https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Joe_Biden_(48548326431).jpg [1] Bildquelle: Wikimedia Commons, Gage Skidmore [2], Bildlizenz: (CC BY-SA 2.0)

Die dunkle Seite der Familie Joe Biden: Kor­ruption, Ein­schüch­terung, Erpressung, Macht­miss­brauch, Vet­tern­wirt­schaft (+Video)

Im Amts­ent­he­bungs­ver­fahren gegen US-Prä­sident Donald Trump gerät eine ganze Familie aus den oberen Zirkeln der Macht ins Schein­wer­fer­licht: Die Familie Biden. Jetzt erst erfährt die ame­ri­ka­nische Öffent­lichkeit, mit welchen Mitteln diese Familie an ihren sagen­haften Reichtum und ihre Macht gekommen ist. Ein inves­ti­ga­tiver Jour­nalist kam der „Geld­ma­schine Biden“ durch eigene Ermitt­lungen auf die Spur. Die Ergeb­nisse der Recherchen sind – gelinde gesagt – ziemlich schockierend.

Was auch immer sich die Demo­kraten in den USA gedacht haben, als sie das Tele­fon­ge­spräch zwi­schen Prä­sident Trump und dem neuen Prä­si­denten der Ukraine, Selenskyj, zum Auf­hänger des Amts­ent­he­bungs­ver­fahren machten, sie haben sich damit weiß Gott keinen Gefallen getan.

Ent­zündet wurde dieser sich ent­fal­tende Skandal durch das Bekannt­werden der Umstände, unter denen Hunter Biden, der Sohn von Joe Biden, in der Ukraine einen Posten im Ver­wal­tungsrat des großen Gas­kon­zerns Burisma in der Ukraine erhielt. Obwohl Hunter Biden über kei­nerlei Erfahrung im Gas­ge­schäft ver­fügte und auch wenig Akti­vi­täten in dem Unter­nehmen ent­faltet haben soll, wurde seine Tätigkeit vom Mai 2014 bis zum April 2019 mit 45.000 € Monats­gehalt ent­lohnt. Der Gründer dieser Firma ist der Oligarch Mykola Slot­schewskyj, ehe­ma­liger Minister für Öko­logie und Natür­liche Res­sourcen, der sich im Mai 2014 wegen Kor­rup­ti­ons­ver­dachtes bereits in Schwie­rig­keiten befand. Die Gene­ral­staats­an­walt­schaft ermit­telte in vier Fällen gegen ihn und seine Firmen. Am 14. April 2014 fror ein Gericht in London 23 Mil­lionen US-Dollar auf Konten Slot­schew­skyjs wegen des Ver­dachts auf kri­mi­nelles Ver­halten in der Ukraine ein.

Zu dieser Zeit war Papa Joe Biden US-Vize­prä­sident und eng mit den Vor­gängen beim Umsturz in der Ukraine befasst. Als der damalige ukrai­nische Gene­ral­staats­anwalt Viktor Schokin mit Ermitt­lungen gegen Slot­schewskyj und Burisma beauf­tragt wurde, geriet auch Hunter Biden und seine generös hono­rierte Tätigkeit im Burisma-Auf­sichtsrat ins Visier der Ermittler. Aber nicht lange. Joe Biden machte sofort maxi­malen Druck auf und sorgte 2015 dafür, dass Gene­ral­staats­anwalt Schokin ent­lassen wurde. Unter anderem drohte er dem damals amtie­renden ukrai­ni­schen Prä­si­denten Petro Poro­schenko damit, ame­ri­ka­nische Kre­dit­ga­rantien für die Ukraine  von einer Mil­liarde Dollar zu stoppen.

Nun, Hunter Biden konnte sich weitere vier Jahre an seinem schönen Honorar erfreuen. Vater Joe Biden scheint sehr stolz auf seine Tat gewesen zu sein, denn er brüstete sich auf offener Bühne seiner Macht und lachte noch Jahre später darüber, wie er den ukrai­ni­schen Gene­ral­staats­anwalt einfach aus dem Amt treten konnte. Bei einer Ver­an­staltung des “Council on Foreign Rela­tions” am 23. Januar 2018 in Washington beschrieb er selbst, wie er die ukrai­nische Führung im Frühjahr 2016 unter Druck setzte:

   „… Ich schaute sie an und sagte: Ich reise in sechs Stunden ab. Wenn der Staats­anwalt bis dahin nicht gefeuert ist, bekommt ihr das Geld nicht. Nun ja, Mistkerl. Er wurde gefeuert. Und sie ersetzten ihn durch jemanden, der zu der Zeit zuver­lässig war.“

 

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Iro­ni­scher­weise wurde der Gene­ral­staats­an­walt­schaft offi­ziell wegen Untä­tigkeit „gefeuert“. Tat­sächlich aber hatte Gene­ral­staats­anwalt Schokin am 2. Februar 2016 per Gerichts­be­schluss vier Immo­bilien und einen Rolls Royce des Burisma-Olig­archen Mykola Slot­schewskyj im Rahmen der Kor­rup­ti­ons­er­mitt­lungen um Hunter Biden beschlag­nahmen, wie Interfax am sel­bigen Tag berichtete.

Peter Schweizer, ein bekannter US-ame­ri­ka­ni­scher Jour­nalist und Autor, hat ein Buch über den Macht­miss­brauch durch Ame­rikas pro­gressive Elite geschrieben. Die Familie Biden liefert darin einen großen Teil des Inhalts. Schweizer sagte kürzlich in einem Gespräch der Reihe „Fox & Friends“auf dem US-Sender Fox, dass Hunter Biden „nur sie Spitze des Eis­bergs“ sei, was Kor­ruption und Macht­miss­brauch betrifft.

Es gebe fünf Mit­glieder der Familie Biden im Weißen Haus, die „sehr, sehr gute Stel­len­an­gebote“ dort erhalten hatten, währen Joe Biden Vize­prä­sident war. Dar­unter auch sein Sohn Hunter Biden. Dieser habe, so Peter Schweizer, unter der Obama-Regierung beacht­liche Mittel aus Steu­er­geldern erhalten. Dann gibt es da noch Joe Bidens Bruder James (der Finanz­vor­stand von Joe Bidens Senats­kam­pagne 1972 war)  und den dritten Bruder Frank. Außerdem stehen noch die beiden Töchter Valerie und Ashley gut bezahlt im Dienste des Weißen Hauses. Man nannte sie unter der Hand die „Biden Five“ (die fünf Bidens). Sie alle ver­dienten satt während Joe Bidens Vizepräsidentschaft.

Die riesige ame­ri­ka­nische Woh­nungsbau-Management-Firma Hill­Stone Inter­na­tional machte eine Weile Schlag­zeilen. Der Prä­sident des Unter­nehmens, Kevin Justice, war ein enger Freund Joe Bidens. Den Besu­cher­pro­to­kollen des Weißen Hauses zufolge besuchte Kevin Justice am 4. November 2010 dort die Biden-Bera­terin Michele Smith im Büro des Vize­prä­si­denten Joe Biden. Nicht einmal drei Wochen später gab das Unter­nehmen Hill­Stone bekannt, dass James Biden als Exe­cutive Vice Pre­sident (geschäfts­füh­render Vize­prä­sident) im Unter­nehmen anfangen wird. James Biden ver­fügte über eben­so­wenig Kenntnise in Woh­nungsbau und dessen Management wie Hunter Biden Kennt­nisse in Gas- und Ener­gie­wirt­schaft. Aber auch hier spielte das keine Rolle. Seine Bio­grafie auf der Web­seite rühmte als Qua­li­fi­kation seine „40-jährige Erfahrung im Umgang mit Geschäfts­leuten, Poli­tikern, Rechts­leuten und Finanz­leuten im ganzen Land und international …“.

Das wäre ja noch ein­faches „Con­nec­tions spielen lassen“. Anrüchig wird es aber dadurch, dass die Firma Hill­Stone zu genau dieser Zeit, als James Biden in diese ver­ant­wor­tungs­volle Position eintrat, zufällig Ver­hand­lungen über den Abschluss eines Groß­auf­trags im vom Krieg heim­ge­suchten Irak führte. Und siehe da: Ein halbes Jahr später gab das Unter­nehmen den Bau von 100.000 Häusern bekannt. Das war ein Teil eines Pro­jekts im Wert von 35 Mil­li­arden US-Dollar über 500.000 Wohn­ein­heiten. Den Zuschlag für das Projekt hatte das süd­ko­rea­nische Unter­nehmen TRAC Deve­lo­pment gewonnen. Hill­Stone erhielt außerdem einen Auftrag der US-Bun­des­re­gierung über 22 Mil­lionen US-Dollar für die Leitung eines Bau­pro­jekts für das State Department.

Das Mega-Irak-Projekt war wahr­scheinlich das lukra­tivste Projekt dieser Firma. Im Jahr 2012 berichtete Charlie Gas­parino von Fox Business, dass Ange­stellte von Hill­Stone “in den nächsten drei Jahren Ein­nahmen in Höhe von 1,5 Mil­li­arden US-Dollar“ erwarteten.

Der Sohn des Gründers der Mut­ter­ge­sell­schaft Hill­S­tones, David Richter, erklärte den Inves­toren der Gesell­schaft bei einem pri­vaten Treffen in dan­kens­werter Offenheit, es sei wirklich hilf­reich, „den Bruder des Vize­prä­si­denten als Partner zu haben“.

Trotz allem beteuerte Joe Biden unver­drossen 2019, er habe – wie der Bayer sagen würde – niemals gar nie nicht mit seinen Söhnen oder seinem Bruder oder sonst irgend­jemand anderem, nicht einmal mit weit ent­fernten Fami­li­en­mit­gliedern über deren geschäft­liche und beruf­liche Inter­essen gesprochen. Peter Schweizer zeigt in seinem Buch auf, dass diese Behauptung weit von der Wahrheit ent­fernt ist. Und er beschreibt, wie Joe Biden seine Bezie­hungen gna­denlos benutzte, um seiner Tochter und deren Mann enorme Vor­teile zu ver­schaffen. Er ging sogar so weit, dass er für diesen pri­vaten Zweck seine Infor­ma­tionen und Kennt­nisse als Vize­prä­sident einsetzte:

 „In Wirk­lichkeit hat der Ehemann von Ashley Biden im Prinzip sein Unter­nehmen vom Oval Office aus auf­gebaut. Joe Biden hatte einen Termin mit Barack Obama ein­ge­fädelt. Joe Biden als Vize­prä­sident der Ver­ei­nigten Staaten ging danach hin und briefte die Inves­toren der Company (seines Schwie­ger­sohnes) ganz ver­traulich mit Informationen.“

 “In fact, Ashley Biden’s husband actually basi­cally launched his business from the Oval Office,” Schweizer remarked. “Joe Biden set up a meeting with Barack Obama. Joe Biden later went and briefed those investors in the company pri­vately as vice pre­sident of the United States.”

Joe Bidens Bruder Frank soll laut Peter Schweizer auch mit der cos­ta­ri­ka­ni­schen Regierung  über einen Vertrag mit seiner Firma „Sun Fund Ame­ricas“ ver­handelt haben, der ihm nicht nur den Auftrag ein­ge­bracht hat, eine 20 Megawatt Solar­anlage in Jamaika zu bauen, sondern auch noch einen Strom­ab­nah­me­vertrag dazu. Der hoch lukrative Deal wurde ein­ge­fädelt und abge­schlossen, als Joe Biden von Prä­sident Obama als Gene­ral­be­voll­mäch­tigter der USA in Latein­amerika und der Karibik zu fungieren.

Zurzeit, berichtet Schweizer, stehe James Biden vor Gericht. Er müsse sich gegen Vor­würfe wehren, durch vor­ge­täuschtes Interesse ver­sucht zu haben, mittels Inves­ti­tionen in ein Medi­zin­technik-Unter­nehmen das Geschäfts­modell dieser Firma zu stehlen.

Und auch die Töchter Biden sind nicht ohne gesunden Geschäftssinn wie es scheint. Peter Schweizer berichtet in der Sendung, Valerie Biden besitze eine Agentur zur Ver­breitung poli­ti­scher Bot­schaften (poli­tical mes­saging firm). Mit dieser Firma unter­stützte sie massiv die Kam­pagnen ihres Vaters während der Prä­si­dent­schafts-Wahl­kam­pagne 2008. Aber nicht ehren­amtlich und unent­geltlich, wie man es von einer Tochter erwarten könnte. Sie erhielt im Jahr 2008 dafür zwei­einhalb Mil­lionen Dollar an Bera­tungs­ge­bühren, berichtet Peter Schweizer. Diese stammten aus den Spen­den­töpfen von „Citizens for Biden“ und „Biden for Pre­sident inc.“

Peter Schweizer sieht sich natürlich erheb­lichen Angriffen von links aus­ge­setzt. Aber er ver­weist darauf, dass er keine anonymen Quellen in seinem Buch ver­wendet, sondern nach­prüfbare Unter­neh­mens­do­ku­mente, Finanz­un­ter­lagen und Gerichts­akten aus sieben ver­schie­denen Ländern. Seine Kri­tiker ver­legten sich darauf, sich in kleine Details zu ver­beißen. Doch man müsse ja nur dem Geld folgen: „Wer hat das Geld wann bekommen und wie“, und die Geld­flüsse konnten nie bestritten werden.