Die meisten Krisenratgeber empfehlen für eine autarke Lebensweise die Flucht aufs Land. Für viele Menschen ist diese Art der Vorsorge allerdings finanziell nicht machbar. Daher ist es notwendig, sich auch damit zu befassen, wie man im Ernstfall in der Stadt eine Weile überleben kann.
Je nach Art der Krise kann man unter Umständen in seinen eigenen vier Wänden bleiben. Die vertraute Umgebung ist der beste Ort, an dem man sich im Krisenfall zurückziehen kann. Man muss allerdings darauf eingestellt sein, dass weder Strom noch Telekommunikation funktionieren. Auch die Supermärkte sind geschlossen und bereits nach 48 Stunden leergehamstert.
In dieser Situation sind 5 entscheidene Dinge überlebenswichtig.
-Wärme
-Trinken
-Essen
-Hygiene
-Sicherheit
Ein guter Mix aus materieller Vorsorge und dem Wissensschatz, der einen durch die Krise begleitet sind ohne größere finanzielle Aufwändungen im vornherein umsetzbar. Man muss es nur tun!
Wärme
Der Mensch verhungert nach 3 Wochen, verdurstet nach 3 Tagen, erfriert aber bereits nach 3 Stunden. Viele Menschen unterschätzen oft die Gefahr der Kälte. Bereits eine leichte Unterkühlung kann auch in Sommernächten bereits zu einem Teufelskreislauf werden, denn schon eine Absenkung der Körpertemperatur um 2 Grad führt zu einer Kälteidiotie. Ab diesem Zeitpunkt sind Sie nicht mehr in der Lage, richtige Entscheidungen zu treffen.
Auch in der eigenen Wohnung droht schnell eine Auskühlung, sollte die angeschlossene Heizung nicht mehr funktionieren, was im Falle der Krise zu erwarten wäre.
Abhilfe hierbei kann ein Kaminofen schaffen, der sich allerdings nicht in jede Etagenwohung integrieren lässt. Wenn es allerdings um das Überleben geht, sollten Sie nicht davor zurückschrecken, einfach ein Loch in die Wand zu hauen für das Abluftrohr.
Einfacher und effizienter ist eine „Küchenhexe“. Oma hat noch darauf geschwört, denn die kleine Einheit bietet nicht nur Wärme, sondern ist gleichzeitig noch der perfekte Küchenherd. Denn dieses Gerät ist multifunktional – mit integriertem Backofen und Herdplatte.
Trinken
Kein Strom – kein Wasser. Wer in der Krise seinen Wasserhahn aufdreht wird sich über den Luftzug wundern, der daraus empor zischt. Außer Luft kommt allerdings nicht viel, denn die Pumpkraftwerke benötigen Strom, und ist dieser weg, kommt auch kein Wasser.
Was also tun? Natürlich kann man sich im Vorfeld einen Wasservorrat anlegen. Hierfür gibt es verschiedeste Möglichkeiten der Einlagerung. Wichtig ist eine dunkle Lagerung, um Algenbildung zu vermeiden. Ansonsten lässt sich Wasser üer längere Zieträume gut halten, benötigt allerdings auch ein bisshcen Platz.
Ewig wird so ein Wasservorrat allerdings nicht reichen, denn dieser wird nicht nur fürs Trinken benötigt, sondern auch für Hygiene und Kochen. Längerfristig benötigt man also eine Wasserquelle. Idealerweise hat man einen eigenen Brunnen – in der Stadt ist dies allerdings eher selten der Fall.
Abhilfe schafft hier ein Wasserfilter, der es ermöglicht, auch Schmutzwasser als Quelle zu erschließen. Egal ob aus Pfützen, Badeseen, Regenwasser oder Abwasser, mit einem Filtersystem können Sie sich dieses Wasser zu Trinkwasser aufbereiten.
Essen
Ein Lebensmittelvorrat bestehend aus Notnahung kann über die ersten Tage, vielleicht Wochen der Krise hinweghelfen. Dauert die Krise jedoch länger an, knurrt bald der Magen. Hier kann ein fundiertes Wissen über Wildpflanzen weiterhelfen. Aber nicht nur bei der überlebenswichtigen Ernährung kann das Wissen um die Wildpflanzen nützlich sein, denn viele Pflanzen sind außerdem als Heilpflanzen bekannt.
Hat man bisher gänzlich auf Fleisch verzichtet oder führt sogar einen veganen Lebensstil, so kann man definitiv sagen, dass ein Überleben im Ernstfall nicht ohne tierische Nahrung möglich ist. Auch in der Stadt kann man auf seinem Balkon im Notfall Tiere halten, welche einem mit tierischen Produkten versorgen. Hühner zum Eierlegen und Hasen als Fleischlieferant sei hier der Geheimtipp!
In diesem Vortrag von Niki Vogt werden viele weitere nützliche Tipps verraten, die ein Überleben in der Stadt sichern können.
Quelle: connectiv.events
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