Innen­mi­nis­terium auf Ara­bisch: Grenzen der EU und Deutsch­lands für Flücht­linge aus Türkei geschlossen

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Das Bun­des­mi­nis­terium des Inneren ver­breitet seit gestern Abend über die sozialen Netz­werke eine unzwei­deutige Bot­schaft in ara­bi­scher und per­si­scher Sprache: Die Grenzen der EU und Deutsch­lands seien für Flücht­linge aus der Türkei geschlossen. Doch ganz so ernst nimmt See­hofer die Bot­schaft aus seinem eigenen Haus dann doch wieder nicht.

Seit gestern Abend ver­breitet das Bun­des­mi­nis­terium des Inneren fol­gende Bot­schaften auf Per­sisch und Ara­bisch im Internet:

هورست زیهوفر، وزیر کشور فدرال: ما نیاز به نظم در مرزهای خارجی اتحادیه اروپا داریم. ما با تمام توان خویش به کشور یونان کمک خواهیم کرد. مرزهای اروپا برای پناهندگان از ترکیه باز نیست و این امر در مورد مرزهای آلمان 
نیز صدق می کند
وزير الداخلية الألماني هورست زيهوفر: نحتاج إلى النظام على الحدود الخارجية للاتحاد الأوروبي. سوف ندعم اليونان بكل ما أوتينا من قوة في هذا الصدد. إن حدود أوروبا ليست مفتوحة أمام اللاجئين من تركيا، وينطبق هذا على حدودنا الألمانية أيضًا.

Frei über­setzt heißt der Text:

Bun­des­in­nen­mi­nister Horst See­hofer: „Wir brauchen Ordnung an den Außen­grenzen der EU. Wir werden in diesem Sinne unser Bestes geben und Grie­chenland unter­stützen. Die Grenzen Europas stehen Flücht­lingen aus der Türkei nicht offen, und dies ist gilt auch für die deut­schen Grenzen!

See­hofer rudert mal wieder zurück

Aber See­hofer wäre nicht See­hofer, wenn er heute Morgen nicht schon wieder etwas zurück gerudert wäre. Die „Tages­schau“ meldet zufrieden, dass Bun­des­in­nen­mi­nister See­hofer nicht mehr grund­sätzlich dagegen sei, min­der­jährige Flücht­linge aus den tür­ki­schen Flücht­lings­lagern nach Deutschland zu holen.

Er sei nun „über­ra­schend offen für den Vor­schlag von Grünen-Chef Robert Habeck. In der Vor­weih­nachtszeit hatte See­hofer dies noch als „nicht hilf­reichen Vor­schlag zu einem durch­schau­baren Zeit­punkt“ abgelehnt.

Erst gestern hatte das öffentlich-recht­liche Fern­sehen erschüt­ternde Bilder von Jugend­lichen an der tür­ki­schen Grenze zu Grie­chenland gezeigt:

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