Quelle: http://www.kcpm.de/index.php/Newsflash/Kirchenschaendungen.html

“Welt beachte!”: Genozid an Christen in Nigeria

Muhammadu Buhari, der mus­li­mische Prä­sident Nigerias — der diese Position auch dank des ehe­ma­ligen US-Prä­si­denten Barack H. Obama erreicht hat — treibt nach Angaben nige­ria­ni­scher christ­licher Führer den “Völ­kermord” an Christen in seiner Nation weiter voran.
(von Raymond Ibrahim)
Zuletzt führte Pater Valentine Obinna, ein Priester der Diözese Aba in Nigeria, das anhal­tende Gemetzel an Christen auf die geplante “Isla­mi­sierung Nigerias” zurück:
“Die Leute lesen die Hand­schrift an der Wand. Es ist offen­sichtlich. Es ist im Unter­grund. Es ver­sucht, das ganze Land zu einem mus­li­mi­schen Land zu machen. Aber sie ver­suchen, das in einem Kontext mit einer starken Präsenz von Christen zu tun, und deshalb wird es für ihn [Buhari] sehr schwierig.”

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Nigeria ist grob geschätzt etwa halb mus­li­misch, halb christlich. Ein Bericht der ABC News von 2011 bietet einen Kontext, wann und warum die mus­li­mische Wut einen Sie­de­punkt erreicht hat:
Die aktuelle Welle an [mus­li­mi­schen] Unruhen wurde durch die Ankün­digung der Inde­pendent National Election Com­mission (INEC) vom Montag [18. April 2011] aus­gelöst, dass der amtie­rende Prä­sident, Dr. Goodluck Jonathan [ein Christ], in der ersten Runde der Stim­men­zäh­lungen gewonnen hat. Dass es Unruhen in den größ­ten­teils mus­li­misch bewohnten Nord­staaten gab, in denen die Nie­derlage des mus­li­mi­schen Kan­di­daten Muhammadu Buhari nicht tole­rierbar war, war nicht über­ra­schend. Men­schen aus dem Norden [Muslime] fühlten sich berechtigt, die Prä­si­dent­schaft anstelle des erklärten Siegers, Prä­sident Jonathan, zu über­nehmen, nachdem der mus­li­mische Prä­sident Umaru Yar’Adua im ver­gan­genen Jahr im Amt gestorben war, und radikale Gruppen im Norden [Boko Haram] hatten seinen [Jona­thans] Auf­stieg als vor­über­ge­hende Ange­le­genheit gesehen, die bei den dies­jäh­rigen Wahlen kor­ri­giert werden würde. Jetzt sind sie wütend, obwohl Experten und Beob­achter der Meinung sind, dass dies die fairsten und unab­hän­gigsten Wahlen in der jüngsten nige­ria­ni­schen Geschichte sind.
Zwi­schen 2011 und 2015 ter­ro­ri­sierte und schlachtete Boko Haram — eine Dschi­ha­dis­ten­gruppe, die schon vor der Gründung von ISIS Gräu­el­taten beging — Tau­sende von Christen, ins­be­sondere die­je­nigen, die in der mus­li­mi­schen Mehrheit im Norden leben. Im Jahr 2015 bekamen Nigerias Muslime endlich das, was sie wollten: einen mus­li­mi­schen Prä­si­denten in Gestalt von Muhammadu Buhari. Die Gewalt wurde jedoch nur noch schlimmer. Mus­li­mische Fulani-Hirten — der eth­nische Stamm, aus dem Buhari abstammt — schlossen sich Boko Haram an und über­trafen ihn noch bei der Schlachtung von Christen.
Allein zwi­schen Juni 2017 und Juni 2018 schlach­teten mus­li­mische Fulani rund 9.000 Christen und zer­störten min­destens tausend Kirchen (Es dauerte dreimal länger, bis die Fulani einen Bruchteil davon [1.484] an Christen unter Jona­thans Prä­si­dent­schaft getötet hatten). Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ereig­neten sich 52 töd­liche Ter­ror­an­schläge auf christ­liche Dörfer. “Fast jeden Tag wache ich mit Text­nach­richten von Partnern in Nigeria auf, wie heute Morgen: ‘Hirten erstechen 49-jäh­rigen Bauern in Ogan’ ”, sagte Men­schen­rechts­an­wältin Ann Buwalda im Juli.
Wann immer die Main­stream-Medien die Gewalt gegen Nigeria erwähnen, wie­der­holen sie, was Obamas stell­ver­tre­tender Außen­mi­nister für afri­ka­nische Ange­le­gen­heiten, Johnnie Carson, behauptet hatte, nachdem eine Kirche bom­bar­diert wurde, was fast 40 christ­liche Gläubige am Oster­sonntag 2012 das Leben kostete. “Ich möchte diese Gele­genheit nutzen”, sagte Carson, “um einen wich­tigen Punkt her­vor­zu­heben, und zwar, dass die Religion [in Nigeria] keine extre­mis­tische Gewalt fördert”.
Wie Schwester Monica Chikwe kürzlich erklärte, ist es jedoch hart, nige­ria­ni­schen Christen zu sagen, dass es sich hierbei nicht um einen reli­giösen Kon­flikt handelt, da sie Fulani-Kämpfer sehen, die ganz in Schwarz gekleidet sind, die “Allahu Akbar!” chanten und “Tod den Christen” schreien”.
Ähnlich fragte die Christ­liche Ver­ei­nigung Nigerias:
“Wie kann es ein [säku­larer oder wirt­schaft­licher] Kon­flikt sein, wenn eine Gruppe [Muslime] beharrlich angreift, tötet, ver­stümmelt, zer­stört und die andere Gruppe [Christen] beharrlich getötet, ver­stümmelt und ihre Kult­stätten zer­stört werden?”
Kurz gesagt, Christen werden von Boko Haram und den Fulani-Hirten ins Visier genommen, denn, um Pater Valentine Obinna zu zitieren, Prä­sident Buhari und sein mus­li­mi­sches Kabinett “wollen sicher­stellen, dass das ganze Land zu einem mus­li­mi­schen Land wird”.
Wie die fol­genden Zitate ver­deut­lichen, steht Pater Obinna nicht allein, wenn er Prä­sident Buhari beschuldigt, den Dschihad seiner Fulani-Clan­mit­glieder gegen Christen heimlich zu befeuern:
  • “Der mus­li­mische Prä­sident [Buhari] hat die Mörder nur mit Straf­freiheit belohnt, statt sie der Justiz zuzu­führen und seine Regierung mit isla­mi­schen Beamten besetzt, während er im Wesent­lichen nichts getan hat, um den Christen des Landes, die die Hälfte der Bevöl­kerung aus­machen, eine ange­messene Ver­tretung zu geben… Hun­derte von indi­genen numa­ni­schen Christen im Bun­des­staat Adamawa wurden von dschi­ha­dis­ti­schen Fulani-Hirten ange­griffen und getötet. Als sie ver­suchten, sich zu ver­tei­digen, schickte die Buhari-Regierung die Luft­waffe, um Hun­derte von ihnen zu bom­bar­dieren und die Fulani-Aggres­soren zu schützen. Ist das fair? WELT, BEACHTE!” — ehe­ma­liger Luft­fahrt­mi­nister, Femi Fani-Kayode, 2017 (Kapi­tälchen im Ori­ginal; siehe auch hier).
  • “Unter Prä­sident Buhari genossen die mör­de­ri­schen Fulani-Hirten einen bei­spiel­losen Schutz und Bevor­zugung… Anstatt die Fulani-Hirten zu ver­haften und zu ver­folgen, bieten ihnen die Sicher­heits­kräfte, die nor­ma­ler­weise mit Mus­limen aus dem Norden besetzt sind, Schutz, da sie den Terror unge­straft gegen das nige­ria­nische Volk ausüben.” — Pfarrer Musa Asake, Gene­ral­se­kretär der Christ­lichen Ver­ei­nigung Nigerias, 2018.
  • Buhari “ist selbst vom Stamm der dschi­ha­dis­ti­schen Fulani, was kann man also erwarten?” — Emmanuel Ogebe, Men­schen­rechts­anwalt aus Washington DC, im Gespräch mit Gatestone, 2018.
  • “Sie wollen Christen treffen, und die Regierung tut nichts, um sie auf­zu­halten, denn Prä­sident Buhari gehört auch zur Volks­gruppe der Fulani.” — Bischof Matthew Ishaya Audu aus Lafia, 2018.
  • Buhari “ver­folgt offen eine anti­christ­liche Agenda, die zu unzäh­ligen Morden an Christen im ganzen Land und zur Zer­störung ver­letz­licher christ­licher Gemeinden geführt hat”. — Bosun Emmanuel, Sekretär des National Christian Elders Forum, 2018.

Das Nationale Christ­liche Ältes­ten­forum wür­digte zwar die Rolle von Prä­sident Buhari, war aber direkter in Bezug auf die ulti­mative Quelle der Gewalt in Nigeria:
“DSCHIHAD wurde in Nigeria von den Isla­misten Nord­ni­gerias unter der Führung der Volks­gruppe der Fulani gestartet. Dieser Dschihad basiert auf der Hass­lehre, die in Moscheen und isla­mi­schen Madrasas im Norden Nigerias gelehrt wird, sowie auf der hege­mo­nialen Ideo­logie der Fulani. Mit kon­ven­tio­nellem (gewalt­tä­tigem) Dschihad und vert­ecktem (Zivi­li­sa­tions-) Dschihad scheinen die Isla­misten Nord­ni­gerias ent­schlossen, Nigeria in ein isla­mi­sches Sul­tanat zu ver­wandeln und die Liberale Demo­kratie durch die Scharia als nationale Ideo­logie zu ersetzen… Wir wollen ein Nigeria, in dem die Bürger vor dem Gesetz auf allen Ebenen gleich behandelt werden…”
Obwohl Christen erst vor kurzem noch die Mehrheit der nige­ria­ni­schen Bevöl­kerung waren, hat der anhal­tende Völ­kermord an ihnen dazu geführt, dass ihre Bevöl­kerung zurück­ge­gangen ist — bis zu dem Punkt, dass das Chris­tentum in Nigeria nach Angaben des Natio­nalen Christ­lichen Ältes­ten­forums “am Rande des Aus­sterbens” steht, dank “des Auf­stiegs der Scharia-Ideo­logie in Nigeria, die für die nige­ria­nische Kirche die Todes­glocke läutet”.
Das ist der aktuelle Stand der Dinge: Ein Dschihad von völ­ker­mör­de­ri­schem Ausmaß wurde über die christ­liche Bevöl­kerung Nigerias ver­kündet — und nach Angaben nige­ria­ni­scher christ­licher Führer, vom Prä­si­denten dieser Nation und seinen Stam­mes­ge­nossen der Fulani ange­führt — selbst wenn west­liche Medien und Ana­lysten die Pro­bleme Nigerias als Pro­dukte der Wirt­schaft dar­stellen — oder “Ungleichheit” und “Armut”, um den ehe­ma­ligen US-Prä­si­denten Bill Clinton über die angeblich wahre Ursache zu zitieren, die “all dieses Zeug antreibt”.
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Raymond Ibrahim, Autor des neuen Buches, Sword and Sci­mitar, Fourteen Cen­turies of War between Islam and the West (“Schwert und Krumm­säbel, Vierzehn Jahr­hun­derte Krieg zwi­schen Islam und dem Westen”), ist ein Distin­gu­ished Senior Fellow am Gatestone Institute, ein Shillman Fellow am David Horowitz Freedom Center und ein Judith Rosen Friedman Fellow am Middle East Forum.


Quelle: gatestoneinstitute.org