Bizarre Rituale der Frei­maurer in der Türkei gefilmt (+Videos)

Vor einigen Jahren, vor dem Putsch­versuch im Jahr 2016, kamen bizarre Auf­nahmen aus tür­ki­schen Frei­mau­rer­logen an die Öffent­lichkeit, die im tür­ki­schen Fern­sehen immer wieder aus­ge­strahlt wurden, unter anderen auf Kanal 7. Doch außerhalb der Türkei wurden sie in den Main­stream-Medien tot­ge­schwiegen. Und Prä­sident Erdoğan? Wie steht dieser zu den Frei­maurern? Erdoğan schrieb unter anderem im Jahr 1975 ein anti-frei­mau­re­ri­sches Thea­ter­stück mit dem Namen MasKom-Yah. Laut „Hur­riyet Daily News“ berichtete tür­kische Medien über geheime Nach­richten, die Gülen-Anhänger mit Dollar-Scheinen ver­breiten würden. Die Zeitung „Daily Zaman“ behauptete, dass hierbei auch Frei­maurer-Symbole und Zeichen der Illu­mi­naten wie „das All­se­hende Auge“ eine Rolle gespielt haben sollen, wie auch NTV inzwi­schen berichtete. Diese Zeichen befinden sich auch auf der Ein-Dollar-Note der USA.

(von Dan Davis)

Vor dem Putsch in der Türkei an die Öffent­lichkeit gelangte Auf­nahmen aus Frei­mau­rer­logen, die im tür­ki­schen Fern­sehen immer wieder aus­ge­strahlt wurden, zeigen bizarre dunkle Rituale, die zum Teil sata­nische Züge mit Mit­gliedern der Loge in Roben vor einem Pen­ta­gramm, auf dem eine Person am Boden liegt, zeigen.


 

Auch die Ton­auf­nahmen zu den Bildern (siehe Beitrag unten) geben zu denken:

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Youtube-Beitrag: Beitrag von Alex­ander Benesch mit dem Titel „Wer in der Türkei das Sagen hat“. Dieser wurde einige Zeit vor dem Putsch online gestellt.

Bei­spiels­weise berichtet der deutsch-tür­kische Rechts­anwalt und Poli­tiker Fatih Zingal wird in einer Sendung mit Anne Will, dass die „Jeru­salem Post“ schreibt, sie hätten das Vor­han­densein von „zio­nis­ti­schen Par­al­lel­struk­turen in der Türkei“. Der Putsch sei „eine Demas­kierung der Par­al­lel­struk­turen“ gewesen und habe bewiesen, dass es zio­nis­tische Par­al­lel­struk­turen gebe, sowohl im Militär als auch im Justizapparat.

Norbert Röttgen (CDU) gegenüber Zingal im Talk mit Anne Will: „Wer behauptet das?“, und legt nach: „Es werden Behaup­tungen auf­grund von Ver­schwö­rungs­theorien genutzt, um Oppo­si­tio­nelle fest­zu­setzen.“ Nicht nur dies, offen­sichtlich richten sich die Säu­be­rungs­wellen im Auftrag des tür­ki­schen Prä­si­denten doch signi­fikant gegen Anhänger der „Gülen-Bewegung“ und gegen Frei­maurer in wich­tigen Posi­tionen, denen vor­ge­worfen wird, eine Art „Staat im Staate“ in der Türkei auf­gebaut zu haben.

Erdoğans kri­tische Ein­stellung gegenüber den Frei­maurern zeigte er bereits im Jahr 1975, als der tür­kische Minis­ter­prä­sident ein anti-frei­mau­re­ri­sches Thea­ter­stück mit dem Namen Mas-Kom-Yah schrieb. Im Jahr 2013 lobte Erdoğan Necip Fazil Kis­a­kürek in seiner Rede zum Gedenken an seinen Todestag auf einer par­la­men­ta­ri­schen Frak­ti­ons­sitzung der AKP (Adalet ve Kal­kınma Partisi), in welcher er fest­stellte, dass dieser einer der wich­tigsten Denker sei, die das Land im 20. Jahr­hundert her­vor­ge­bracht habe. Er wäre ein Vorbild. Die tür­kische regie­rungs­kri­tische Tages­zeitung „Yurt“ kom­men­tierte dazu, die Rede von Erdoğan wäre beschämend gewesen. Denn Kis­a­kürek hätte mit seinem Buch Yahu­dilik-Masonluk-Dön­melik anti­se­mi­tische und anti-frei­mau­re­rische Thesen verbreitet.

Das von Prä­sident Recep Tayyip Erdoğan geschriebene Thea­ter­stück „Mas-Kom-Yah“ wurde von diesem unter Vorlage des Buches Kızıl Pençe („rote Kralle“) ver­fasst. Der Name Mas-Kom-Yah bildet sich aus der Abkürzung für Frei­maurer, Kom­munist und Jude (siehe Wiki­pedia vom 20.07.2016: (https://de.wikipedia.org/wiki/Mas-KomYah).

Sol­daten ist es übrigens in der Türkei gesetzlich ver­boten, während ihrer aktiven Dienstzeit Mit­glied in einer Frei­mau­rerloge zu werden.

 

„Europe News“ schreibt, die Güle­nisten werden oft mit den Jesuiten ver­glichen, mit denen sie her­vor­ra­gende Kon­takte pflegen, so wie auch mit den pro­tes­tan­ti­schen Mis­sio­naren, Opus Dei und sogar mit den Freimaurern.

Und die Seite politaia.org behauptet: „Die tür­kische Armee und ihre Offi­ziere sind mit der Frei­mau­rerei und ihren zio­nis­ti­schen Zielen eins.“

Ganz so über­ra­schend kam der Putsch­versuch übrigens nicht. Bereits im April 2016 erschien im Online-Magazin „zeitschrift-luxemburg.de“ ein Beitrag von Axel Gehring mit dem Titel „Die Türkei vor einem Putsch?“. Darin schreibt dieser: „In den letzten Wochen haben Gerüchte über die Mög­lichkeit eines Mili­tär­put­sches in der Türkei eine gewisse Resonanz unter tür­ki­schen wie inter­na­tio­nalen Beob­achtern / Beob­ach­te­rinnen gefunden. Aus­gangs­punkt dieser Spe­ku­la­tionen war der Artikel „Could there be a coup in Turkey?“ von Michael Rubin, Ange­hö­riger des neo­kon­ser­va­tiven „Ame­rican Enter­prise Institute“.

So wäre es kein Zufall gewesen, dass die AKP in ihrer Selbst­dar­stellung gegenüber dem west­lichen Ausland ganz bewusst keine isla­mis­tische, sondern eine anti­ja­ko­bi­nische Sprache ver­wendete. Als solche holte sie umfang­reich Anleihen aus Edmund Burkes Kritik an der von Frei­maurern mit initi­ierten Fran­zö­si­schen Revo­lution, die als Grün­dungs­moment des modernen west­lichen Kon­ser­va­tismus gilt, und wurde daraus schluss­fol­gernd anschluss­fähig an die Selbst­auf­fas­sungen west­licher Konservativer.

Hierzu ein paar Zitate, die dies bestätigen:

„Die fran­zö­sische Revo­lution von 1789 ist nur ein Werk der Frei­mau­rerei gewesen; denn alle her­vor­ra­genden Männer jener Zeit waren Frei­maurer. Nachher hat der Frei­mau­rerbund daselbst gleich­falls die Revo­lution der Jahre 1830 und 1848 geleitet.“ (Quelle: „Frei­mau­rer­Zeitung“, Leipzig, 24.12.1864)

„Die fran­zö­sische Revo­lution steht voll­ständig unter der Herr­schaft der Loge… Seit MacMahon sind alle Prä­si­denten der Republik der Loge nicht bloß ein­ge­gliedert, sondern tätige Agi­ta­toren, die in den Logen eine mehr oder minder bevoll­mäch­tigte Stelle ein­ge­nommen haben… Ebenso gehören alle jene Männer, die in den Minis­terien oder in wich­tigen Staats­ämtern eine Rolle spielen, der Frei­mau­rerei an. Im All­ge­meinen bekommt in der fran­zö­si­schen Republik niemand ein wich­tiges Amt, wenn er nicht von der Loge emp­fohlen wird.“

(Quelle: Frei­maurer Ernst Freymann (Dr. Paul Köthner) in „Auf den Pfaden der inter­na­tio­nalen Frei­mau­rerei“, Berlin, 1917, S. 7)

Auf­nahmen aus einer tür­ki­schen Frei­mau­rerloge zeigen die Anbetung Satans:

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YOUTUBE-Beitrag: (English) Hidden Camera Masonic Ritual Worship Satan Exposed

Richter Akay, der im Sep­tember 2016 ver­haftet wurde, bestritt eine Ver­bindung zur Gülen-Bewegung und beschrieb sich selbst als Frei­maurer. Und es gibt viele weitere Bei­spiele, die andeuten könnten, dass bei dem Vor­gehen gegen die Gülen-Bewegung auch gezielt Frei­maurer aus ihren Ämtern ent­hoben worden sind.

Viele isla­mische Bewe­gungen in der Türkei werfen der Frei­mau­rerei vor, sie wolle eine Art geheime Welt­herr­schaft auf­bauen, wes­wegen sie in der Bevöl­kerung kein großes Ansehen genießt. Ihre Mit­glieder gehören aber zu den wohl­ha­benden und ein­fluss­reichen Schichten des Landes.

Bereits im Jahr 2004 kam es in Istanbul zu einem Anschlag auf eine Frei­mau­rerloge, bei dem zwei Men­schen starben und sechs Per­sonen ver­letzt wurden. Nach den Ermitt­lungen der Polizei zün­deten damals die Angreifer selbst gefer­tigte Bomben, die sie am Körper trugen.

Spä­testens nach den an die Öffent­lichkeit gedrun­genen Ter­ror­an­schlägen und Morden durch Mit­glieder der Frei­mau­rerloge P2 in Italien sollte man die offi­zielle Haltung zu diesen nochmals über­denken in den Medien. Viele halten dies jedoch für mehr als unwahr­scheinlich, weil sowohl die Main­stream-Medien als auch Wirt­schaft und Politik schon zu weit an den Schlüs­sel­stellen durch Frei­maurer infil­triert sein sollen.

Alles nur Ver­schwö­rungs­theorien – oder inzwi­schen eine Rea­lität, die unsere Geschichte und Gesell­schaft mani­pu­lieren und nach ihren Gesetzen schreiben? Die ständig neuen Hin­weise, die an die Öffent­lichkeit treten, stimmen jeden­falls bedenklich.