkeit und Wohlstandsverluste drohen.“
Felix Mogge, Senior-Partner bei Roland Berger, fasst die Spur der Verwüstung in der deutschen Automobilbranche und dem riesigen Netz von Zulieferbetrieben in einem Satz zusammen: „Grund für die negative Entwicklung sind Handelskonflikte und neue Trends wie Elektromobilität.“
Die Wirtschaft wird erdrosselt, Deutschland rutscht immer schneller in eine massive Rezession, massenhafter Stellenabbau baut sich wie eine Tsunami-Woge auf, die den sonnigen Palmenstrand einer blühenden Wirtschaft in eine verwüstete Trümmerlandschaft verwandeln wird. Wie die Erfolgsautoren und Ökonomen Friedrich und Weik voraussagen, werden bald ganz andere Menschen an den Freitagen auf die Straßen gehen und ihre Wut herausschreien: Die Massen von Arbeitslosen und Verarmten, deren Existenz vom Klimawahn vernichtet wurde. Das werden auch FFF-Demos sein, nur heißt die Parole dann „Fridays for Food!“.
Diese Erkenntnis scheint nun plötzlich wie ein Taschenlampenstrahl im Dunkeln etwas Licht in die Hirne der Medienschaffenden zu werfen. Denn erstaunlicherweise veröffentlichte ausgerechnet die FAZ, immer auf dem Wellenkamm der angesagten Meinung surfend, einen langen, höchst bemerkenswerten Artikel unter dem bescheidenen Titel „Wider die Klimahysterie — Mehr Licht im Dunkel des Klimawandels“.
Dieser Titel ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Der Artikel ist der Hammer Gottes auf das Haupt der Klimahysteriker und Greta-Kreischer. Eine Salve von Zahlen und physikalischen und historischen Fakten, die das gesamte Konstrukt der angeblichen menschengemachten Klimakatastrophe in Fetzen schießt. Das ist kein Taschenlampenstrahl, der zaghaft Licht ins Dunkel des Klimawandels schickt, das ist eine Flutlichtanlage. Ich habe noch NIE einen Artikel der FAZ zur breitestmöglichen Verteilung empfohlen. Der hier ist ein Muss.
Ein paar Kostproben (Hervorhebungen durch den Autor):
„Mensch und Tier atmen Luft ein, reichern sie mit einem Anteil von 4 Prozent CO2 an, die in die Umgebung ausgeatmet werden. Am Tag sorgt der Mensch im Durchschnitt für eine CO2- Emission von etwa 1 Kilogramm. Da heute 6,7 Milliarden Menschen auf der Erde leben, beträgt ihr Anteil an der CO2-Emission im Jahr 2,45 Milliarden Tonnen. Und jetzt kommt das Auto ins Spiel: Alle Autos dieser Welt emittieren in einem Jahr rund 2,1 Milliarden. Selbst wenn in Deutschland alle Verbrennungsmotoren verboten würden, hätte das nicht die geringste Auswirkung auf das Klima, dafür um so mehr auf unsere heute noch funktionierende Wirtschaft. Insgesamt sollen alle von menschlicher Tätigkeit erzeugten CO2-Emissionen jedoch nur etwa zwischen 1 und 4 Prozent zu den natürlichen CO2-Emissionen hinzufügen, wobei auch diese Zahlen mit Vorsicht zu behandeln sind. Das wäre ein vergleichsweise bescheidener Beitrag, der niemals eine „Klimakatastrophe“ auslösen könnte, wohl aber für vermehrtes Pflanzenwachstum zur Ernährung der zunehmenden Erdbevölkerung sehr erwünscht ist.“
Dass der leicht erhöhte Gehalt an CO2 die Erde in den letzten 35 Jahren insgesamt um ein Viertel bis die Hälfte mehr hat ergrünen lassen, wird anhand von NASA-Satelliten-Aufnahmen deutlich.
Ein internationales Team von 32 Autoren aus 24 Institutionen in acht Ländern leitete die Untersuchung. Dabei wurden Satellitendaten des „Moderate Resolution Imaging Spectrometer der NASA“ und die „Advanced Very High Resolution Radiometer-Instrumente“ der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zur Bestimmung des Blattflächenindex oder der Blattmenge des Pflanzenteppichs über den bewachsenen Regionen des Planeten angewandt. Die Begrünung bedeutet eine Zunahme an Blattpflanzen und Bäumen, in einer Größenordnung einer Fläche, die doppelt so groß ist wie die Landmasse der USA!
Das wird auch in dem FAZ-Artikel beschrieben:
„CO2 wird von der Pflanzenwelt aufgenommen. Wird es auf der Erde wärmer und enthält die Atmosphäre mehr CO2, beschleunigt sich das Wachstum der Pflanzen, und ihr CO2-Hunger nimmt zu. Die Pflanzen der Erde sind die größten CO2- Senker, ihr Einfluss übersteigt den des Wassers. CO2 wird außerdem als „Klimagas“ bezeichnet, das zusammen mit anderen für eine mittlere Erdtemperatur von 15 Grad Celsius sorgen soll. Ohne sie soll die mittlere Erdtemperatur auf minus 18 Grad sinken. Allerdings soll CO2 nur einen Anteil von wenigen Prozent am „Treibhauseffekt“ haben. Als Klimagas wird es von Wasserdampf um ein Vielfaches übertroffen. Wasserdampf bildet Wolken, von denen die Temperatur weitaus stärker beeinflusst wird. Aus den Unterlagen des IPCC geht hervor, dass eine Verdoppelung des CO2 einen Temperaturanstieg von 0,7 Grad Celsius zur Folge hätte, mehr nicht.“
Die starken Klimaschwankungen, die aus historischer Zeit belegt sind, wie die Wärmeperiode zur Zeit, als Jesus in Galiläa wirkte, die dreihundert Jahre spätere Kälteperiode, in der die germanischen Völkerwanderungen nach Süden als die ersten bekannten Klimaflüchtlinge in die römische Geschichtsschreibung eingingen, sind unbestreitbar nicht durch menschliche CO2-Überproduktion geschehen. Die neue Warmzeit ab dem Jahr 800, die die Wikinger Grönland (Grünland) besiedeln ließen und Leif Erikson nach Neufundland führten, wo er im heute eisigen Neufundland wild wachsenden Wein vorfand und das neue Land daher Vinland nannte, lassen erahnen, dass es damals deutlich wärmer war als heute – und dennoch die Erde nicht am Hitzetod verdorrte. Der Autor merkt an, dass zu dieser Zeit im Rheinland Feigen und Oliven gediehen und in England Wein wuchs, statt Dürre und Tod allenthalben.
Um 1300 mussten die Wikinger Grönland wegen einer neuen Kältephase räumen. Zwischen 1500 und 1700 sanken die Temperaturen so stark, dass die Sommertemperaturen nur maximal 15°C erreichten. Diese strenge Kälteperiode wird auch das Maunderminimum genannt. Es war eine Zeit der Missernten und des Hungers. Die Menschen wurden wegen der dauernden Mangelernährung über Generationen wesentlich kleinwüchsiger. Das waren die Zeiten, aus denen wir die Gemälde mit massenhaft Schnee und zugefrorenen Flüssen und Seen in unseren Museen hängen haben. Während dieser ganzen Zeit von Warm- und Kaltperioden blieb der CO2 Gehalt der Atmosphäre aber konstant.
Dazu noch einige Zitate aus dem Beitrag von Christian Bartsch aus dem besagten Artikel (Hervorhebungen durch den Autor):
„Kalt- und Warmzeiten haben sich im Lauf der Erdgeschichte unablässig abgelöst. Dabei gab es keinen Zusammenhang zwischen Temperatur und CO2 in der Atmosphäre. Jüngste Berechnungen des Niels-Bohr-Instituts in Kopenhagen lassen vermuten, dass die abrupten Wärmeeinbrüche von sieben bis zehn Grad etwa alle 1470 Jahre zufällige Erscheinungen sind, chaotische Fluktuationen des Klimasystems selbst. Es fehlen derzeit alle Daten, um Beziehungen zwischen den verschiedensten Ereignissen herstellen zu können. Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre hatte darauf keinen Einfluss, er änderte sich völlig unabhängig davon.
(…)
Die Auswertung von Bohrkernen aus Eis und Sedimenten ergibt ein recht gutes Bild der großräumigen Temperaturentwicklung der vergangenen Erdzeitalter. Eis- und Warmzeiten lösten einander ab. Danach befinden wir uns zurzeit in der Warmzeit eines Eiszeitalters, das durch Gletscher an mindestens einem der Pole gekennzeichnet ist. Warmzeiten innerhalb eines Eiszeitalters sind immer relativ kurze Epochen. In der Zeit zwischen 8000 und 6000 vor Christus war es auf der Nordhalbkugel deutlich wärmer als heute, während der CO2-Gehalt der Atmosphäre ein Minimum von etwa 260 ppm (parts per million) durchlief, um danach ohne jeden menschlichen Einfluss anzusteigen, gleichzeitig sank die Temperatur.“
(…)
Deshalb gibt es heute keinen Grund, von einer einmaligen Klimasituation zu sprechen. Unzählige Wissenschaftler haben über viele Jahrzehnte Steinchen für Steinchen zusammengetragen, um Licht ins Dunkel des Temperaturwandels zu bringen. Die wahrscheinlichste Erklärung für die ständigen Änderungen liefern die Aktivitäten der Sonne und ihr Einfluss auf die Wolkenbildung. Vermutet hatte man das schon lange, doch erst den beiden dänischen Wissenschaftlern Lassen und Friis-Christensen gelang es im Jahr 1996, dafür erste Beweise vorzulegen. Inzwischen sind die Belege überwältigend, dass die Temperatur auf der Erde eine Folge der Sonnenaktivität ist. Sie war am Ende des 20. Jahrhunderts so stark wie in den 1000 Jahren davor nicht mehr. Andere Quellen sprechen sogar von 10.000 Jahren.“
Liebe Leser, schickt diesen Artikel breit in die Welt hinaus, ganz besonders an die im Familien- und Freundeskreis, die Freitags den Hitzetod der Erde und unseren Untergang beschreien und panisch irrsinnige Zwangsmaßnahmen fordern, die uns alle ins Elend stürzen. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Und wenn die ganze Menschheit auch nur um ein Zehntel Grad die Erde erwärmen kann, könnte uns das vielleicht eine Gnadenfrist vor der nächsten Eis- und Hungerzeit ermöglichen. Wahrscheinlich aber könnten wir das überhaupt nicht abwenden.
Also, Panik nützt gar nichts. Die Erde kann uns mit der nächsten Eiszeit brutal zusammendezimieren, ohne dass wir auch nur den Hauch einer Chance haben. Freut Euch des Lebens, denn es ist schön. Und es gibt ganz andere Felder, auf denen wir dringend Umweltschutz leisten müssten…
Der Beitrag enthält eigentlich nichts wirklich Neues für diejenigen, die sich mit dem Thema etwas eingehender beschäftigt haben. Das Brisante ist, dass es ein großer Artikel in der FAZ ist. Dort weiß man ganz genau, was man veröffentlicht, und so eine Breitseite gegen die Klimawandelhysterie ist kein Zufall. Holen die mächtigen, globalen Konzerne und die Industrien endlich zum Gegenschlag aus? Bisher blieb man ja auffallend neutral in den Konzernen. Hatte man sich vielleicht eine neue Ära und boomende Verkaufszahlen für die Autogeneration der Stromer versprochen und brutal verkalkuliert? Hatte man mit so einem Wirtschaftseinbruch nicht gerechnet? Oder hat man sich in den obersten Etagen der Weltelite verständigt, dass das mit dem Greta-Klimawandel vielleicht doch keine so gute Idee war?
Was kommt jetzt? Wird ein Kampf ums Klima ausbrechen oder sehen wir eine Kursänderung von ganz oben?
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