Wie man sich vor einer Infektion mit SARS-CoV‑2 schützen kann

SARS-CoV‑2 ist ein Alp­traum, wenn es darum geht, das Virus einzudämmen:

  • Das Virus ist offen­kundig sehr leicht zu über­tragen, hoch­an­ste­ckend und sehr mobil, d.h. es kann auch in Frag­menten, die über kleinste Luft­tröpfchen über­tragen werden und über erheb­liche Distanz für Anste­ckung sorgen;
  • Es ist lang­lebig und kann auf Ober­flächen, Tür­klinken und Auf­zugs­knöpfen mehrere Tage überleben;
  • Es ist auch dann über­tragbar, wenn der Träger des Virus kei­nerlei Sym­ptome zeigt; Die Inku­ba­ti­onszeit ist zudem mit 14 bis zu 27 Tagen sehr lang;
  • Ein Infi­zierter reicht, wie der Fall der Shin­cheonji Sekte in Süd­korea zeigt: Ein Infi­zierter hat wohl mehrere Hundert Infi­zierte hinterlassen.

Was kann man tun, um sich vor einer Infektion zu schützen? Ange­sichts der oben zusam­men­ge­stellten Eigen­schaften von SARS-CoV‑2 kann man bes­ten­falls die Wahr­schein­lichkeit einer Anste­ckung redu­zieren. Wie, das haben wir hier zusam­men­ge­stellt. Ein Video, in dem diese Zusam­men­stellung im Ein­zelnen erläutert wird, von Dr. John Campbell, ist unten ver­linkt. Wer der eng­li­schen Sprache mächtig ist, kann dort detail­liertere Infor­ma­tionen bekommen.

Was also kann man tun?

  • Zuhause bleiben – Jeder Auflauf von Men­schen ist eine poten­tielle Quelle der Anste­ckung: Bahn, Bus, Flugzeug, Groß­ver­an­staltung, Mas­sen­de­mons­tra­tionen, Par­teitage … sie alle maxi­mieren die Ansteckungs-Chance.
  • Kontakt mit anderen ver­meiden / redu­zieren; Keine Besucher einladen;
  • Wenn man mit anderen zusammen ist: kein Besteck, kein Geschirr teilen;
  • Soziale Rituale aus­fallen lassen: Keine Umarmung zur Begrüßung, kein Küsschen auf die Backe des Genossen X, keine Begrüßung mit Handschlag;
  • Eine Gesichts­maske (N95) kaufen. N95 sind Masken, die Schad­stoffe daran hindern sollen, in die Atemwege des Trägers ein­zu­dringen. Viele andere Masken dienen dazu, die Umwelt vor Erregern, die der Mas­ken­träger mit sich führt, zu schützen. Masken dienen nicht in erster Linie dem Schutz vor einer Infektion der Atemwege. Sie sollen ver­hindern, dass sich ein Mas­ken­träger die Nase reibt, an den Mund fasst usw. SARS-CoV‑2 findet über die Schleim­häute (Mund, Nase, Augen) Zugang zu einem Wirts­or­ga­nismus und wird in den meisten Fällen über Hände über­tragen, z.B. wenn das Virus von einer Tür­klinke genommen und sich an die Nase gerieben wird.
  • Weil auch in den Augen Schleim­häute (Bin­dehaut) zu finden sind, sind für einen umfas­senden Schutz vor SARS-CoV‑2 auch Brillen not­wendig, die die Augen kom­plett abschließen.
  • SARS-CoV‑2 wird durch Alkohol abge­tötet. 70 oder mehr Volumen-% sind dazu not­wendig. Hoch­kon­zen­trierter Alkohol kann also genutzt werden, um z.B. Flächen zu rei­nigen. Besser sind anti­bak­te­rielle Rei­niger, die, wie Dettol bereits mit dem Zusatz “against Corona-Virus” ver­kauft werden;
  • Öffent­liche Toi­letten meiden. Das Virus wurde in Fäkalien nach­ge­wiesen, kann also über Tröpfchen (z.B. durch die Betä­tigung der Spülung auf­ge­wirbelt) über­tragen werden. In jedem Fall, wenn sich der Weg zur öffent­lichen Toi­letten nicht ver­meiden lässt: Deckel vor dem Spülen schließen.
  • Kran­ken­häuser meiden, Kran­ken­häuser sind das el-Dorado aller Viren und Bakterien;
  • Das eigene Immun­system auf­peppen durch Obst, Gemüse und im Winter Vitamin‑D;
  • Und das Wich­tigste über­haupt: Sorg­fältig die Hände waschen!

Durch Ein­haltung dieser Hin­weise zur Ver­meidung einer Infektion mit SARS-CoV‑2 ist zwar eine Infektion nicht 100%ig aus­zu­schließen, aber man kann damit die Wahr­schein­lichkeit einer Infektion ver­mindern – theoretisch.

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Quelle: sciencefiles.org