Zahl der Aus­länder in Deutschland auf Rekordhoch

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Die Zahl der Aus­länder in Deutschland ist so hoch wie noch nie seit der Wie­der­ver­ei­nigung. Das berichtet der “Spiegel” in seiner neuen Ausgabe unter Berufung auf das Aus­län­der­zen­tral­re­gister. Zum Stichtag 30. Sep­tember 2019 waren demnach 11,14 Mil­lionen Men­schen erfasst, zwei Prozent mehr als Ende 2018 (10,92 Millionen).Ende 2011 habe die Zahl bei 6,93 Mil­lionen gelegen, im Ein­heitsjahr 1990 bei 5,34 Mil­lionen. Die hohen Flücht­lings­zahlen dürften nur ein Grund für den Anstieg der ver­gan­genen Jahre sein. Von 2012 bis 2019 seien zwei Mil­lionen Asyl­su­chende ins Land gekommen, berichtet das Nach­rich­ten­ma­gazin weiter. Ende 2018 hätten fast fünf Mil­lionen der Aus­länder in Deutschland aus EU-Ländern gestammt, weitere 1,5 Mil­lionen hätten die tür­kische Staats­bür­ger­schaft, berichtet der “Spiegel”. Vor wenigen Tagen hatte das Sta­tis­tische Bun­desamt mit­ge­teilt, die Ein­woh­nerzahl in Deutschland habe mit 83,2 Mil­lionen einen Höchst­stand erreicht. Ohne Zuwan­derung würde die Bevöl­kerung in Deutschland bereits seit 1972 schrumpfen.


Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Frau mit Kopftuch und Frau ohne Kopftuch, über dts Nachrichtenagentur