Iran: Die Coro­na­virus-Lügen der Mullahs

Irans “Oberster Führer,” Aya­tollah Ali Kha­menei, nannte das Coro­na­virus kürzlich einen “Segen”. Nach China ist die Isla­mische Republik Iran, ihr Ver­bün­deter, zum zweiten Brenn­punkt des Coro­na­virus geworden, und dank der Lügen und Ver­tu­schungen der herr­schenden Mullahs ver­breitet Teheran das Virus auf den Rest der Welt.

(von Dr. Majid Rafizadeh)

Die ira­ni­schen Behörden behaup­teten zunächst, das Land befinde sich nicht in einer Krise in Bezug auf das Coro­na­virus: Niemand im Iran habe sich mit der Krankheit ange­steckt. Bald jedoch ent­hüllten durch­ge­si­ckerte Infor­ma­tionen, dass ira­nische Spit­zen­beamte über das Coro­na­virus im Iran Bescheid wussten, aber beschlossen hatten, die Wahrheit zu verbergen.

Als einige wenige ira­nische Beamte unter Druck gerieten, Infor­ma­tionen zu liefern, erklärten sie, dass es ihnen nicht erlaubt sei, die tat­säch­liche Zahl der infi­zierten oder ver­stor­benen Per­sonen bekannt zu geben. Der Leiter der Medi­zi­ni­schen Uni­ver­sität in Qom, Mohammad Reza Ghadir, sagte bei­spiels­weise im ira­ni­schen Staats­fern­sehen, dass das Gesund­heits­mi­nis­terium ein Verbot der Ver­öf­fent­li­chung von Sta­tis­tiken über den Coro­na­virus-Aus­bruch im Land erlassen habe.

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Die Frage ist: Ver­suchen die regie­renden Mullahs, das Coro­na­virus als eine Form des glo­balen Dschihads gezielt in andere Länder zu ver­breiten? Warum sonst sollte der ira­nische Spitzen-Aja­tollah das Coro­na­virus als “Segen” bezeichnen?

Nun weigert sich das ira­nische Regime nicht nur, der Öffent­lichkeit oder der Völ­ker­ge­mein­schaft ein voll­stän­diges und genaues Bild des Coro­na­virus-Aus­bruchs zu ver­mitteln, sondern es unter­nimmt auch keine not­wen­digen Schritte und Vor­keh­rungen, um die Aus­breitung der Krise zu verhindern.

Während die Stadt Qom zum Epi­zentrum geworden ist, über das das Coro­na­virus in andere Teile der Welt über­tragen wird, wies der ira­nische Prä­sident Hassan Rouhani darauf hin, dass die Regierung keine Pläne hat, die Stadt oder auch nur irgend eine andere Stadt unter Qua­rantäne zu stellen.

Obwohl sich die ira­nische Führung der hohen Zahl der mit dem Coro­na­virus infi­zierten Men­schen bewusst war, unter­brachen sie ihre Flüge in andere Länder nicht.

Die Website Egh­tesad Online schrieb am 19. Februar, dass ira­nische Beamte fälsch­li­cher­weise behauptet hätten, Flüge aus­ge­setzt zu haben.

Es ist wichtig, die Öffent­lichkeit daran zu erinnern, dass die kom­mer­zi­ellen Flug­ge­sell­schaften des Iran, ins­be­sondere Iran Air und Mahan Air, für den ille­galen Transport von Waffen und Mili­tär­per­sonal, ein­schließlich Mit­gliedern des Korps der Isla­mi­schen Revo­lu­ti­ons­garden (IRGC), seiner Eli­te­truppe Quds Force und der Basij-Milizen, benutzt wurden. Diese Flug­ge­sell­schaften fliegen in der Regel unan­ge­kündigt Länder wie Syrien an. Mehrere Länder, dar­unter Deutschland und Frank­reich, haben Flüge der Mahan Air ver­boten.

Die Isla­mische Republik ver­säumt es auch, im gesamten Iran Dienst­leis­tungen anzu­bieten, um Men­schen auf das Virus zu testen. Mohammad Reza Ghadir bestä­tigte, dass “die meisten Tests in Teheran durch­ge­führt werden müssen, und Teheran kündigt dies an”. Das Regime ver­säumt es auch, die Pati­enten voll­ständig zu unter­suchen. Nachdem einige Men­schen im Kamkar-Kran­kenhaus in Qom gestorben waren, sagte ein Krankenhausmitarbeiter:

“Genaue Sta­tis­tiken können nicht genannt werden, da wir seit etwa 10 Tagen Todes­fälle ver­muten und bis vor zwei Tagen alle ohne sorg­fältige Unter­su­chung begraben wurden und eine hohe Wahr­schein­lichkeit besteht, dass sie mit dem Coro­na­virus infi­ziert waren.”

Die Situation ist so gefährlich geworden, dass sich einige Mit­glieder des ira­ni­schen Par­la­ments endlich gemeldet und das theo­kra­tische Estab­lishment kri­ti­siert haben, weil es sich nicht aus­rei­chend mit dem Thema aus­ein­an­der­ge­setzt habe.

Ahmad Ami­rabadi, ein Mit­glied des ira­ni­schen Par­la­ments, ent­hüllte wichtige Infor­ma­tionen, als er mit der staat­lichen ira­ni­schen Labour Nach­rich­ten­agentur redete. Sie zitierte ihn mit den Worten:

“Qom geht es nicht gut, was die Ver­breitung des Coro­na­virus betrifft, und ich denke, dass die Leistung der Regierung bei der Kon­trolle des Virus ein Ver­sagen ist.”

“Die Kran­ken­schwestern ver­fügen derzeit nicht über ange­messene Qua­rantäne-Kleidung und kümmern sich um Pati­enten voller Angst und Furcht. Es gibt viele Pro­bleme für die Kran­ken­schwestern und es gibt nur wenige Ein­rich­tungen, und auch in Qom fehlt es an Laborausrüstungen.”

“Es stimmt, dass wir Ruhe bewahren müssen, aber wir sollten das Ausmaß der Krise nicht so beob­achten, als ob nichts geschehen wäre… Leider ist das Coro­na­virus seit drei Wochen in Qom aus­ge­brochen, und dies wurde erst spät verkündet.”

Die Ver­tu­schung und die Lügen der ira­ni­schen Führung sind einige der Gründe für die Aus­breitung des Coro­na­virus auf andere Nationen. Indem er das Coro­na­virus als “Segen” bezeichnet, scheint der Oberste Führer des Iran anzu­deuten, dass sein Ziel darin besteht, das Virus in andere Länder, ins­be­sondere Israel und den Westen, zu verbreiten.

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Dr. Majid Rafizadeh ist ein Unter­neh­mens­stratege und Berater, ein in Harvard aus­ge­bil­deter Gelehrter, Poli­tik­wis­sen­schaftler, Vor­stands­mit­glied der Harvard Inter­na­tional Review und Prä­sident des Inter­na­tional Ame­rican Council on the Middle East. Er hat mehrere Bücher über den Islam und die US-Außen­po­litik ver­fasst. Er ist unter Dr.Rafizadeh@Post.Harvard.Edu erreichbar.


Quelle: gatestoneinstitute.org