Mer­kelland ist abge­brannt: Vierzehn Jahre unter der Raute – Bilanz einer natio­nalen Katastrophe

Es gibt sie immer noch, die bedin­gungs­losen Merkel-Fans. Leute wie den NRW-Minis­ter­prä­si­denten Armin Laschet, der sie gerne beerben möchte und jeden in den Senkel stellt, der ihre angeblich so groß­artige Bilanz in Frage stellen möchte. Pfeifen im Walde nennt man solche Stimmen, die sich mehr und mehr anhören wie das ver­zwei­felte Anein­an­der­klammern der SED-Bonzen im Wand­litzer Ghetto, während draußen der Orkan des Unmuts braust.
Die Kanzler haben die Bun­des­re­publik Deutschland geprägt. Mit jedem deut­schen Bun­des­kanzler verband sich bislang ein his­to­ri­sches Projekt, für das er mit seinem Namen und seiner Per­sön­lichkeit ein­stand. Konrad Ade­nauer war der Kanzler des Wirt­schafts­wunders und der West­bindung. Willy Brandt war der Kanzler des gesell­schaft­lichen Auf­bruchs und der neuen Ost­po­litik. Helmut Schmidt war der prag­ma­tische Lenker, der dem linken Terror mit kühler Kon­se­quenz ent­ge­gentrat und in der Sicher­heits­po­litik ver­lässlich auf Kurs blieb.
Deutsch­lands Kanzler und ihre Projekte

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Helmut Kohl hatte sich die geschichts­po­li­tische Aus­söhnung mit dem Westen auf die Fahne geschrieben und wurde durch die Gunst der Stunde zum Kanzler der Wie­der­ver­ei­nigung. Und Gerhard Schröder, der wohl letzte sozi­al­de­mo­kra­tische Bun­des­kanzler, machte sich einen Namen durch selbst­be­wusste Außen­po­litik und durch die »Agenda«-Reformen, mit denen er sozi­al­staat­liche Ver­krus­tungen auf­brach – wie Helmut Schmidt ein Mann, der lieber sein Amt aufgab als seine Über­zeugung von dem, was für das Land das Richtige wäre.
Angela Merkel hatte immer nur ein Projekt: Angela Merkel. Nachdem die Divi­dende der Vor­gän­ger­re­gie­rungen auf­ge­braucht war, war ihr keine Volte zu tollkühn und keine Intrige zu abge­feimt, um sich weitere Jahre an der Macht zu sichern.
Ob und wann sie in den nächsten zwei Jahren, für die sie noch gewählt ist, tat­sächlich abtritt, ist ungewiss. Sicher ist: Sie hin­ter­lässt ein Trüm­merfeld – par­tei­po­li­tisch, gesell­schaftlich, öko­no­misch und finan­ziell. An den Hypo­theken, die sie Deutschland auf­ge­bürdet hat, um sich an die Macht zu klammern, werden die Deut­schen noch auf Jahr­zehnte schwer zu tragen haben.
Die Fehler der anderen
Falsche und kon­tro­verse Ent­schei­dungen haben auch ihre Vor­gänger getroffen: Ade­nauer zemen­tierte als »Kanzler der Alli­ierten« – so das schnei­dende Verdikt seines großen sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Gegen­spielers Kurt Schu­macher – die deutsche Teilung und hat die fami­li­en­feind­liche Fehl­steuerung des umla­ge­fi­nan­zierten Ren­ten­systems zu verantworten.
Brandt warf völ­ker­recht­liches Tafel­silber über Bord, eta­blierte die Pries­ter­herr­schaft der linken Intel­lek­tu­ellen und blähte den Sozi­al­staat unver­ant­wortlich auf. Schmidt legte die Grund­lagen für die Euro­päische Wäh­rungs­union, die sein Nach­folger Kohl durch­drückte und damit die deutsche Wirt­schafts­kraft zur Plün­derung freigab.
Der Pfälzer ver­säumte die »geistig-mora­lische Wende«, sah dem Links­rutsch von Partei und Gesell­schaft tatenlos zu, belastete die Wie­der­ver­ei­nigung mit öko­no­mi­schen Fehl­ent­schei­dungen und dem offenen Rechts­bruch der Hin­nahme der kom­mu­nis­ti­schen Ent­eig­nungen und erkaufte sich inter­na­tio­nales Ansehen mit dem Scheckbuch.
Und unter Schröder und seinem grünen Koali­ti­ons­partner wurde die mul­ti­kul­tu­ra­lis­tische Auf­lösung des Staats­volks und der »Kampf gegen rechts« zur gesell­schaft­lichen Geißel.
Demo­kra­ti­scher Diskurs und sein »alter­na­tiv­loses« Ende
Den rück­schau­enden Respekt wird dennoch niemand diesen Per­sön­lich­keiten ver­weigern. Denn über ihre Wei­chen­stel­lungen konnte noch lei­den­schaftlich und kon­trovers gestritten werden, Gegen­po­si­tionen wurden in Par­lament und Gesell­schaft ver­treten und Kom­pro­misse geschlossen. Das hat die deutsche Nach­kriegs­de­mo­kratie gestärkt und gefestigt.
In Mer­kelland dagegen wird nicht mehr dis­ku­tiert. Angela Merkel will nicht über­zeugen, weder durch Argu­mente noch durch Erfolge, die die Rich­tigkeit ihrer Ent­schei­dungen bestä­tigen könnten. Sie heckt einsam oder mit ihrem Küchen­ka­binett aus, was ihr für richtig erscheint, und dekre­tiert das dann als »alter­na­tivlos«.
Auf diese Weise hat Merkel ihre eigene Partei inhaltlich bis zur Unkennt­lichkeit ent­kernt, erst sozi­al­de­mo­kra­ti­siert und dann ver­grünt. Und sie hat den Rechts­bruch zum poli­ti­schen Prinzip erhoben. Für die Euro-Archi­tekten Helmut Kohl und Theo Waigel war es viel­leicht noch eine echte Ent­täu­schung, dass die von Anfang an unrea­lis­ti­schen Euro-Regel­werke, die den eigenen Bürgern zur Beschwich­tigung dienen sollten, schon bald nicht mehr ein­ge­halten wurden.
Rechts­bruch als Prinzip
Merkel dagegen hat keine Skrupel, das Recht zu brechen und zu beugen, wie es die Oppor­tu­nität gerade günstig erscheinen lässt: bei der Euro-»Rettung« die ein­deutig fest­ge­schrie­benen Verbote von kol­lek­tiver Staats­schul­den­haftung und Staats­fi­nan­zierung über die Notenbank, bei der schran­ken­losen Migration die glas­klaren Bestim­mungen des Grund­ge­setzes und das euro­päische Dublin-Regelwerk, bei der »Ener­gie­wende« gel­tende Ver­träge und Eigen­tums­rechte der Energieunternehmen.
Wer kri­ti­siert oder auch nur nach altem demo­kra­ti­schem Brauch dis­ku­tieren und andere Ansichten vor­tragen will, wird nie­der­ge­macht. Inner­par­tei­liche Gegner lässt sie durch ihre Ket­ten­hunde wie Ronald Pofalla oder Peter Tauber wie Aus­sätzige und Ver­räter nie­der­machen; da fallen auch mal Belei­di­gungen wie »Arsch­löcher« und anderes. Die Büttel werden belohnt – Pofalla hat einen schönen Ver­sor­gungs­posten beim Staats­konzern Deutsche Bahn bekommen – wider­spenstige Geister wie einst Martin Hohmann oder aktuell Hans-Georg Maaßen mit Schimpf und Schande aus der Partei oder aus dem Amt gejagt. Die Mit­läufer ducken sich, weil sie Angst um ihre Posten, Pfründe und Mandate haben.
Gesell­schaft­liche Spaltung
Auf die gleiche Weise spaltet Merkels Poli­tikstil die ganze Gesell­schaft. Merkel hängt ihr Fähnchen stets in den Wind des rot-grün-linken Zeit­geistes, von dem sie sich die Sta­bi­li­sierung ihrer Macht erhofft. Damit hat sie die regie­rungs­frommen GEZ-Sender und den Medien-Main­stream als zuver­lässige Ein­peit­scher hinter sich.
Der gesell­schaft­liche Diskurs, ein Grund­pfeiler der »offenen Gesell­schaft« im wahren Sinn des Wortes, ist damit platt­ge­macht. Wer sich in Sachen Migration, Kli­ma­schutz oder Euro-Wahn gegen die Merkel-Linie stellt, hat nicht einfach eine andere Ansicht – solche Abweichler sind »böse«, sind »Hass­redner«, sind »rechts«, wobei der Unter­schied zwi­schen frei­heit­lichen und kon­ser­va­tiven Demo­kraten auf der einen und Extre­misten und »Nazis« auf der anderen Seite. Wer nicht für uns ist, ist ein »Faschist«: Das ist die Logik sta­li­nis­ti­scher Säu­be­rungen, und es ist kein Zufall, dass dieser Sprach­ge­brauch des geis­tigen Bür­ger­kriegs inzwi­schen selbst in CDU-Kreisen normal geworden ist.
Je offen­sicht­licher zutage tritt, dass Merkels poli­tische Fehl­ent­schei­dungen nicht halten, was sie ver­sprochen hat, sondern zu kata­stro­phalen Folgen für Staat und Gesell­schaft führen, desto gif­tiger wird die Ver­folgung unlieb­samer Meinungen.
Aus­ge­höhlte Institutionen
Absurde Dif­fa­mie­rungen einer Oppo­si­ti­ons­partei – der AfD –, die sich als Reaktion auf die poli­tische Geis­ter­fahrt gebildet hat, hem­mungslose und meist straf­freie poli­tische Gewalt gegen deren Ver­treter und Ein­rich­tungen, Ein­schrän­kungen der Mei­nungs­freiheit durch Zen­sur­ge­setze und Kri­mi­na­li­sierung legi­timer Mei­nungen als »Hass­ver­brechen«, eine Jubel­presse, die sich frei­willig selbst gleich­schaltet, zunehmend dys­funk­tionale Justiz und Sicher­heits­kräfte, die ihr Handeln und Urteilen mehr und mehr am gefühlt poli­tisch Gewünschten als am gesetzlich und rechts­staatlich Gebo­tenen – auch das gehört zu den Hin­ter­las­sen­schaften der Ära Merkel, die uns noch lange beschäf­tigen werden.
Das Ver­trauen in die staat­lichen Insti­tu­tionen ist durch diese Aus­wir­kungen des mer­kel­schen Poli­tik­stils nach­haltig erschüttert. Ver­trauen ist rasch zer­stört und nur mühsam wieder auf­gebaut. Um so mehr, als in der Spät­phase der Regierung Angela Merkels die »Schmutz­arbeit« der ille­gi­timen Bekämpfung von Oppo­sition und Wider­spruch mehr und mehr an unkon­trol­lierbare private Akteure aus­ge­lagert wurde.
Pri­va­ti­sierung von Zensur und Propaganda
Die Zensur unlieb­samer Mei­nungen ist an globale Inter­net­kon­zerne und mit reichlich Steu­ergeld gepäp­pelte Ein­fluss­or­ga­ni­sa­tionen wie die Amadeu-Antonio-Stiftung dele­giert, die sin­ni­ger­weise von einer gelernten Zer­set­zungs­ar­bei­terin mit Stasi-Ver­gan­genheit geleitet wird.
Für den Kampf gegen die Auto­mo­bil­in­dustrie und den indus­tri­ellen Kern des Landes hält man sich einen von niemand gewählten und kon­trol­lierten »Kli­ma­beirat«, obskure Lob­by­or­ga­ni­sa­tionen wie den Abmahn­verein »Deutsche Umwelt­hilfe« und ver­hät­schelt von dubiosen Draht­ziehern insze­nierte PR-Ver­an­stal­tungen wie die Heilige Greta und ihre Freitags-Schul­schwänzer, als wären sie die Ver­künder unhin­ter­frag­barer letzter Wahrheiten.
Und die Lähmung des Wider­stands gegen offene Grenzen und schran­kenlose Migration über­nehmen ganze Kohorten von soge­nannten Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen, die in Wahrheit auf vie­lerlei indi­rekten Kanälen staats­fi­nan­ziert sind, linke bis links­extreme Fuß­truppen und von der Gunst der Mäch­tigen ange­zogene Staats­künstler, die jederzeit für Staats­de­mons­tra­tionen und Pro­pa­gan­da­kon­zerte im Format real­so­zia­lis­ti­scher Mas­sen­kund­ge­bungen mobi­li­sierbar sind. Nicht zu ver­gessen die von der ero­die­renden Staats­macht mit Samt­hand­schuhen ange­fassten »Antifa«-Bataillone, die sich ins­be­sondere im uner­klärten Bür­ger­krieg gegen die uner­wünschte par­tei­po­li­tische Oppo­sition bewähren.
Das Neben­regime der »Zivil­ge­sell­schaft«
Das alles hat Merkel nicht erfunden; das Neben­regime der »Zivil­ge­sell­schaft« ist schon in den linken Bestre­bungen der neun­ziger Jahre, der »Lichterketten«-Ideologie und Gerhard Schröders »Auf­stand der Anstän­digen« angelegt. Aber unter den Merkel-Regie­rungen wurde dieses System per­fek­tio­niert und mit einem nie dage­we­senen Geld­segen gefördert, der die geistige Macht­er­greifung grün­linker Ideo­logen ent­scheidend vor­an­ge­trieben hat.
Schon dass der Begriff »Zivil­ge­sell­schaft« heute, wie so viele andere kul­tur­mar­xis­tische Kampf­be­griffe, positiv besetzt ist, legt davon beredtes Zeugnis ab. Bei dem ita­lie­ni­schen Mar­xisten Antonio Gramsci, einer Haupt­in­spi­ra­ti­ons­quelle der mar­xis­ti­schen »Kul­tur­re­vo­lu­tionäre« des zwan­zigsten Jahr­hun­derts, ist es schwarz auf weiß nach­zu­lesen: »Zivil­ge­sell­schaft« ist weder harmlos noch neutral und hat auch nichts mit bür­ger­schaft­lichem Enga­gement zu tun, sondern ist im Gegenteil ein wesent­liches Kampf­in­strument zur Schleifung der bür­ger­lichen Gesell­schaft, die der Herr­schaft der Linken im Wege steht. Ihre Posi­tionen, die sie in vierzehn Merkel-Jahren erobert und aus­gebaut haben, werden ihre Akteure auch nach dem irgendwann denn doch einmal erfol­genden Abgang der blei­ernen Kanz­lerin nicht kampflos räumen.
Bei­spiellose Ver­nichtung von Volks­ver­mögen in Friedenszeiten
Diese gesell­schaft­lichen Hypo­theken sum­mieren sich mit den öko­no­mi­schen und finan­zi­ellen Erb­lasten der Merkel-Regie­rungen zu einem bei­spiel­losen Desaster. »Selten wurde in Frie­dens­zeiten so viel Wohl­stand ver­nichtet wie von den Regie­rungen unter Angela Merkel. Wirt­schaftlich, poli­tisch und sozial stehen uns stür­mische Zeiten bevor«, zog der Ökonom Daniel Stelter schon vor einem Jahr im Magazin ›Cicero‹ Bilanz.
Auf eine Summe zwi­schen 3,7 und 4,7 Bil­lionen Euro schätzte Stelter 2018 die volks­wirt­schaft­lichen Ver­luste durch Merkels Regie­rungs­jahre. Billion – das ist eine Zahl mit zwölf Nullen. Ein Jahr später sieht die Bilanz kaum besser aus, im Gegenteil: Schien es den Deut­schen im ver­gan­genen Jahr auf­grund des mit mani­pu­lierten Zinsen erkauften Euro-Stroh­feuers noch vor­der­gründig »gut« zu gehen, kommen inzwi­schen die Aus­wir­kungen mit voller Wucht bei der Mit­tel­schicht und den »ganz nor­malen Leuten« an: Mas­sen­ent­las­sungen und dro­hende Arbeits­lo­sigkeit, Nega­tiv­zin­sent­eignung auch auf Bank­konten, explo­die­rende Ener­gie­preise und Steu­er­lasten, rapider Verfall der inneren Sicherheit als Folge der unkon­trol­lierten Mas­sen­mi­gration, stei­gende Sexual‑, Raub- und Gewaltkriminalität.
Merkels öko­no­mi­sches und finan­zi­elles Sündenregister
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Stelter hat die öko­no­mi­schen und finan­zi­ellen Fehl­ent­schei­dungen der Ära Merkel zusam­men­ge­fasst und mit kon­kreten Ziffern versehen:
  • Die Euro-Krise – allein die Zins­ver­luste durch mani­pu­lierte Null- und Nega­tiv­zinsen sum­mieren sich für die Deut­schen auf mehr als 250 Mil­li­arden Euro. Den gesamten Wohl­stands­ab­fluss an die Kri­sen­länder schätzt Stelter auf bis zu einer Billion. Bricht der Euro zusammen, weil das Schnee­ball­spiel mit Infla­ti­onsgeld und Nega­tivzins nicht ewig wei­ter­gehen kann, können durch unein­bringbare For­de­rungen und Haf­tungs­ri­siken leicht zwei Bil­lionen daraus werden.
  • Die Migra­ti­ons­krise – die Zuwan­derung in die Sozi­al­systeme seit 2015 wird über die kom­menden Jahr­zehnte Kosten von 900 Mil­li­arden Euro ver­ur­sachen. Bleiben – wofür leider vieles spricht – auch die Nach­kommen der Zuwan­derer im Arbeits­markt außen vor, werden die Kosten auf 1,5 Bil­lionen steigen.
  • Die »Ener­gie­wende« – Sub­ven­tionen und Fehl­in­ves­ti­tionen in nicht funk­tio­nie­rende Tech­no­logien ver­schlingen zwi­schen 500 und 1.000 Mil­li­arden Euro. Andere Öko­nomen schätzen die Kosten sogar auf das Doppelte.
  • Unge­deckte Ver­sprechen – groß­zügig ver­teilte neue »soziale Wohl­taten« ver­ur­sachen immense Fol­ge­kosten, die die ver­deckte Staats­ver­schuldung nach oben treiben. Diese liegt ins­gesamt bereits min­destens bei 100 Prozent des Brut­to­in­lands­pro­dukts. Min­destens ein Drittel davon, also rund eine Billion Euro, geht laut Stelter auf Merkels Konto.
  • Inves­ti­ti­onsstau – während groß­zügig Geld an Kli­en­tel­gruppen und ideo­lo­gie­po­li­tische Pro­jekte ver­schleudert wurde, hat man not­wendige Inves­ti­tionen radikal ver­nach­lässigt. Und das, obwohl sich das Gesamt­steu­er­auf­kommen der öffent­lichen Hand in vierzehn Merkel-Jahren auf 900 Mil­li­arden Euro jährlich fast ver­doppelt hat, Tendenz: weiter steigend. Die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­fra­struktur ist weit zurück­ge­fallen, Straßen‑, Schienen- und Wege­netze sind ver­nach­lässigt und marode, die Bun­deswehr ist fak­tisch kaputt­ge­spart und kaum noch ein­satz­fähig. Die unmit­tel­baren Schäden beziffert Stelter auf min­destens 250 Mil­li­arden Euro, die wahre Dimension dürfte weit darüber liegen.

Düstere Aus­sichten
Ob dahinter ein Plan steckt? Schwer zu sagen. Merkel hat Fehl­ent­schei­dungen mit gra­vie­renden Aus­wir­kungen aus nich­tigen Anlässen getroffen: 2011 reichte die Fuku­shima-Hys­terie über ein Tsunami-Unglück am anderen Ende der Welt für die ver­häng­nis­volle »Ener­gie­wende«, 2015 die Angst vor nega­tiven Bildern für Grenz­öffnung und Will­kom­mens­putsch, 2019 die Kli­ma­hys­terie für den Gene­ral­an­griff auf die deutsche Industrie und zur Pro­kla­mation der Elektro-Planwirtschaft.
Sicher ist: Die Folgen werden wir noch lange zu tragen haben. »Wie ato­marer Müll werden die poli­ti­schen GAUs dieser langen Amtszeit über Gene­ra­tionen wei­ter­strahlen, Deutschland im kom­menden halben Jahr­hundert mit einem schweren Rucksack in die Zukunft schicken«, kon­sta­tiert ›Cicero‹-Chefredakteur Christoph Schwennicke.
Bezahlen werden die Deut­schen, die gemessen am Ver­mögen der Pri­vat­haus­halte jetzt schon im euro­päi­schen Ver­gleich am unteren Ende liegen, mit wei­teren mas­siven Wohl­stands­ver­lusten, Ent­eig­nungen und kon­fis­kato­ri­schen Steuern, umfas­senden Ein­schrän­kungen ihrer wirt­schaft­lichen, finan­zi­ellen und Meinungsfreiheit.
Der dritte deutsche Sozialismus
»Deutschland gleitet ein drittes Mal in den Sozia­lismus ab«, warnte der ehe­malige litauische Staats­prä­sident Vytautas Lands­bergis kürzlich in einem Interview. Zu ver­danken haben wir das einer Kanz­lerin, die im zweiten deut­schen Sozia­lismus sozia­li­siert wurde und dessen öko­no­mi­schen Irrsinn und Frei­heits­ver­achtung offen­kundig tief ver­in­ner­licht hat – und den viel zu vielen oppor­tu­nis­ti­schen Mit­läufern und gut­gläu­bigen, obrig­keits­hö­rigen Wählern, die ihr noch immer nicht in den Arm gefallen sind.


Quelle: deutschland-kurier.org