Islam-Appeasement in Würzburg: Kirche ver­steckt Gemälde von der See­schlacht bei Lepanto

In der Würz­burger Augus­ti­ner­kirche haben die Ordens­brüder nun das berühmte Hoch­al­tarbild, das die See­schlacht von Lepanto zeigte, schamhaft hinter einem modernen Gemälde ver­steckt. Damit unter­werfen sie sich dem Islam noch bevor sie jemand darum gebeten hätte.

Um es gleich vorweg offen­zu­legen: Diese Geschichte hat einen sehr per­sön­lichen Hin­ter­grund. Eine der Kirchen, die ich als Kind an der Hand meiner tief­gläu­bigen Groß­mutter in Würzburg besonders gerne besuchte, war die Augus­ti­ner­kirche. Zu jener Zeit in der Bevöl­kerung dadurch bekannt, dass dort die Gläu­bigen vor den zahl­reichen Beicht­stühlen Schlange standen. Wer die Kirche heute betritt, der findet sie menschenleer.

Ver­stehen, dass das Chris­tentum nur als wehr­haftes über­leben kann

Bekannt war das Got­teshaus aber auch durch das prächtige Bild des Hoch­altars (Foto unten © Johann Nicolaus Treu, 1734–1786 – Wiki: Her­me­tiker), das noch aus der Zeit her­rührte, als die Kirche durch den Pre­di­ger­orden betreut wurde. In der schönsten Barock­kunst zeigte es die See­schlacht von Lepanto: Vor Lepanto siegten am 7. Oktober 1571 im Ioni­schen Meer die christ­lichen Mit­tel­me­er­mächte unter der Führung des hl. Papst Pius V. und den Spa­niern an der Spitze in völlig über­ra­schender Weise über die mili­tä­risch deutlich über­le­genen Osmanen. Und ver­hin­derten dadurch die dro­hende Isla­mi­sierung Europas.

Im Mit­tel­punkt der Erklä­rungen meiner Groß­mutter stand das Wunder und der Rosen­kranz, den der Papst mit dem Volk in Rom vor dem Gna­denbild „Maria Salus Populi Romani“ in Romm während der Schlacht betete. Und doch war es jener Augen­blick, wo ich zum ersten mal ver­stand, dass das Chris­tentum nur als Wehr­haftes über­leben kann. Dass die Kir­chen­lehrer zurecht von einer „Ecclesia militans“ sprechen, die die katho­lische Kirche hier auf Erden ist. Und dass die Freiheit eines Chris­ten­men­schen nur über­le­bens­fähig ist, wenn die Devise gilt: Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit.

Bar­barei im Namen eines modernen Katholizismus

Dass sich diese Feinde der Freiheit nun auch in der Kirche selbst finden, musste ich erneut erfahren, als ich vor wenigen Tagen das Grab meiner Groß­mutter besuchte und anschließend in der Augus­ti­ner­kirche vor­bei­schaute… Das, was mit der Kirche in der Zwi­schenzeit geschehen ist, ähnelt dem Fanal von Notre Dame.

Nur dass die Art der Zer­störung als „Sanierung“ und „bewusste Pro­vo­kation“ daher­kommt und sich die wenigen noch übrig geblie­benen Geist­lichen und ihre an zwei Händen abzählbare Herde noch als besonders modern vor­kommen. Aber sie ist eben­falls von einer nur schlecht getarnten, unge­heuren Aggression gegen die Tra­dition und das Schöne getragen.

Vor­aus­ei­lender Gehorsam

Nicht nur, dass der von dem großen Archi­tekten Bal­thasar Neumann geplante Kir­chenraum durch auch theo­lo­gisch mehr als frag­würdige Ein­bauten ent­stellt wurde und moderner Sakro­kitsch die leeren Bänke des Chor­ge­stühls ver­decken soll.

Auch die See­schlacht von Lepanto hat man im Sinne des Islam-Appease­ments hinter einem an die eso­te­ri­schen New-Age-Läden aus den 80ern erin­nerndes Gemälde ersetzt.

Mit dieser von keinem gewünschten Aktion sind die Ver­ant­wort­lichen auf feige Weise vor dem Islam in die Knie gegangen. Sie haben die Kirche als „ecclesia militans“, als kämp­fende Kirche und folglich auch die Freiheit eines Chris­ten­men­schen schamlos geopfert. Wie werden solche Geist­lichen erst reagieren, wenn sie in 10–20 Jahren auf­grund der Scharia tat­sächlich Nach­teile zu befürchten haben?

Noch nicht ver­hüllt ist bislang ein Gemälde, das sich in der nur etwa 300 Meter ent­fernten Neu­müns­ter­kirche der Bischofs­stadt am Main findet und das vor­bildlich zeigt, was die Vor­gänger der Kreuz- und Altar­bild­ver­hüller auf sich genommen haben.


David Berger — Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog des Autors www.philosophia-perennis.com