Die EU will den Prozess zur Aufnahme der Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Mazedonien beschleunigen. »Die EU-Erweiterung ist eine WIN-WIN-Situation«, meint Ursula von der Leyen.
Nach dem Ausscheiden Großbritanniens scheint die EU, quasi zum Ausgleich, verzweifelt neue Erweiterungs-Möglichkeiten zu suchen. Jetzt schlägt die EU-Administration ein neues System für die Aufnahme von Mitgliedern vor, dass die Beitrittsverhandlungen beschleunigen soll.
Die Europäische Kommission hofft, dass die gestrafften Regeln den Beginn der Beitrittsverhandlungen für Beitrittskandidaten nicht weiter verzögern. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte am Mittwoch, der Vorschlag sei eine »gute Nachricht« für die Beitrittskandidaten Makedonien und Albanien.
Mazedonien, dass wegen der Proteste aus Griechenland offiziell Nordmazedonien genannt werden muss, und Albanien hatten beide auf einen schnellen Beitritt gehofft. Doch Einwände aus Frankreich hatten die Hoffnungen zunächst enttäuscht. Die Beitrittsverhandlungen hatten nicht, wie gehofft, schon im letzten Oktober begonnen. Die EU hofft jetzt, dass schon im März ein Durchbruch für Albanien und (Nord-)Mazedonien erzielt werden kann. Außerdem ist ein großer Westbalkangipfel für Mai geplant. Es wird auch mit Serbien und Montenegro verhandelt.
»Die EU-Erweiterung ist eine WIN-WIN-Situation«, kommentierte Ursula von der Leyen auf Twitter.
Es gibt aber auch europäische Staaten, die sich nicht für solche Verhandlungen interessieren: Norwegen und die Schweiz.
Quelle: freiewelt.net
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