Im Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump gerät eine ganze Familie aus den oberen Zirkeln der Macht ins Scheinwerferlicht: Die Familie Biden. Jetzt erst erfährt die amerikanische Öffentlichkeit, mit welchen Mitteln diese Familie an ihren sagenhaften Reichtum und ihre Macht gekommen ist. Ein investigativer Journalist kam der „Geldmaschine Biden“ durch eigene Ermittlungen auf die Spur. Die Ergebnisse der Recherchen sind – gelinde gesagt – ziemlich schockierend.
Was auch immer sich die Demokraten in den USA gedacht haben, als sie das Telefongespräch zwischen Präsident Trump und dem neuen Präsidenten der Ukraine, Selenskyj, zum Aufhänger des Amtsenthebungsverfahren machten, sie haben sich damit weiß Gott keinen Gefallen getan.
Entzündet wurde dieser sich entfaltende Skandal durch das Bekanntwerden der Umstände, unter denen Hunter Biden, der Sohn von Joe Biden, in der Ukraine einen Posten im Verwaltungsrat des großen Gaskonzerns Burisma in der Ukraine erhielt. Obwohl Hunter Biden über keinerlei Erfahrung im Gasgeschäft verfügte und auch wenig Aktivitäten in dem Unternehmen entfaltet haben soll, wurde seine Tätigkeit vom Mai 2014 bis zum April 2019 mit 45.000 € Monatsgehalt entlohnt. Der Gründer dieser Firma ist der Oligarch Mykola Slotschewskyj, ehemaliger Minister für Ökologie und Natürliche Ressourcen, der sich im Mai 2014 wegen Korruptionsverdachtes bereits in Schwierigkeiten befand. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelte in vier Fällen gegen ihn und seine Firmen. Am 14. April 2014 fror ein Gericht in London 23 Millionen US-Dollar auf Konten Slotschewskyjs wegen des Verdachts auf kriminelles Verhalten in der Ukraine ein.
Zu dieser Zeit war Papa Joe Biden US-Vizepräsident und eng mit den Vorgängen beim Umsturz in der Ukraine befasst. Als der damalige ukrainische Generalstaatsanwalt Viktor Schokin mit Ermittlungen gegen Slotschewskyj und Burisma beauftragt wurde, geriet auch Hunter Biden und seine generös honorierte Tätigkeit im Burisma-Aufsichtsrat ins Visier der Ermittler. Aber nicht lange. Joe Biden machte sofort maximalen Druck auf und sorgte 2015 dafür, dass Generalstaatsanwalt Schokin entlassen wurde. Unter anderem drohte er dem damals amtierenden ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko damit, amerikanische Kreditgarantien für die Ukraine von einer Milliarde Dollar zu stoppen.
Nun, Hunter Biden konnte sich weitere vier Jahre an seinem schönen Honorar erfreuen. Vater Joe Biden scheint sehr stolz auf seine Tat gewesen zu sein, denn er brüstete sich auf offener Bühne seiner Macht und lachte noch Jahre später darüber, wie er den ukrainischen Generalstaatsanwalt einfach aus dem Amt treten konnte. Bei einer Veranstaltung des “Council on Foreign Relations” am 23. Januar 2018 in Washington beschrieb er selbst, wie er die ukrainische Führung im Frühjahr 2016 unter Druck setzte:
„… Ich schaute sie an und sagte: Ich reise in sechs Stunden ab. Wenn der Staatsanwalt bis dahin nicht gefeuert ist, bekommt ihr das Geld nicht. Nun ja, Mistkerl. Er wurde gefeuert. Und sie ersetzten ihn durch jemanden, der zu der Zeit zuverlässig war.“
Ironischerweise wurde der Generalstaatsanwaltschaft offiziell wegen Untätigkeit „gefeuert“. Tatsächlich aber hatte Generalstaatsanwalt Schokin am 2. Februar 2016 per Gerichtsbeschluss vier Immobilien und einen Rolls Royce des Burisma-Oligarchen Mykola Slotschewskyj im Rahmen der Korruptionsermittlungen um Hunter Biden beschlagnahmen, wie Interfax am selbigen Tag berichtete.
Peter Schweizer, ein bekannter US-amerikanischer Journalist und Autor, hat ein Buch über den Machtmissbrauch durch Amerikas progressive Elite geschrieben. Die Familie Biden liefert darin einen großen Teil des Inhalts. Schweizer sagte kürzlich in einem Gespräch der Reihe „Fox & Friends“auf dem US-Sender Fox, dass Hunter Biden „nur sie Spitze des Eisbergs“ sei, was Korruption und Machtmissbrauch betrifft.
Es gebe fünf Mitglieder der Familie Biden im Weißen Haus, die „sehr, sehr gute Stellenangebote“ dort erhalten hatten, währen Joe Biden Vizepräsident war. Darunter auch sein Sohn Hunter Biden. Dieser habe, so Peter Schweizer, unter der Obama-Regierung beachtliche Mittel aus Steuergeldern erhalten. Dann gibt es da noch Joe Bidens Bruder James (der Finanzvorstand von Joe Bidens Senatskampagne 1972 war) und den dritten Bruder Frank. Außerdem stehen noch die beiden Töchter Valerie und Ashley gut bezahlt im Dienste des Weißen Hauses. Man nannte sie unter der Hand die „Biden Five“ (die fünf Bidens). Sie alle verdienten satt während Joe Bidens Vizepräsidentschaft.
Die riesige amerikanische Wohnungsbau-Management-Firma HillStone International machte eine Weile Schlagzeilen. Der Präsident des Unternehmens, Kevin Justice, war ein enger Freund Joe Bidens. Den Besucherprotokollen des Weißen Hauses zufolge besuchte Kevin Justice am 4. November 2010 dort die Biden-Beraterin Michele Smith im Büro des Vizepräsidenten Joe Biden. Nicht einmal drei Wochen später gab das Unternehmen HillStone bekannt, dass James Biden als Executive Vice President (geschäftsführender Vizepräsident) im Unternehmen anfangen wird. James Biden verfügte über ebensowenig Kenntnise in Wohnungsbau und dessen Management wie Hunter Biden Kenntnisse in Gas- und Energiewirtschaft. Aber auch hier spielte das keine Rolle. Seine Biografie auf der Webseite rühmte als Qualifikation seine „40-jährige Erfahrung im Umgang mit Geschäftsleuten, Politikern, Rechtsleuten und Finanzleuten im ganzen Land und international …“.
Das wäre ja noch einfaches „Connections spielen lassen“. Anrüchig wird es aber dadurch, dass die Firma HillStone zu genau dieser Zeit, als James Biden in diese verantwortungsvolle Position eintrat, zufällig Verhandlungen über den Abschluss eines Großauftrags im vom Krieg heimgesuchten Irak führte. Und siehe da: Ein halbes Jahr später gab das Unternehmen den Bau von 100.000 Häusern bekannt. Das war ein Teil eines Projekts im Wert von 35 Milliarden US-Dollar über 500.000 Wohneinheiten. Den Zuschlag für das Projekt hatte das südkoreanische Unternehmen TRAC Development gewonnen. HillStone erhielt außerdem einen Auftrag der US-Bundesregierung über 22 Millionen US-Dollar für die Leitung eines Bauprojekts für das State Department.
Das Mega-Irak-Projekt war wahrscheinlich das lukrativste Projekt dieser Firma. Im Jahr 2012 berichtete Charlie Gasparino von Fox Business, dass Angestellte von HillStone “in den nächsten drei Jahren Einnahmen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar“ erwarteten.
Der Sohn des Gründers der Muttergesellschaft HillStones, David Richter, erklärte den Investoren der Gesellschaft bei einem privaten Treffen in dankenswerter Offenheit, es sei wirklich hilfreich, „den Bruder des Vizepräsidenten als Partner zu haben“.
Trotz allem beteuerte Joe Biden unverdrossen 2019, er habe – wie der Bayer sagen würde – niemals gar nie nicht mit seinen Söhnen oder seinem Bruder oder sonst irgendjemand anderem, nicht einmal mit weit entfernten Familienmitgliedern über deren geschäftliche und berufliche Interessen gesprochen. Peter Schweizer zeigt in seinem Buch auf, dass diese Behauptung weit von der Wahrheit entfernt ist. Und er beschreibt, wie Joe Biden seine Beziehungen gnadenlos benutzte, um seiner Tochter und deren Mann enorme Vorteile zu verschaffen. Er ging sogar so weit, dass er für diesen privaten Zweck seine Informationen und Kenntnisse als Vizepräsident einsetzte:
„In Wirklichkeit hat der Ehemann von Ashley Biden im Prinzip sein Unternehmen vom Oval Office aus aufgebaut. Joe Biden hatte einen Termin mit Barack Obama eingefädelt. Joe Biden als Vizepräsident der Vereinigten Staaten ging danach hin und briefte die Investoren der Company (seines Schwiegersohnes) ganz vertraulich mit Informationen.“
“In fact, Ashley Biden’s husband actually basically launched his business from the Oval Office,” Schweizer remarked. “Joe Biden set up a meeting with Barack Obama. Joe Biden later went and briefed those investors in the company privately as vice president of the United States.”
Joe Bidens Bruder Frank soll laut Peter Schweizer auch mit der costarikanischen Regierung über einen Vertrag mit seiner Firma „Sun Fund Americas“ verhandelt haben, der ihm nicht nur den Auftrag eingebracht hat, eine 20 Megawatt Solaranlage in Jamaika zu bauen, sondern auch noch einen Stromabnahmevertrag dazu. Der hoch lukrative Deal wurde eingefädelt und abgeschlossen, als Joe Biden von Präsident Obama als Generalbevollmächtigter der USA in Lateinamerika und der Karibik zu fungieren.
Zurzeit, berichtet Schweizer, stehe James Biden vor Gericht. Er müsse sich gegen Vorwürfe wehren, durch vorgetäuschtes Interesse versucht zu haben, mittels Investitionen in ein Medizintechnik-Unternehmen das Geschäftsmodell dieser Firma zu stehlen.
Und auch die Töchter Biden sind nicht ohne gesunden Geschäftssinn wie es scheint. Peter Schweizer berichtet in der Sendung, Valerie Biden besitze eine Agentur zur Verbreitung politischer Botschaften (political messaging firm). Mit dieser Firma unterstützte sie massiv die Kampagnen ihres Vaters während der Präsidentschafts-Wahlkampagne 2008. Aber nicht ehrenamtlich und unentgeltlich, wie man es von einer Tochter erwarten könnte. Sie erhielt im Jahr 2008 dafür zweieinhalb Millionen Dollar an Beratungsgebühren, berichtet Peter Schweizer. Diese stammten aus den Spendentöpfen von „Citizens for Biden“ und „Biden for President inc.“
Peter Schweizer sieht sich natürlich erheblichen Angriffen von links ausgesetzt. Aber er verweist darauf, dass er keine anonymen Quellen in seinem Buch verwendet, sondern nachprüfbare Unternehmensdokumente, Finanzunterlagen und Gerichtsakten aus sieben verschiedenen Ländern. Seine Kritiker verlegten sich darauf, sich in kleine Details zu verbeißen. Doch man müsse ja nur dem Geld folgen: „Wer hat das Geld wann bekommen und wie“, und die Geldflüsse konnten nie bestritten werden.
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