Corona-Epi­demie: Erschre­ckende Videos – Mas­sen­gräber für Virus-Tote im Iran! (+Videos)

Die Corona-Epi­demie hält die Welt in Atem. Immer mehr Infi­zierte, immer mehr Tote. Der Virus trifft den Alltag der Men­schen mit voller Wucht. Auch im Iran, einem besonders stark betrof­fenen Land.

Die Washington Post schreibt dazu:

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Zwei Tage, nachdem der Iran seine ersten Fälle des neu­ar­tigen Coro­na­virus gemeldet hatte – was zu einem der größten Aus­brüche der Krankheit außerhalb Chinas werden würde -, zeigten sich auf einem Friedhof in der Nähe der Infek­ti­ons­herde Hin­weise auf unge­wöhn­liche Aktivitäten.

Im Behesht‑e Masoumeh-Komplex in Qom, etwa 80 Meilen südlich von Teheran, begann die Aus­grabung eines neuen Abschnitts des Friedhofs bereits am 21. Februar, wie Satel­li­ten­bilder zeigen, und dehnte sich dann rasch aus, als sich das Virus aus­breitete. Bis Ende des Monats waren zwei große Gräben mit einer Gesamt­länge von
100 Metern auf dem Gelände vom Weltraum aus sichtbar.

Laut Exper­ten­analyse, Video­aus­sagen und offi­zi­ellen Aus­sagen wurden die Gräber aus­ge­graben, um der stei­genden Zahl von Virus­opfern in Qom gerecht zu werden.

Qom ist das spi­ri­tuelle Zentrum der regie­renden schii­ti­schen mus­li­mi­schen Geist­lichen im Iran. Mit einer Bevöl­kerung von ungefähr 1,2 Mil­lionen liegt die Stadt ungefähr 80 Meilen südlich von Teheran. Die ersten beiden Fälle von Coro­na­virus im Iran waren in Qom.

Der Behesht‑e Maso­u­meh­Komplex in der Nähe von Qom umfasst den größten Friedhof der Stadt sowie Parks, eine Moschee und eine Leichenhalle.

Anfang dieses Monats tauchten in den sozialen Medien Videos auf, die riesige und in Eile gegrabene Gebiete auf dem Friedhof zeigen.

Der Iran, eine Nation mit etwa 80 Mil­lionen Ein­wohnern, hat eine besonders töd­liche Zunahme von Coro­na­virus-Infek­tionen erlitten, auch unter seiner obersten Führung. Nach Angaben des ira­ni­schen Gesund­heits­mi­nis­te­riums sind 429 Men­schen an dem Virus gestorben, das die als Covid-19 bekannte Krankheit ver­ur­sacht, und mehr als
10.000 sind erkrankt.

Unter den Toten sind Abge­ordnete, ein ehe­ma­liger Diplomat und sogar ein hoch­ran­giger Berater des Obersten Führers. Min­destens zwei Dutzend andere Beamte, dar­unter ein Vize­prä­sident, wurden infiziert.

… Die ira­nische Regierung hat … keine offi­zielle Zahl der Todes­opfer für Qom ver­öf­fent­licht, wo etwa 1,2 Mil­lionen Men­schen leben.

Videos, Satel­li­ten­bilder und andere Open-Source-Daten vom Friedhof – einem rie­sigen Komplex sechs Meilen nördlich des Stadt­zen­trums – deuten jedoch darauf hin, dass die Zahl der vom Virus befal­lenen Men­schen dort erheblich höher ist als die offi­zielle Zahl.

Neben Satel­li­ten­bildern zeigen Videos, die in sozialen Medien vom Friedhof ver­öf­fent­licht wurden, die aus­ge­dehnten Grab­reihen in Behesht‑e Masoumeh und sagen, dass sie für Opfer von Coro­na­viren bestimmt sind.

Der Bild­ana­ly­tiker, der wegen der Sen­si­bi­lität seiner Arbeit um Anony­mität bat, wies auch auf ein Bild hin, das einen scheinbar großen weißen Kalk­haufen zeigt, mit dem Fäulnis und Geruch in Mas­sen­gräbern behandelt werden können. Die ira­ni­schen Gesund­heits­be­hörden haben in den letzten Wochen die Ver­wendung von Kalk bei der
Beer­digung von Coro­na­virus-Opfern bestätigt.

Hoch­auf­lö­sende Satel­li­ten­bilder vom 1. und 8. März zeigen eine erhöhte Akti­vität innerhalb des Friedhofs,
wobei die Grab­stelle in der Zwi­schenzeit erweitert wurde und mehr als ein Dutzend Fahr­zeuge in der Nähe des
Bereichs der Gräben im zweiten Bild vor­handen sind.

In dem fol­genden Video, das vom per­si­schen BBC-Dienst am 3. März geteilt wurde, beschreibt der Erzähler die Szene auf dem Friedhof Behesht‑e Masoumeh, als Männer einen Sarg in Richtung eines Grabens mit meh­reren Gräbern tragen.

Qom hat wie andere Teile des Iran mit dem Aus­bruch des Coro­na­virus zu kämpfen, der Tau­sende von Men­schen krank gemacht und die Infra­struktur des öffent­lichen Gesund­heits­wesens über­fordert hat.

„Dies ist der Abschnitt für Coro­na­virus-Opfer“, sagt der Erzähler, während die Kamera über einen kleinen Teil des Grabens schwenkt und Erd­haufen und kleine, ein­fache Mar­kie­rungen zeigt. Men­schen in blauen Schutz­an­zügen stehen in der Nähe. „Bisher wurden in diesem Abschnitt mehr als 80 [Men­schen] bei­gesetzt, und es werden nur 34
Todes­fälle gemeldet“, zitiert er die offi­zielle Zahl der Todes­opfer am 28. Februar.

Im nächsten Video sagt ein anderer Erzähler, dass er sich am 3. März auf dem Friedhof Behesht‑e Masoumeh befindet, ungefähr zwei Wochen nachdem der Iran seine ersten Fälle gemeldet hat. Zu diesem Zeit­punkt waren nach offi­zi­ellen Angaben min­destens 77 Men­schen an dem Virus gestorben, und mehr als 2.000 Men­schen waren infi­ziert, obwohl Infor­ma­tionen aus Kran­ken­häusern in Teheran, die von der Washington Post geprüft wurden, stark darauf hin­deuten, dass der Aus­bruch weitaus größer ist.

„Ein Arbeiter sagte mir, dass sie bisher mehr als 250 Coro­na­virus-Opfer begraben haben müssen“, heißt es in der Über­schrift. Während der Erzähler über das Fried­hofs­ge­lände geht, richtet er die Kamera nach unten, um her­vor­zu­heben, was er als neue Bestat­tungen bezeichnet. „Dies sind alles Gräber und sie sind frisch“, sagt er und lenkt den Betrachter einmal mit einem behand­schuhten Zei­ge­finger auf die Hand­lungen am Horizont. „Das sind alles aus den letzten Tagen“, fährt er fort. „Und wie Sie sehen können, geht es bis zum Ende weiter.“

Quelle: https://www.washingtonpost.com/graphics/2020/world/iran-coronavirus-outbreak-graves/?utm_campaign=wp_news_alert_revere&utm_medium=email&utm_source=alert&wpisrc=al_post_exclusive__alert-world–alert-national&wpmk=1

HIER DIE VIDEOS:

https://youtu.be/rDsoXpXc9h4

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Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de